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Sie hatte knapp 2,9 Promille intus, als sie aus einer Hofeinfahrt steuerte und einen unfreiwilligen Tauchgang einleitete.

(ty) Am helllichten Nachmittag ist es in Neufahrn bei Freising zu einem krassen Verkehrsunfall gekommen. Nach Angaben der örtlichen Polizeiinspektion war eine stockbesoffene 35-Jährige mit ihrem Auto aus einer Hofeinfahrt gesteuert und direkt in dem gegenüber gelegenen Bach gelandet. Der Wagen sei mit Wasser vollgelaufen. Die Frau, die fast 2,9 Promille intus hatte, blieb unverletzt, hat nun aber jede Menge Ärger am Hals: Sie ist ihren Führerschein los, blickt einem Strafverfahren entgegen, muss offenbar die Kosten für den Feuerwehr-Einsatz bezahlen und außerdem wird wegen Gewässer-Verunreinigung gegen sie ermittelt.

 

Der ungewöhnliche Unfall ereignete sich laut heutiger Mitteilung der Polizei am Freitag gegen 13.30 Uhr. Wie es heißt, sei die 35-jährige Neufahrnerin direkt aus einer Hofeinfahrt und in den gegenüberliegenden Bach gesteuert. "Der Pkw lief voller Wasser", sagte ein Polizei-Sprecher. Sowohl die Autofahrerin als auch deren Beifahrerin konnten sich den Angaben zufolge unverletzt aus dem Wagen retten. Aus dem Wrack sei eine größere Menge von Öl ausgetreten und in das Gewässer gelangt. "Die Feuerwehr musste daher Ölsperren errichten, um eine weitere Gefährdung der Umwelt abzuwenden", heißt es weiter.

 

Im Zuge der Unfallaufnahme sei den angerückten Polizeibeamten dann die Ursache für diesen ungewollten Tauchgang schnell klargeworden. "Die Fahrerin war sturzbetrunken", heißt es wörtlich in dem offiziellen Bericht zu dem Crash. In Zahlen: Ein Atemalkohol-Test habe bei der 35-Jährigen einen Wert von 2,88 Promille ergeben. "Neben dem Verlust der Fahrerlaubnis und den Kosten für den Feuerwehr-Einsatz droht der Neufahrnerin zudem noch eine Anzeige wegen der Gewässer-Verunreinigung", fasst ein Polizei-Sprecher zusammen. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall passiert.


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