Leserbrief von Lorenz Eberle aus Geisenfeld. Er bezieht sich damit wiederum auf einen Leserbrief von Sonja Boneberger.
"Ich versteh das nicht", hatte Sonja Boneberger in einem von unserer Zeitung im vergangenen Monat veröffentlichten Leserbrief geschrieben. "Auf der einen Seite sammeln die Leute Unterschriften, um angeblich die Welt beziehungsweise die Bienen zu retten, aber dann schneiden sie die ersten Blüten an den Bäumen wie Weidenkätzchen in Massen schon seit Jahren. Verkaufen die. Stellen die in die Wohnung, wo die dann nach vier Tagen eh vergammeln." Den vollständigen Leserbrief von Sonja Boneberger lesen Sie hier: "Ich versteh das nicht." Auf diese Ausführungen hin meldet sich nun Lorenz Eberle aus Geisenfeld, ebenfalls per Leserbrief, zu Wort.
Lorenz Eberle schreibt:
"Ich verstehe das schon. Denn die Leute, die die Weidenzweige verkaufen, sind vermutlich nicht die Leute, die die Unterschriften gesammelt haben. Das sollte man nicht so leichtfertig unterstellen. Übrigens eine interessante Beobachtung von mir: Vor wenigen Tagen haben ich über einem Garten einen kreisenden Mücken-(Insekten-)Schwarm gesehen. Während mich das früher eher gestört hat oder es mich bestenfalls gleichgültig ließ, war ich diesmal voller Freude.
Ein starkes Mitgefühl durchströmte mich und die Erkenntnis: Die gehören zu uns, zu unserer Welt. Auch das sind unsere Freunde. Wir gehören zusammen. Bei einem nächtlichen Blick auf Efeu-Blätter erging es mir ebenso. Frau Boneberger, wirkt das Volksbegehren bei Ihnen auch schon so?
Dr. Lorenz Eberle,
Geisenfeld"
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