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Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Schlägerei in Baar-Ebenhausen

(ty) Der Faschingsumzug in Baar-Ebenhausen mit anschließendem Faschingstreiben am Sportheim verlief aus Sicht der Geisenfelder Polizeiinspektion ohne größere Zwischenfälle. Bei einer Schlägerei wurden drei junge Männer aus Reichertshofen und Manching im Alter von 18 und 19 Jahren leicht verletzt. "Der genaue Verlauf der Auseinandersetzung und weitere Beteiligte konnten bisher nicht ermittelt werden", wurde heute dazu erklärt.

 

Renitenter Vohburger

(ty) Der Faschings-Umzug in Vohburg ging aus polizeilicher Sicht ohne Zwischenfälle zum Faschingstreiben am Stadtplatz über. Hier musste der Sicherheitsdienst gegen 19.30 Uhr bei der Durchsetzung eines Hausverbots gegen einen 18-jährigen Vohburgers von der Polizei unterstützt werden. Der junge Mann konnte oder wollte das ausgesprochene Verbot wegen vorangegangenen Fehlverhaltens nicht verstehen und kam wieder zum Ulrich-Steinberger-Platz zurück. Nun erwartet ihn eine Anzeige wegen Hausfriedensbruchs.

Noch vor Eintreffen der Polizei kam es zu einem Gerangel zwischen dem Sicherheitsdienst und dem jungen Mann, in dessen Verlauf der Vohburger in eine Glasscheibe einer Haustür fiel, die dabei zu Bruch ging. Auch bei der Durchsetzung eines Hausverbots gegen einen 19-jährigen Köschinger musste der Sicherheitsdienst von der Geisenfelder Polizei unterstützt werden.

 

Zwei Autos abgefackelt

(ty) In der Nacht zum gestrigen Sonntag gegen 0.30 Uhr kam es auf dem Privatparkplatz einer Firma am Ott-Hahn-Ring in München-Neuperlach zur Brandstiftung an zwei Firmenwagen. Eine zufällig vorbeikommenden Frau entdeckt die brennenden Fahrzeuge und alarmierte die Polizei. Die kurz darauf eintreffende Feuerwehr konnte das vollständige Ausbrennen der beiden Pkw – ein Seat und ein Peugeot – nicht mehr verhindern. Verletzt wurde niemand. Die Kripo geht von einer vorsätzlichen Brandstiftung aus.

 

Festnahme nach Rezeptfälschung

(ty) Im Rahmen von umfangreichen Ermittlungen der Münchner Polizei wegen Diebstahls von Rezeptvorlagen aus einer Arztpraxis wurde festgestellt, dass ein Mann diese selbst ausfüllt und nutzt, um damit bei verschiedenen Apotheken an so genannte Ausweichdrogen zu gelangen. Dabei handelt es sich um starke Schmerzmittel, welche verschreibungspflichtig und dazu geeignet sind, um illegale Drogen zu ersetzen. Der Mann verwendete dabei wechselnde Namen (Alias-Personalien) und gab verschiedene Krankenkassen an, sodass die Identität des Tatverdächtigen zunächst nicht klar war. "Insgesamt konnte eine Serie von 33 Fälschungen festgestellt werden", wie heute mitgeteilt wurde.

Die erkennbar angegangenen Apotheken wurden von der Kripo über die Ermittlungen und die Täterbeschreibung informiert. Am 25. Februar, so teilte die Polizei jetzt mit, meldete sich dann eine Apotheke mit dem Hinweis bei den Beamten, dass der mutmaßliche Täter soeben mit einer Rezept-Fälschung eines der genannten Schmerzmittel erhalten wollte. Unter dem Vorwand, dass das verlangte Mittel momentan nicht verfügbar sei, wurde eine Abholung für den Folgetag vereinbart. Dabei wurde der 36-Jährige vorläufig festgenommen.

