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Auf der A9 bei Allershausen hat die Polizei gestern den Sicherheits-Abstand von Lkw kontrolliert – und dabei auch weitere Verstöße aufgedeckt. 

(ty) Unfallursache Nummer eins bei Lastwagen ist laut Polizei – neben der Geschwindigkeits-Überschreitung – der mangelnde Sicherheits-Abstand. Aus diesem Grund führten Beamte der Freisinger Verkehrspolizei gestern auf der Autobahn A9 in Fahrtrichtung München auf Höhe von Allershausen eine auf Lkw ausgerichtete Abstands-Messung durch. "Darüber hinaus wurden auch die Lenkzeiten der angehaltenen Kraftfahrer, die ausgehändigten Dokumente auf Echtheit sowie die Fahrzeuge und Ladung hinsichtlich der Verkehrs-Sicherheit überprüft", erklärt ein Polizei-Sprecher.

"Nachdem der Sicherheits-Abstand von Lkw über 3,5 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h auf Autobahnen mindestens 50 Meter betragen müsste, wurden die betroffenen Fahrzeugführer von Lkw mit ausländischer Zulassung sofort einer Kontrolle unterzogen", heißt es weiter. Die Ahndung von Fahrzeugen mit deutscher Zulassung erfolge im Rahmen des regulären Ordnungswidrigkeiten-Verfahrens. An der mehrstündigen Kontrolle waren insgesamt zwölf Beamte der Verkehrspolizei Freising beteiligt.

Bei der gestrigen Aktion wurden den Angaben zufolge zwischen 10 und 14 Uhr insgesamt 33 ausländische Lkw für eine Kontrolle angehalten sowie die Verkehrs-Verstöße geahndet. An 32 Fahrzeug-Halter in Deutschland ergehe eine Anhörung.  Jeder der beanstandeten Fahrer habe ein Bußgeld von 108,50 Euro (inklusive Auslagen und Gebühren) zu begleichen. "Die inländischen Fahrzeugführer stocken zusätzlich ihr Konto in Flensburg um einen Punkt auf." Darüber hinaus seien einige Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeiten, Geschwindigkeit und gewerberechtlichen Vorschriften festgestellt sowie geahndet worden.



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