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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Vorstands-Wahl bei "ProWirtschaft"

(ty) Novum bei den Neuwahlen des Pfaffenhofener Unternehmer-Netzwerks "ProWirtschaft": Um die fünf Vorstandsposten bewarben sich sieben Kandidaten, darunter drei komplette Neulinge in der Vorstandsarbeit. Auch wenn es am Ende nur eine personelle Veränderung gab, ergriff der wiedergewählte Vorsitzende Martin Bornemann die Gelegenheit, einen Generationswechsel einzuleiten. Von den rund 50 Mitgliedern, die zur Hauptversammlung im Moosburger Hof gekommen waren, erhielt er dafür volle Rückendeckung.

Neben Bornemann gehören dem Vorstand (Foto oben) wie bisher auch in den beiden kommenden Jahren Marianne Voit-Lipowsky als seine Stellvertreterin, Anke Tweer als Schatzmeisterin und Matthias Kratzer als weiteres Mitglied an. Das Amt der Schriftführerin wurde mit Anke Brückner neu besetzt. Sie tritt die Nachfolge von Günter Krömer an, der aus Altersgründen nicht mehr kandidierte. Doch auch die beiden weiteren Bewerber Nicole Hentschel und Andreas Strobel, die letztlich ohne Amt blieben, sollen künftig so zusagen als ständige Gäste in die Vorstandsarbeit integriert werden.

In seiner Jahresrückschau 2018 hatte Bornemann Erfreuliches zu berichten – von der Mitglieder-Entwicklung über die Veranstaltungen bis hin zum City-Gutschein. Bereits am Abend der Versammlung hatte die Rekord-Mitgliederzahl von 160, die Bornemann eigentlich verkünden wollte, keinen Bestand mehr. Nach weiteren drei Aufnahmeanträgen hieß es nun: 163 Mitglieder und 14 Neuzugänge innerhalb des Berichtsjahrs.

Bornemann: "ProWirtschaft bekommt immer mehr Gewicht als wirkungsvoller und namhafter Unternehmerverband." Der City-Gutschein hat seine Story als Erfolgsmodell fortgeschrieben und beim Jahresumsatz erstmals die 200 000-Euro-Grenze geknackt. "Mit dem City-Gutschein schaffen wir es, Kaufkraft in mehr als beachtlicher Höhe vor Ort zu binden", so Bornemann. Am 17. Oktober feiert "ProWirtschaft" sein 15-jähriges Bestehen.  

Steuerungsgruppe der Boden-Allianz

(ty) Die Folgen des Klimawandels und veränderte Bedürfnisse in der Bevölkerung sind eine Herausforderung für die Landwirte. Auf Initiative und mit Unterstützung der Stadt Pfaffenhofen haben sich über hiesige 60 Bauern zur Boden-Allianz zusammengeschlossen, um sich mit der nachhaltigen Bewirtschaftung ihrer Flächen auseinanderzusetzen. Um dies zu erreichen, müssen während der Projektarbeit die Bedürfnisse der Landwirte berücksichtigt werden. Hierbei komme der Steuerungsgruppe eine Schlüsselrolle zu, heißt es aus dem Rathaus.

Die Gruppe aus zehn haupt- oder nebenberuflichen Landwirten stimme sich mit der Projektleitung, Peter Stapel und Joseph Amberger, im Hinblick auf die Aktivitäten und der inhaltlichen Ausrichtung der Boden-Allianz ab. Fragen, die im Zusammenhang mit einer Umstellung auf die ökologische Landwirtschaft auftreten, werden demnach genauso diskutiert, wie Aspekte Vermarktung, Weiterbildung oder Vernetzung zwischen den Landwirten und Organisationen. Auch die Feinausrichtung des zweijährigen Bodenkurses, der den Landwirten Know-How zur Beurteilung der Bodenbearbeitung vermitteln soll, werde gemeinsam entwickelt.

"Durch den großen Erfahrungsschatz der Mitglieder der Steuerungsgruppe können die Themen der Allianz an die Bedürfnisse und Interessen der Landwirte angepasst werden", heißt es in einer Pressemitteilung aus der Stadtverwaltung. Stapel freut sich, "dass sich engagierte Landwirte bereit erklärt haben, die Boden-Allianz mit ihrem Wissen und Können aktiv zu gestalten". Das Team besteht aus einer bunten Mischung aus erfahrenen und jungen Landwirten, die ökologisch oder konventionell arbeiten, die in der Viehhaltung, im Acker- oder Hopfenbau tätig sind. Die Steuerungsgruppe treffe sich vier Mal im Jahr mit der Projektleitung.

Auf dem Foto oben: Die Teilnehmer der Steuerungsgruppe der Boden-Allianz: Robert Drexler (von links), Linnea Klee, Joseph Königer, Katja Herzinger, Martin Schöll, Florian Daniel, Christian Fuchs, Susanne Fuchs, Michael Weichselbaumer, Sepp Amberger, Peter Stapel. Nicht auf dem Bild: Anton Huber, Quirin Axthammer, Johannes und Karin Kufer.