Im Rahmen einer Wohnungs-Durchsuchung wurden weitere Blanko-Rezepte sowie Utensilien zur Herstellung der falschen Rezepte sichergestellt. Das Tatmotiv dürfte eine Medikamenten-Abhängigkeit des 36-Jährigen sein. Bei den von ihm angegebenen Krankenkassen entstand ein Schaden in Höhe von mehreren hundert Euro. Der 36-Jährige wurde wegen Urkundenfälschung und Diebstahls angezeigt.

 

Dachstuhl brennt: 50 000 Euro Schaden

(ty) Gestern gegen 16 Uhr gerieten aus noch ungeklärter Ursache in Ingolstadt-Gerolfing der Dachstuhl einer Garage und das angrenzende Wohnhaus in Brand, wobei ein Sachschaden in Höhe von zirka 50 000 Euro entstand. Nach Eingang des Notrufs wurde über die Integrierte Leitstelle die Feuerwehr alarmiert. Als diese am Brandort in der Hofstraße eintraf, hatten die Flammen bereits den Dachstuhl des Wohnhauses und die Garage erfasst. Das schnelle Eingreifen der Floriansjünger verhinderte eine weitere Ausbreitung des Brandes. Trotzdem entstanden erheblicher Sachschaden.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Die im Lauf des heutigen Tages fortgeführte eingehende Untersuchung der Brandstelle führte zu dem Ergebnis, dass der Brand in einem aus Holz errichteten Anbau ausbrach, in dem unter anderem Holz, diverse Abfalltonnen und Fahrräder gelagert waren. Von dort  weitete sich das Feuer auf die nahestehende Garage und schließlich das Wohnhaus aus. Insbesondere am Dachstuhl der Garage sowie am Obergeschoss des Wohnhauses entstanden schwere Brand- und Hitzeschäden. Die Ursache für das Feuer konnte bisher nicht eindeutig geklärt werden, die Ermittlungen dauern an. "Anhaltspunkte für eine vorsätzliche Brandlegung gibt es nicht", so ein Polizei-Sprecher.

 

Rauferei endet im Knast

(ty) Auf dem Rastplatz „Köschinger Forst“ an der Autobahn A9 verbrachten gestern vier ukrainische Lkw-Fahrer ihre gesetzlich vorgeschriebene Ruhezeit. Allerdings ruhten sie nicht, sondern konsumierten erheblich Alkohol. Gegen 3.45 Uhr schlug die Stimmung der Männer, die jeweils um die zwei Promille intus hatten, dann um. Aus bislang nicht geklärten Umständen kriegten sie sich so dermaßen in die Haare, dass sie eine Rauferei begannen. Zwei 28-jährige Trucker wurden hierbei von einem 32-jährigen Landsmann so extrem gestiefelt, dass sie ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Da der mutmaßliche Haupttäter keinen Wohnsitz in Deutschland hat wurde vom Amtsgericht Ingolstadt ein Haftbefehl  gegen ihn erlassen.

 

Unfallflucht in Geisenfeld

(ty) Ein bisher unbekannter Verkehrsteilnehmer fuhr in der Nacht zum Sonntag gegen einen weißen Opel, der an der Rottenegger Straße in Geisenfeld-Zell abgestellt war, und beschädigte diesen an der linken Seite. Aufgrund der Spurenlage dürfte es sich bei dem Verursacher-Wagen um ein blaues Fahrzeug gehandelt haben. Hinweise nimmt die Geisenfelder Polizeiinspektion unter der Rufnummer (0 84 52) 72 00 entgegen. Die Unfallflucht ereignete sich zwischen Samstag, 21 Uhr, und Sonntag, 6.10 Uhr.

