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Auf der Kreisstraße bei Winden ist ein Lkw-Gespann die Böschung hinabgestürzt. Aufwändige Bergungs-Maßnahmen unter Vollsperrung.

(zel) Auf der PAF 6 hat sich heute Vormittag zwischen Hettenshausen und Schweitenkirchen ein spektakulärer Unfall ereignet. Ein mit Sand beladener Lastwagen ist nach rechts von der Strecke abgekommen und die Böschung hinuntergestürzt. Der Lkw-Fahrer hat das Unglück nach ersten Informationen unverletzt überstanden. Offenbar waren keine anderen Verkehrsteilnehmer verwickelt. Aus dem Tank ist wohl eine kleine Menge Diesel ins Erdreich gelangt. Für die Bergungs-Arbeiten ist ein Kran nötig, die Kreisstraße ist in diesem Bereich voraussichtlich noch bis etwa 15.30 Uhr komplett gesperrt. 

 

Der Verkehrsunfall ereignete sich gegen 11.30 Uhr, die Feuerwehren aus Hettenshausen, Schweitenkirchen und Entrischenbrunn wurden alarmiert. Nach bisherigen Erkenntnissen ist Folgendes passiert: Ein 52-jähriger Mann steuerte die Zugmaschine mit einem Anhänger voller Sand im Schlepptau auf der Kreisstraße in Richtung Schweitenkirchen, als er letztlich die Kontrolle über das Gespann verlor. Wie ein Sprecher der Pfaffenhofener Polizeiinspektion vor Ort gegenüber unserem Reporter erklärte, wird Unaufmerksamkeit als Ursache des Malheurs vermutet.

 

Das Lkw-Gespann geriet bei der Ortschaft Winden (Gemeinde Hettenshausen) nach rechts von der Straße ab, die rechten Reifen sanken dann tief in den Boden ein. Schließlich stürzten sowohl die Zugmaschine als auch der große Anhänger nach rechts die Böschung hinunter und kippten zur Seite um. Tiefe Furchen im Boden geben Aufschluss über das Unfall-Geschehen. Der geladene Sand wurde in einer anliegenden Wiese verstreut. Der 52-jährige Lastwagen-Lenker, der alleine im Führerhaus saß, kam wohl mit dem Schrecken davon. Nach ersten Informationen der Polizei blieb der Mann körperlicht unversehrt.

 

Die Feuerwehrleute rückten mit mehreren Fahrzeugen an, auch zwei Streifenwagen der Pfaffenhofener Polizeiinspektion waren vor Ort. Die Kreisstraße musste in diesem Bereich zunächst halbseitig gesperrt werden; die Floriansjünger kümmerten sich auch um die Regelung des Verkehrs. Außerdem stellten die Feuerwehrler den Brandschutz sicher. Wie vor Ort zu erfahren war, befanden sich ungefähr 300 Liter Diesel im Kraftstoff-Tank der Zugmaschine, der von den Einsatzkräften leer gepumpt werden musste. 

Nach ersten Erkenntnissen war durch den Unfall auch eine geringe Menge Sprit aus dem Tank in den Boden gelangt. Das zuständige Wasserwirtschaftsamt wurde laut Polizei bereits über den Zwischenfall informiert. Ein Vertreter der Behörde wird über etwaige weitere Maßnahmen – wie etwa ein mögliches Abtragen des kontaminierten Erdreichs – entscheiden. Über die Höhe des entstandenen Sachschadens liegen bislang noch keine offiziellen Informationen vor.

Zur wohl recht aufwändigen Bergung des Lkw-Gespanns wurde ein Spezial-Unternehmen hinzugezogen, das mit einem großen Kran anrücken musste. Die Kreisstraße PAF 6 wurde inzwischen in diesem Bereich auch komplett gesperrt. Ein Pfaffenhofener Polizei-Sprecher erklärte gegenüber unserer Redaktion, dass die Sperrung vermutlich bis ungefähr 15.30 Uhr aufrecht erhalten bleiben muss.

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Inzwischen liegen weitere Informationen, auch zum Ausmaß des Schadens, vor: Aufwändige Bergung bei Hettenshausen


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