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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Ausstellung wird verlängert

(ty) Die Ausstellung "Entlang der Seidenstraße" in der städtischen Galerie im Pfaffenhofener Haus der Begegnung wird um eine Woche verlängert. Das wurde heute aus dem Rathaus gemeldet. Die großformatige Textilkunst von Friederike Bach-Wentzler kann demnach noch bis zum 24. März bewundert werden. Erst am 30. März folgt dann die Ausstellung "Kunststück e19" von Schülerinnen und Schülern der hiesigen Georg-Hipp-Realschule. Die städtische Galerie am Hauptplatz ist Montag bis Freitag von 9 bis 12 und 13.30 bis 16.30 Uhr sowie samstags, sonntags und an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

 

Morgen ist Poetry-Slam 

(ty) Im Rahmen der "Internationalen Wochen" gegen Rassismus findet am morgigen Freitag, 15. März, ab 19 Uhr in der Kreisbücherei in Pfaffenhofen ein Poetry-Slam statt. Bei dem Dichter-Wettstreit tragen diesmal Autoren (Slammer) selbst verfasste Texte rund ums Thema Menschenrechte und Menschenwürde vor, die maximal sieben Minuten dauern dürfen. Auf Hilfsmittel müssen die Autoren dabei komplett verzichten. Bewertet werden der Auftritt und der Text vom Publikum. Moderiert wird die Veranstaltung von Pascal Simon, einem bekannten Poetry-Slammer, Autor und Schauspieler. Für Zuhörer kostet der Eintritt fünf Euro.

 

Wie Kinder sprechen lernen

(ty) Gute sprachliche Fähigkeiten sind nicht nur für die Einschulung wichtig, sondern bestimmen auch das gesamte weitere Leben. Am morgigen Freitag, 15. März, referiert die geprüfte Logopädin und Bildungs-Wissenschaftlerin Josefine Möller bei der Volkshochschule Pfaffenhofen (VHS) zum Thema kindliche Sprachentwicklung. Von 17.30 bis 20 Uhr erläutert sie in der Realschule Pfaffenhofen, wie eine altersgerechte Sprachentwicklung verläuft, wie man selbst die Sprachentwicklung zu Hause fördern kann und ab wann man sich Hilfe holen sollte beziehungsweise wo diese zu finden ist. Die Teilnahme kostet acht Euro. Anmeldungen nimmt die VHS telefonisch unter (0 84 41) 49 04 80 entgegen.

 

Watt-Turnier in Uttenhofen

(ty) Ein volles Haus konnte die Freiwillige Feuerwehr von Uttenhofen am Wochenende verzeichnen (Foto ganz oben). Beim erstmalig ausgetragenen Watt-Turnier kämpften zwölf Mannschaften um den Sieg. Den ersten Platz sicherten sich Martin Fröschl und Christian Schmidt. Auf Rang zwei kartelten sich Josef Wagner und Leon Schoderer, dahinter landeten Andreas Leder und Michael Schleibinger. Für sie gab es als Gewinn jeweils ein Essenspaket. Als kleines Trostpflaster gab es für die Letztplatzierten noch einen neuen Satz Spielkarten – zum Üben für das nächste Turnier. Aus Sicht der Feuerwehr war es jedenfalls eine gelungene Veranstaltung.

Ausstellung im Seniorenbüro

(ty) Unter dem Thema "Was heißt schon alt?" werden aktuell beeindruckende Fotos im Pfaffenhofener Seniorenbüro gezeigt. Im Fokus stehen dabei Bilder, die sich mit dem Alter beschäftigen sowie die Themen Älterwerden und Altsein auf sehr vielfältige, berührende und mitunter humorvolle Weise darstellen. Die Wanderausstellung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend kann noch bis einschließlich 21. März zu den Öffnungszeiten des Seniorenbüros am Hofberg besichtigt werden.

Offiziell eröffnet wurde die Ausstellung am gestrigen Abend. Musikalisch unterhalten von Stefan Beuthner, Gitarren-Lehrer an der städtischen Musikschule von Pfaffenhofen, zeigten sich die Besucher von den ausgestellten Fotos angetan. "Das sind wunderbare Bilder von Menschen, die mitten im Leben stehen", erklärte Bürgermeister Thomas Herker (SPD) und fügte hinzu: "Wir hatten hier im Seniorenbüro ja schon öfter Ausstellungen – aber noch keine, die sich mit dem Alter beschäftigt."