 

Unfallflucht bei Schweitenkirchen 

(ty) Ein bisher unbekannter Verkehrsteilnehmer ist zwischen Samstag, 19.30 Uhr, und Sonntag, 11.45 Uhr, zwischen Dietersdorf und Ampertshausen (Gemeinde Schweitenkirchen) nach rechts von der Kreisstraße PAF 25 abgekommen und mit seinem Fahrzeug in einem Wiesengrundstück gelandet. Dabei wurde ein Weidezaun beschädigt. Anscheinend war der Wagen noch fahrbereit, denn der Unbekannte fuhr wieder auf die Straße zurück und machte sich aus dem Staub. "Da der angerichtete Schaden im unteren Bereich liegt, wird aktuell eine Strafanzeige wegen Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort geprüft", so ein Polizei-Sprecher. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Pfaffenhofen unter der Rufnummer (0 84 41) 80 95 -0 in Verbindung zu setzen.

 

Aus Wut: Roller abgefackelt

(ty) Am gestrigen Morgen gegen 5.30 Uhr kam es an der Günchinger Straße in Velburg-Deusmauer (Kreis Neumarkt) zu einem Streit zwischen zwei alkoholisierten Männern. Dabei schubste ein 23-Jähriger seinen 43-Jährigen Kontrahenten gegen einen Türrahmen – das Opfer zog sich dabei leichte Schürfwunden zuzog. Aus Wut darüber zündete der 43-Jährige dann den vor dem Anwesen abgestellten Motorroller des 23-Jährigen an. Das Gefährt brannte vollständig aus – Sachschaden: rund 3000 Euro. 

 

Mehrere Prügeleien in Gaimersheim

(ty) Gestern kam es beim Faschingstreiben in Gaimersheim zu zahlreichen körperlichen Auseinandersetzungen, bei denen mehrere Personen verletzt wurden. Zwischen 17 und 22 Uhr zählte die Polizei insgesamt fünf Prügeleien rund um die Veranstaltung. Bei zwei der Auseinandersetzungen wurde den Opfern eine Flasche gegen den Kopf geschlagen, wodurch diese Schnittverletzungen erlitten, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Bei einem weiteren Fall von Körperverletzung wurde einem DJ ein mit Schnaps gefüllter Becher gegen den Rücken geworfen. Der Inhalt ergoss sich auf das Mischpult, das hierdurch beschädigt wurde.

Bei vier der Auseinandersetzungen konnten die Täter unerkannt entkommen. Lediglich im Zusammenhang mit einer Körperverletzung – einem 23-Jährigen war mit der Faust ins Gesicht geschlagen worden – konnte ein 19-jähriger Lentinger als mutmaßlicher Täter ermittelt werden. Die Polizei ermittelt in zwei Fällen wegen Körperverletzung sowie in drei Fällen unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung.

 

Bub verunglückt, Pkw-Fahrer flüchtet

(ty) Gestern kurz vor 12 Uhr war ein 15-jähriger Einheimischer mit seinem Fahrrad in Schrobenhausen auf der Straße „Am Steinbach“ in Richtung der Ingolstädter Straße unterwegs, auf Höhe der Mozartstraße wollte er nach rechts abbiegen und wurde er von einem Pkw überholt. Mit dem rechten Außenspiegel touchierte der Pkw den Fahrrad-Lenker: Der Jugendliche verlor die Kontrolle und stürzte. Er zog sich leichte Verletzungen am Knie zu. Am Drahtesel entstand Sachschaden in Höhe von etwa 100 Euro. Der Autofahrer fuhr davon, ohne angehalten zu haben. Bekannt ist lediglich, dass es sich um schwarzen Audi, vermutlich Avant, handelt. Hinweise nimmt die örtliche Polizei unter der Rufnummer (0 82 52) 89 75 -0 entgegen.

