Über den "Pedal-Plauderer" können Gefahrenstellen und Missstände, aber auch Einkehr-Tipps und Aussichts-Punkte gemeldet werden.
(ty) Es ist länger hell und die ersten Blumen blühen bereits: Der Frühling steht vor der Tür. Passend zum kalendarischen Anfang der Jahreszeit am 20. März erwacht im Landkreis Pfaffenhofen der so genannte Pedal-Plauderer aus dem Winterschlaf. Auch in der nun dritten Saison gilt: "Meckern erwünscht!" Neben Gefahrenstellen können Radler auf www.pedalplauderer.de ihre positiven Zweirad-Erlebnisse kundtun, heißt es aus dem Kommunal-Unternehmen für Strukturentwicklung im Landkreis (KUS).
Einst im Rahmen des "Leader"-Projektes "Radoffensive" ins Leben gerufen, wolle man heute nicht mehr auf das Mitmach-Tool verzichten, heißt es aus dem KUS, das die Aktion initiiert hatte. Gerade nach dem Winter helfe der Pedal-Plauderer bei der Überprüfung, ob Wege durch Frost oder Schnee Schaden genommen haben. "Entdeckte Missstände in der Infrastruktur aber auch Lob, Einkehr-Tipps oder empfehlenswerte Aussichts-Punkte können unter www.pedalplauderer.de gemeldet werden", heißt es weiter.
Zum jeweiligen Eintrag gehöre neben der Kategorisierung auch das Markieren der Stelle in einer interaktiven Karte. "Wir hoffen, dass die Radler im Landkreis auch heuer den Pedal-Plauderer rege nutzen", sagt KUS-Leiter Johannes Hofner. Oft seien es die Alltags-Radler oder auch Pendler, die am besten über Schwachstellen an den Wegen Bescheid wüssten. "In der Zusammenarbeit möchten wir potenzielle Gefahrenstellen schnellstmöglich identifizieren und die Qualität der Wege stetig verbessern", so Hofner.
"Mal stören Umlaufsperren oder sinnlose Poller die freie Fahrt, mal sind es Baumwurzeln unter der Pflasterung oder ein Schilderwald, die dem Radfahrer das Leben schwer machen", heißt es auf der Pedal-Plauderer-Webseite. Und: "Alle erhaltenen Meldungen werden an die betreffende Kommune weitergereicht." Weitere themenbezogene Aktionen, die den Pedal-Plauderer im Laufe des Jahres ergänzen sollen, befinden sich nach aktuellen Angaben des Kommunal-Unternehmens für Strukturentwicklung bereits in Planung.