Dass jeder ein anderes Altersbild im Kopf hat – je nachdem, wie alt oder jung er selbst ist –, das betonte Seniorenbüro-Leiterin Heidi Andre: "Für Kinder sind schon 20-Jährige alt, für 70-Jährige sind erst 90-Jährige alt", sagte sie. Auch Sachgebiets-Leiter Christoph Höchtl von der Stadtverwaltung zeigte sich beeindruckt von der Umsetzung des abstrakten Themas. Auch am kommenden Dult-Sonntag, 17. März, kann die Ausstellung übrigens von 13 bis 17 Uhr besucht werden.

Die in der Ausstellung zusammengestellten Fotos und Videos sind einige Beispiele aus insgesamt über 1600 Beiträgen zum Wettbewerb "Altersbilder", den das Bundesfamilienministerium im Jahr 2011 gestartet hatte. Zwar kann nur ein kleiner Teil der Bilder im Foyer des Seniorenbüros gezeigt werden. Doch alle anderen Bilder kann man dort am Computer anschauen – ebenso wie einige Interviews zur Frage "Was heißt schon alt?" Das Seniorenbüro ist Montag bis Donnerstag von 9 bis 12 und 13 bis 16 Uhr sowie freitags von 9 bis 12 Uhr geöffnet. 

 

Kreativ-Kurs: "Scrap and Stamp"

(ty) Am Samstag, 16. März, bietet die Volkshochschule Pfaffenhofen (VHS) einen Kreativkurs mit dem Titel „Scrap & Stamp: Notizblöcke gestalten“. Diese Gestaltungstechnik erfreut sich zurzeit größter Beliebtheit. Auf Deutsch bedeutet „Scrap“ einfach Schnipsel und „Stamp“ nichts anderes als Stempel. „Wenn Sie auf der Suche nach etwas richtig Persönlichem oder nach einem ganz besonderen Geschenk sind, dann sind Sie hier genau richtig!“, sagt Kursleiterin Doris Kröpfl.

Unter der Anleitung der Dozentin werden mit Hilfe von hochwertigem Papier, buntem Designpapier, Stempeln und Accessoires einzigartige Notizblöcke in verschiedenen Größen gestaltet. Der Kurs findet in der Realschule in Pfaffenhofen statt, die Gebühr beträgt 14 Euro. Die Materialkosten werden im Kurs abgerechnet und liegen je nach Verbrauch bei fünf bis zehn Euro. Mitzubringen sind lediglich Schere, Bleistift und Lineal. Anmeldungen nimmt die VHS unter der Telefonnummer (0 84 41) 49 04 80 entgegen.

 

Neuer Leiter der Notaufnahme

(ty) Florian Mayer (Foto unten, rechts) ist neuer Ärztlicher Leiter der Notaufnahme am Krankenhaus Mainburg. Er hat sich in seiner neuen Aufgabe zum Ziel gesetzt, insbesondere die Wartezeiten in der Notaufnahme zu optimieren. Ingo Goldammer (links im Bild), Geschäftsführer der Ilmtalklinik-GmbH mit den beiden Krankenhäusern in Pfaffenhofen und Mainburg, freut sich über die Besetzung der neuen Position: "Die Zentrale Notaufnahme ist ein wichtiger Zugang zu unserer Klinik", sagt er. "Deshalb freuen wir uns umso mehr, Dr. Mayer als Leitung für unser Team gewonnen zu haben."

Der 42-Jährige ist Facharzt für Orthopädie und Unfall-Chirurgie mit Zusatzqualifikation "Spezielle Unfallchirurgie" und seit 2015 am Krankenhaus Mainburg tätig. Als leitender Oberarzt ist er dort Stellvertreter des Chefarztes der Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie, Thomas Pausch, und Stellvertreter des D-Arztes (Behandlung der Arbeitsunfälle) sowie Koordinator und Hauptoperateur des Endoprothetik-Zentrums Mainburg. Mayer ist mit Leib und Seele Chirurg: "Es ist eine ehrliche Medizin mit meistens klarer Herangehensweise. Außerdem liebe ich die handwerkliche Herausforderung des Operierens", sagt er. "Gerade anspruchsvolle Aufgaben mit gutem Ergebnis abzuliefern, gibt Zufriedenheit."