 

Die unschönen Gesichter des Faschings

(ty) Das Faschingstreiben am Samstag auf dem Rathausplatz in Dachau verlief laut Polizei friedlich. Ganz im Gegenteil dazu waren die Beamten in Vierkirchen am selben Tag stark gefordert. Mehrere Körperverletzungsdelikte mussten aufgenommen, Rangeleien und Streitigkeiten unterbunden werden. Meist war Alkohol im Spiel. Ein Betrunkener 38-Jähriger verletzte zwei Sanitäterinnen bei seiner Behandlung durch einen Faustschlag und Biss so schwer, dass beide zur Behandlung ins Krankenhaus mussten und nicht mehr arbeitsfähig waren.  

Im Nachgang der Veranstaltung wurde ein 16-jähriger Faschingsteilnehmer aus Karlsfeld vermisst gemeldet. Der Jugendliche konnte nach einiger Zeit durch Polizeikräfte wohlauf gefunden werden. Bei der Suche war auch ein Polizeihubschrauber im Bereich Vierkirchen beziehungsweise Röhrmoos im Einsatz. 

Auch in Markt Indersdorf kam es nach zu einigen Auseinandersetzungen die in Körperverletzungen endeten. Die für Sicherheit sorgenden Polizeibeamten wurden durch einzelne Teilnehmer und Besucher beleidigt. Ein Beamter wurde von einem 18-Jährigen tätlich angegriffen, jedoch nicht verletzt. 

Die Veranstaltung in Petershausen verlief erwartungsgemäß ruhig. Auffällig bei den Faschingstreiben in Dachau und Vierkirchen war laut Polizei „die hohe Anzahl der alkoholisierten Jugendlichen“. Die Rettungskräfte in Vierkirchen waren deswegen im Dauer-Einsatz. Es gibt von Seiten der Polizei aber auch Erfreuliches zu berichten. Bei den genannten Fällen handelte es sich um wenige Einzelfälle, „denn der Großteil der Teilnehmer und Besucher feierte den Fasching ausgelassen und friedlich“. Die Zugteilnehmer hielten sich alle an die geforderten Auflagen. Es musste im Gegensatz zum Vorjahr kein Wagen ausgeschlossen oder verwarnt werden.

 

Schläge in Langquaid

(ty) Gestern kam es gegen 16 Uhr vor der Diskothek "Pink" in Langquaid (Kreis Kelheim) zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 30-Jährigen aus dem Landkreis Kelheim und einem Mitarbeiter des Sicherheits-Dienstes. Der Security-Mitarbeiter erlitt einen Faustschlag ins Gesicht und wurde leicht verletzt. Außerdem entstand Sachschaden wegen einer beschädigten Brille.

Gegen 19.20 Uhr kam es in Langquaid zu einer Auseinandersetzung, bei der ein 20-Jähriger aus dem Landkreis Kelheim zunächst eine 42-jährige Frau schubste und später um sich schlug, als Mitarbeiter des Sicherheitsdiensts einschritten. Eine Sicherheitskraft wurde leicht am Knie verletzt. Der 20-jährige Aggressor war erheblich alkoholisiert.

 

Verbotene Scheinwerfer

(ty) Bei einer Verkehrskontrolle „Am Graben“ in Mainburg wurden an einem Pkw gelbe Frontscheinwerfer festgestellt, die nicht zulässig sind. Der Einbau hat das Erlöschen der Betriebserlaubnis zu Folge. Eine entsprechende Anzeige gegen den 25-jährigen Fahrer wurde von den Beamten der örtlichen Polizeiinspektion erstellt.

 

Betrogen

(ty) Bereits am 21. Februar hatte ein 57-jähriger Mann aus Mainburg eine Anzahlung von 500 Euro überwiesen für einen Pkw, der auf einer Internet-Plattform für 5500 Euro angeboten worden war. Unmittelbar danach brach der Kontakt zum Verkäufer allerdings ab. Weitere Ermittlungen in Zusammenhang mit diesem mutmaßlichen Betrug werden geführt, wie die Mainburger Polizei heute mitteilte.

