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Selbstverteidigung im Alltag, Eltern müssen zahlen, Messe-Auftritt, Kampf um den Rufbus, fast elf Millionen Euro Rücklagen, Bürgermeister Russer hört auf

Selbstverteidigung im Alltag

(ty) Ob im Beruf oder im Alltag – jeder kann unvermittelt Zeuge oder Betroffener von Konflikt-Situationen mit Aggressions-Potenzial werden. Das richtige Verhalten in solchen Momenten will gelernt sein. Ein gutes Selbstbewusstsein kann helfen, um mit solchen Situationen umzugehen und diese gekonnt zu entschärfen. Doch wie soll man sich verhalten, vor allem wenn man es dabei mit fremden Personen zu tun hat und nicht weiß, wie diese reagieren könnten?

Das Seminar "Effektive Selbstverteidigung im Alltag" zeigt auf, wie man sich selbst in gefährlichen Situationen schützen kann, wie man das Selbstbewusstsein stärkt, einen sicheren Auftritt an den Tag legt sowie Tricks sowie Taktiken zur Gewalt-Vermeidung und zur Abwehr anwendet. Ein Kurs der Volkshochschule (VHS) in Hohenwart findet zu diesem Themenkomplex am Samstag, 16. März (Teil eins), und am Samstag, 30. März (Teil zwei), jeweils von 13 bis 17 Uhr statt. Anmeldung und weitere Infos gibt es unter der Telefonnummer (0 84 43) 69 11 im Rathaus.

  

Eltern müssen zahlen

(ty) Keine positiven Nachrichten konnte Bürgermeister Manfred Russer (CSU) in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats bezüglich der Kosten für die Schüler-Beförderung zum Gymnasium nach Schrobenhausen berichten. Diese müssten nach wie vor von den Eltern getragen werden, erklärte er und verwies auf die Antwort auf eine Anfrage an das bayerische Kultusministerium. Die Kosten für die Schüler-Beförderung werden demnach nur zur nächstgelegenen Schule übernommen – und im Sinne des Gesetzes sei die nächstgelegene Schule diejenige, zu der die Beförderungs-Kosten niedriger seien. Verwiesen worden sei in diesem Zusammenhang auch auf die Rechtsprechung.

 

Gemeinde präsentiert sich

(ty) Seit einigen Jahren nimmt der Kreis Pfaffenhofen an der "f.re.e" teil, Bayerns bekanntester Messe für Themen rund um Freizeit, Erholung und Tourismus. An einem Stand stellte sich das Hopfenland Hallertau vor; Gemeinden aus dem Landkreis konnten sich jeweils einen Tag lang ebenfalls hier präsentieren. Diese Gelegenheit nutzten Wolnzach am Mittwoch, Geisenfeld am Donnerstag, Manching am Samstag, Pfaffenhofen am Sonntag – sowie zum ersten Mal der Markt Hohenwart am Freitag (siehe Fotos).

Eine permanent sehr gut gefüllte Halle, reger Andrang am Stand, viele informative Gespräche mit interessierten Gästen und obendrein der Besuch von Staatssekretär Roland Weigert (Freie Wähler) – ehemaliger Landrat von Neuburg-Schrobenhausen und gebürtiger Hohenwarter – sorgten am Ende des Hohenwart-Tages für ein positives Fazit der Verantwortlichen, wie jetzt aus dem Rathaus erklärt wurde.

Kampf um den Rufbus

(ty) Die Rufbus-Verbindung zwischen Hohenwart und Schrobenhausen soll nach Ansicht des Hohenwarter Gemeinderats unbedingt erhalten werden. Eine erste Ausschreibung für diese Leistung war jedoch vom Landkreis Neuburg-Schrobenhausen aufgrund der hohen Angebots-Summen aufgehoben worden. Eine weitere Ausschreibung soll demnächst stattfinden. Über das Ergebnis soll die Gemeinde Hohenwart dann umgehend informiert werden.

Der Rufbus fährt seit dem Jahr 2013. Bisher hat der Markt Hohenwart – abzüglich diverser Zuschüsse – jährlich Kosten in Höhe von etwa 4800 Euro übernommen. Diese Summe werde in Zukunft wohl steigen, sagt Felix Kluck, Geschäftsleiter im Rathaus. Allerdings soll eine "Charme-Offensive" gestartet werden, um diesen Bürgerservice noch bekannter zu machen. 

Eine Rufbus-Verbindung nach Pfaffenhofen sei zum jetzigen Zeitpunkt aufgrund der engen Taktung nicht möglich, heißt es aus dem Hohenwarter Rathaus. Die Kreisstadt beziehungsweise deren Stadtwerke wollen aber im Jahre 2022 ihr ÖPNV-Konzept komplett neu überplanen. Dann wäre eventuell ein Anschluss von Hohenwart denkbar, so hofft man.   

10,6 Millionen Euro auf dem Sparbuch

(ty) Bei der jüngsten Sitzung des Hohenwarter Gemeinderats wurde die Jahresrechnung für 2018 vorgelegt. Das Volumen des kommunalen Etats umfasste demnach abschließend 14,5 Millionen Euro; davon wurden 9,5 Millionen Euro im Verwaltungs- und 5,0 Millionen Euro im Vermögens-Haushalt verbucht. Die größten Einnahme-Posten waren die Gewerbesteuer (3,7 Millionen Euro) und die Beteiligung an der Einkommenssteuer (3,0 Millionen Euro). Auf der Ausgaben-Seite machten die Kreisumlage (2,3 Millionen Euro), die Umlage der Gewerbesteuer (0,8 Millionen Euro) und die Personalkosten (1,2 Millionen Euro) die größten Posten aus. 

Aus dem Verwaltungs-Haushalt konnten 2,5 Millionen Euro dem Vermögens-Haushalt zugeführt werden – das ist, vereinfacht gesagt, vergleichbar mit einer Überweisung vom Giro-Konto (für laufende Einnahmen und Ausgaben) auf das Sparbuch (Geld für Investitionen). Der Schulden-Stand der Gemeinde wurde im vergangenen Jahr um 480 000 Euro auf 1,6 Millionen Euro reduziert. Dem gegenüber stehen satte Rücklagen; diese betrugen zum Jahreswechsel rund 10,6 Millionen Euro. Allerdings stehen mit der Neuerrichtung des Bauhofs und dem Neubau eines Verwaltungs-Gebäudes auch große Projekte an.

 

Bürgermeister Russer hört auf

(ty) Manfred Russer (CSU) hört nach fast einem Viertel-Jahrhundert als Bürgermeister von Hohenwart auf. Bei der anstehenden Kommunalwahl werde er nicht mehr kandidieren, erklärte der 63-Jährige heute im Gespräch mit unserer Zeitung. Er habe lange nachgedacht: Doch zum einen würden selbst weitere sechs Jahre nicht ausreichen, um alles abzuarbeiten. Und zum anderen wolle er nicht eines Tages betriebsblind an seinem Stuhl festhalten. "Am Ende einer weiteren Amtszeit wäre ich 71 Jahre alt. Das will ich den Leuten nicht antun – und mir selbst auch nicht", sagt er. Einen ausführlichen Bericht dazu lesen Sie hier.


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