Zu seinen vielfältigen Aufgaben ist jetzt die organisatorische Leitung der Notaufnahme in Mainburg dazu gekommen. Die Optimierung der Abläufe und der Ausbau des so genannten Manchester-Triage-Systems zur Ersteinschätzung in der Notaufnahme liegen Mayer besonders am Herzen. Nach diesem System werden die Patienten in der Notaufnahme nach Dringlichkeit drangenommen. Es wird nicht nach der Reihenfolge des Eintreffens behandelt, sondern nach der Schwere der Erkrankung. "Patienten mit lebensbedrohlichen beziehungsweise zeitkritischen Beschwerden haben Vorrang, für leichtere Fälle kann das daher manchmal lange Wartezeiten bedeuten", erklärt Mayer. "Deshalb empfehle ich hier, die KV-Bereitschaftspraxis aufzusuchen."

Seitdem die KV-Bereitschaftspraxis im Haus ist, spüre man in der Notaufnahme deutlich eine Entlastung, heißt es aus der Klinik. In der KV-Praxis im Krankenhaus Mainburg werden Patienten mit kleineren Problemen wie Erkältungsbeschwerden, chronischen Schmerzen oder Bagatell-Verletzungen außerhalb der regulären Öffnungszeiten der Hausärzte betreut. So werden die Wartezeiten in der eigentlichen Notaufnahme reduziert. Mayer hofft, dass sich die Telefonnummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes 116 117 weiter verbreitet. "Dort kann jeder Patient auch außerhalb der Öffnungszeiten seiner Hausarztpraxis telefonisch erfahren, wo er Hilfe für sein Problem erhält."

Mehr Geld für den Sport

(ty) Insgesamt sollen zur Förderung des Sports in Bayern im Doppel-Haushalt 2019/20 heuer 90,5 Millionen Euro und nächstes Jahr 97,3 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden, sagte Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann (CSU) heute bei der konstituierenden Sitzung des bayerischen Landessportbeirats in München. Dies zeige eindrucksvoll, welche hohe Bedeutung die bayerische Regierung dem Sport im Freistaat einräume.

Schon in der letzten Legislatur-Periode seien für den gesamten Sport in Bayern mehr als 300 Millionen Euro Staatsmittel bereitgestellt worden. Dabei seien die staatlichen Mittel für die Sportförderung auch stetig gestiegen. Herrmann nannte als Beispiele die Vereinspauschale, für die die Mittel von 17,4 Millionen (Jahr 2014) auf 19,8 Millionen im vergangenen Jahr worden seien. Beim Vereinssportstättenbau seien die ausgereichten Mittel von 10,4 Millionen Euro (Jahr 2013) auf rund zwölf Millionen Euro im vergangenen Jahr gestiegen – "ein Zuwachs von 16 Prozent", so der Minister.

Herrmann ergänzte, dass auch die fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Landessportbeirat schon in der vergangenen Legislatur-Periode dazu geführt habe, dass sich die Situation sowohl des Breitensports als auch des Leistungssports spürbar verbessert habe. Mit der Reform der Sportförderrichtlinien 2017 habe man außerdem dafür gesorgt, dass der bürokratische Aufwand für die meist ehrenamtlich geführten Vereine durch ein schlankeres Bewilligungsverfahren beim Sportstättenbau reduziert werden konnte. Der Minister kündigte an, diese Richtlinien im Laufe des Jahres nochmals zu überarbeiten, weiter zu verschlanken und das Abrechnungs-Verfahren noch deutlicher zu vereinfachen.

Sehr am Herzen liege es der bayerischen Staatsregierung, gerade auch in strukturschwachen Regionen ein funktionierendes Vereinswesen aufrecht zu erhalten, wobei intakte Sportanlagen dabei ein wesentliches Element seien. "Wir wollen den Vereinen hier zusätzlich zum bestehenden Förderprogramm nochmal deutlich höhere staatliche Fördersätze für Baumaßnahmen an vereinseigenen Sportanlagen gewähren“, so Herrmann. „Im Entwurf des Haushaltsplans sind jährlich zusätzlich rund zehn Millionen Euro vorgesehen."


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