 

Familien-Zoff

(ty) Am gestrigen Abend gegen 19.30 Uhr kam es in der Scharfstraße in Mainburg zu einem Streit unter Familien-Mitgliedern, bei dem einer der Beteiligten wutentbrannt die Wohnung verließ und dabei den Glaseinsatz der Haustür zerschlug. Schaden: zirka 250 Euro. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung.

 

Crash beim Abbiegen

(ty) Den Gegenverkehr übersehen hat gestern Vormittag ein 39-jähriger aus Bischofsheim, als er mit seinem Audi A6 in Ingolstadt von der Theodor-Heuss-Straße nach links in die Nürnberger Straße abbiegen wollte. Der in östliche Richtung fahrende weitere Beteiligte, ein 56-jähriger Einheimischer, wollte die Kreuzung mit seinem Mercedes GLC geradeaus überqueren und prallte frontal in die rechte Seite des Audi. Bei dem Crash wurde der Mercedes-Fahrer leicht verletzt. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von 14 000 Euro, sie mussten abgeschleppt werden.

 

530 Euro fällig

(ty) Im Zuge einer Verkehrs-Kontrolle am gestrigen Abend gegen 21.50 Uhr auf der St.-Johanner-Straße in Train (Kreis Kelheim) wurde festgestellt, dass der 47-jährige Fahrer des Pkw leicht alkoholisiert war. Dies wurde durch einen gerichtsverwertbaren Test bestätigt. Da der Mann keinen festen Wohnsitz in Deutschland nachweisen konnte, musste er für das zu erwartende Bußgeld eine Sicherheitsleitung in Höhe von knapp 530 Euro hinterlegen.

 

Vandalen

(ty) Gestern hat ein 21-Jähriger in Abensberg vier Jugendliche beobachtet, die bei der Mittelschule an der Römerstraße Mülleimer aus der Halterung schlugen. Der zeuge verfolgte die Gruppe und verständigte die Polizei. Im Bereich des Bahnhofs verlor er die Jugendlichen dann allerddings aus den Augen, bevor die Gesetzeshüter vor Ort waren. Der von den Vandalen angerichtete Sachschaden beträgt etwa 200 Euro.

 

Immer wieder ohne Zulassung

(ty) Bereits vergangene Woche war der Polizeiinspektion von Nittendorf mitgeteilt worden, dass im Bereich des Stadtplatzes von Hemau (Kreis Regensburg) immer wieder ein orange-farbenes Gelände-Motorrad ohne Kennzeichen unterwegs ist. Der noch unbekannte Fahrer trägt einen hellen, vermutlich weißen Helm. Die Maschine wurde am gestrigen Sonntag gegen 17 Uhr dann auch von Polizeibeamten gesehen, konnte aber nicht gestoppt werden. Die Beamten erhoffen sich nun Hinweise aus der Bevölkerung zu dem Motorrad oder zu dem Fahrer.

 

Einbruch in Schreinerei

(ty) In der Nacht zum Samstag drang ein bislang unbekannter Täter durch Aufhebeln eines Fensters in das Gebäude einer Schreinerei in der Industriestraße in Eichstätt ein, durchsuchte Schränke und Schubläden im Bürotrakt. Allerdings wurde nichts gestohlen, da offenbar nichts Wertvolles gefunden wurde. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf etwa 300 Euro. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Eichstätt unter der Telefonnummer (0 84 21) 97 70 -0 entgegen.

 

Fasching in Mainburg: Polizei zieht Bilanz

(ty) Die Anreise der Faschingswagen, die sich am Samstag bereits ab 12 Uhr in Mainburg auf der Schöllwiese sammelten, verlief nach Angaben der Polizei ohne Probleme und Beanstandungen. „Weder waren Verstöße gegen die Ausrüstungs-Vorschriften noch bezüglich der Außenmaße festzustellen“, heißt es dazu. Auf keinem der überprüften Faschingswagen seien Personen transportiert worden.

