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Heute hat die Polizei statistische Daten veröffentlicht. Wir fassen die wichtigsten Zahlen für die Region zusammen.

(ty) Die Polizei hat im vergangenen Jahr im gesamten Landkreis Pfaffenhofen insgesamt 4146 Straftaten registriert – das ist der niedrigste Wert der vergangenen zehn Jahre. Gegenüber dem Vorjahr steht ein Rückgang um 90 Fälle oder 2,1 Prozent zu Buche. Von den 4126 bekannt gewordenen Straftaten wurden 2713 aufgeklärt, das entspricht einer Quote von 65,4 Prozent. Im Jahr zuvor hatte die Aufklärungsquote noch 70,1 Prozent betragen. Diese Zahlen wurden heute aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord bekanntgegeben.

 

Der Landkreis Pfaffenhofen wird polizeilich von den Inspektionen Pfaffenhofen, Geisenfeld und Ingolstadt betreut, wobei die Inspektion Ingolstadt im Kreis Pfaffenhofen nur für die Gemeinde Manching zuständig ist. Die Pfaffenhofener Beamten registrierten im vergangenen Jahr 2056 Straftaten (Vorjahr: 2000), davon wurden 64,9 Prozent (63,3) aufgeklärt. Die Geisenfelder Gesetzeshüter nahmen im vergangenen Jahr 1545 Straftaten (1785) auf, ihre Aufklärungsquote betrug 64,7 Prozent (73,2). Die nachfolgende Tabelle zeigt einen Ausschnitt aus der Kriminalitäts-Statistik 2018 für den Landkreis Pfaffenhofen und beleuchtet einzelne Delikts-Bereiche.

Rechnerisch ergab sich für den gesamten Landkreis Pfaffenhofen im vergangenen Jahr eine Kriminalitäts-Belastung von 3284 Straftaten je 100 000 Einwohner. Diese so genannte Häufigkeitszahl – hier eben 3284 – ist die Summe der insgesamt bekannt gewordenen Delikte, errechnet auf 100 000 Einwohner. Die Häufigkeitszahl gilt auch als Gradmesser für die Sicherheit der Menschen in der jeweiligen Region und erlaubt zudem gewisse Vergleiche zwischen einzelnen Gebieten.

 

So stehen für das vergangene Jahr im gesamten Zuständigkeits-Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord, zu dem auch der Kreis Pfaffenhofen gehört, 4028 Straftaten pro 100 000 Einwohner zu Buche. Betrachtet man allein die Stadt Ingolstadt, ergeben sich rund 7200 Straftaten pro 100 000 Einwohner. Für den Kreis Freising werden 3579 Straftaten pro 100 000 Einwohner gemeldet, im Kreis Dachau 3189 Straftaten pro 100 000 Einwohner. Laut Häufigkeitszahl war Eichstätt – wieder – der sicherste Landkreis in der Region: Hier passierten im vergangenen Jahr 2412 Straftaten pro 100 000 Einwohner. Zum Vergleich: Für den gesamten Freistaat Bayern waren es im vergangenen Jahr 4889 Straftaten pro 100 000 Einwohner. 

Diese Tabelle fasst die Kriminalitäts-Entwicklung im Zuständigkeits-Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord zusammen: Anzahl von Straftaten, Aufklärungsquoten, Häufigkeitszahlen und Vorjahres-Vergleich.


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