Der Fahrer hatte gestern Abend die Kontrolle verloren und die Leitplanke zerstört.

(ty) Ein 47-jähriger Lkw-Fahrer aus dem Bereich Freising befuhr gestern gegen 22.15 Uhr die A9 auf Höhe Langenbruck in Richtung Nürnberg. Aus ungeklärter Ursache geriet sein Sattelzug laut heutiger Mitteilung der Ingolstädter Verkehrspolizei dann ins Schlingern. Der Fahrer verlor dadurch die Kontrolle und kam nach rechts von der Straße ab. Hierbei wurde die Leitplanke auf einer Länge von etwa 150 Metern niedergerissen. Der Sattelzug kam schließlich im angrenzenden Graben zum Stehen.

"Bei der Zugmaschine wurden der Tank und auch das Getriebe beschädigt, was dazu führte, dass etwa 100 Liter Diesel und Getriebeflüssigkeit in die Grünfläche flossen", heißt es von Seiten der Beamten. Der Fahrer wurde bei dem Unfall nicht verletzt. Die Feuerwehren Reichertshofen und Langenbruck waren zum Abpumpen der Tanks und zur Absicherung der Unfallstelle vor Ort. Der rechte Fahrstreifen musste für die Reinigung und Bergung für etwa sechs Stunden gesperrt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen der Polizei auf etwa 200 000 Euro.