Auf der Schöllwiese begann dann für die Faschingsfreunde auch das Spektakel und die ersten Rauchmaschinen kamen zum Einsatz. Gleichzeitig wurde die Leistungskraft der Musik-Anlagen getestet. Bereits hier übernahmen die Verantwortlichen gemeinsam mit dem Sicherheitsdienst die Kontrollen, ob die von der Genehmigungs-Behörde erlassenen Auflagen eingehalten wurden. „Dank der guten Vorbereitung des Organisations-Komitees konnte sich die Polizei im Vorfeld auf die verkehrsmäßige Überprüfung der Zugstrecke konzentrieren“, lobte ein Sprecher der örtlichen Inspektion.  

Einzelne Verkehrsteilnehmer, die ihren Pkw im absoluten Haltverbot geparkt hatten, wurden beanstandet. Der Faschingszug selbst verlief nach heutiger Mitteilung der Gesetzeshüter „ohne Probleme“. Auch die Auflösung des Zugs am Griesplatz sei problemlos vonstatten gegangen. Auch das anschließende Faschingstreiben verlief aus polizeilicher Sicht „ohne nennenswerte Vorfälle“. Drei Mal wurden die Beamten um Hilfe gerufen, weil alkoholisierte Besucher in Streit geraten oder hilflos vorgefunden worden waren. 

„Ein erheblich alkoholisierter 27-Jähriger aus dem Landkreis Freising musste gegen Mitternacht in Schutzgewahrsam genommen werden, weil er aufgrund seiner Alkoholisierung auf der Fahrbahn herumtorkelte“, heißt es weiter. Da sich weder Angehörige noch Freunde um ihn kümmern konnten, wurde er zur Ausnüchterung in die Arrestzelle gebracht. „Hier wurde er ausfallend, beleidigte und bedrohte die Beamten und leistete erheblichen Widerstand.“ 

Am Sonntagvormittag erlebten drei Anwohner in der Salvatorbergstraße und am Salvatorberg eine böse Überraschung. Vandalen hatten auf dem Heimweg vom Faschingstreiben eine Gabione umgeworfen und mehrere Zaunsprossen abgebrochen. Außerdem sei ein Salzbehälter der Stadt beschädigt worden. In der Ebrantshauser Straße wurden von einem Ford die Scheibenwischer abgerissen. Der bislang bekannte Sachschaden summiert sich dabei laut heutiger Mitteilung der Polizei auf zirka 750 Euro. 

Die Fensterscheibe eines Lokals in der Innenstadt ging indes zu Bruch, weil ein Betrunkener nicht mehr das nötige Feingefühl aufbringen konnte, als er an das Fenster klopfen wollte. Ein 49-jähriger Mainburger ertappte einen 28-Jährigen aus dem Landkreis Landshut dabei, wie dieser den Außenspiegel seines Autos beschädigte. Wegen des angerichteten Sachschadens in Höhe von 100 Euro erstattete der Auto-Besitzer eine Strafanzeige. „Der Täter war erheblich betrunken“, heißt es von der Polizei. 

Zwei alkoholisierte Autofahrer müssen in nächster Zeit zu Fuß gehen. Bei ihnen wurde im Zuge einer Verkehrs-Kontrolle festgestellt, dass sie unter Alkohol-Einfluss standen. Ein 15-jähriger Schüler aus Mainburg erstattete Anzeige wegen Körperverletzung, weil er von einem 18-jährigen Mainburger am Hals gepackt worden war und Kratzspuren davongetragen hatte. 

Zusammenfassend ist nach Mitteilung der Mainburger Polizeiinspektion aber festzustellen, „dass der diesjährige Faschingszug mit dem anschließenden Faschingstreiben – auch Dank der guten Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Narrhalla, des Sicherheitsdiensts und der Stadt – ohne größere Störungen verlief“. Hauptgrund für die einzelnen Zwischenfälle „war wieder einmal der Alkohol-Konsum“. 


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