AfD-Abgeordneter sieht "Wortbruch"

(ty) Die CSU und die Freien Wähler in Bayern wollen den Gesetzes-Vorschlag, der dem von der ÖDP initiierten und erfolgreichen Artenschutz-Volksbegehren ("Rettet die Bienen") zugrunde liegt, übernehmen. Der hiesige Bundestags-Abgeordnete Johannes Huber (AfD) wirft deshalb der Landesregierung "Verantwortungslosigkeit" und "Wortbruch" vor:
"Die Politik der Landesregierung hat nicht nur das Potenzial, der heimischen Landwirtschaft massiven Schaden zuzufügen, sie schadet auch den Bienen", erklärt. "Anders als in der Desinformations-Kampagne der Grünen behauptet, benötigen Wildbienen als Lebensraum Flächen ohne Bodenbewuchs, diese entstehen beispielsweise auf landwirtschaftlich genutzten Wegen. Von dort schwärmen sie dann aus."

Zwar begrüße die "Alternative für Deutschland" Volksbegehren grundsätzlich, so Huber. Anders als bei Volksabstimmungen sei jedoch keine ausgewogene Debatte im Vorfeld möglich. "Auf Grundlage wahrheitswidriger Behauptungen zu agieren", das sei problematisch. "Mit den ergriffenen Maßnahmen hungern wir nicht nur unsere Landwirte und damit uns selbst aus, wir schaden auch der Natur", meint er. "Die CSU, die einen eigenen Antrag angekündigt hatte, hat ihr Wort gebrochen und damit endgültig gezeigt, dass sie kein Interesse mehr an unseren bayerischen Bauern hat."

Foto-Info-Abend zu Jordanien-Reise

(ty) Die Volkshochschule Pfaffenhofen lädt am Freitag, 5. April, um 19.30 Uhr zu einem kostenlosen Informations-Abend bezüglich der Studienreise im Herbst nach Jordanien. Der Referent stellt anhand von Bildern den Reiseverlauf und die historischen Stätten vor: das alte und moderne Amman, die Wüstenschlösser bei Amra mit ihren einzigartigen Fresken, den Berg Nebu, wo Moses erstmals das Heilige Land erblickt haben soll, die faszinierende Wüstenlandschaft im Wadi Rum, ein Besuch bei den Beduinen, die Welt des Roten Meeres und als Höhepunkt die kolossale Felsenstadt Petra bei Tag und bei Nacht. Alle Weltenbummler und sonstigen Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eingang zum Rentamt-Saal befindet sich in der Ingolstädter Straße, Ecke Hauptplatz.

 

Watt-Turnier in Langenbruck

(ty) Die Stockschützen-Abteilung der SpVgg Langenbruck veranstaltet sein alljährliches Watt-Turnier wieder am Karfreitag, 19. April. Beginn der Veranstaltung ist um 17 Uhr; die Anmeldung ist ab 16 Uhr möglich. "Zu gewinnen gibt es wieder Geld- und Sachpreise", sagt Abteilungs-Leiter Anton Lang.

Mini-Computer für Mittelschul-Klassen

Ab dem nächsten Schuljahr wird Informatik zum Pflichtfach an den bayerischen Mittelschulen. Dann soll das Programmieren-Lernen für Kinder so leicht wie möglich sein. Um die Schulen in der Region dabei zu unterstützen, übergibt Audi je einen Klassensatz "Calliope minis" an Mittelschulen der Region 10 – das sind die Landkreise Eichstätt, Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen und die Stadt Ingolstadt. Gestern trafen sich vor Beginn der ersten Lehrer-Schulung Vertreter von Audi, der Schulämter, der Stadt Ingolstadt und mehr als ein Dutzend IT-Fachlehrer an der Gebrüder-Asam-Mittelschule Ingolstadt.

Insgesamt rund 30 000 Euro investiert Audi nach eigenen Angaben in die Mini-Computer und damit in eine zukunfts-orientierte Bildung an Schulen rund um seinen Firmensitz in Ingolstadt. Auch am Standort Neckarsulm plane der Autobauer "Calliope"-Projekte mit den dortigen Mittelschulen. Mit den Kleincomputern lernen die Schüler zum Beispiel, wie man Roboter und Motoren steuert, Alarm-Anlagen programmiert oder ein Programm für ein automatisches Fahrrad-Rücklicht erstellt.

Der "Calliope mini" ist ein Einplatinen-Computer, der bequem in eine Hand passt und mit verschiedenen Sensoren, bunten LEDs, Knöpfen und einem Kompass ausgestattet ist. Er hat einen Bildschirm und kann über Funk, Bluetooth oder USB mit einem PC oder Tablet verbunden werden. Eine einfache Programmier-Sprache führt die Schüler spielerisch an das Codieren heran. Ein Klassensatz besteht aus 25 "Calliope mini" – das entspricht einem Wert von 750 Euro.


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