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Besoffener 20-Jähriger steuerte seinen Pkw mit 30 km/h und in Schlangenlinien für die A93. Einen Führerschein konnte er nicht vorzeigen.

(ty) Heute Nacht gegen 1 Uhr ist der Verkehrspolizei ein Ford Mondeo aufgefallen, der bei Wolnzach auf der A93 in Richtung Autobahn-Dreieck Holledau unterwegs war. Der Pkw war nach Angaben der Beamten mit gerade einmal etwa 30 km/h unterwegs, fuhr deutliche Schlangenlinien und brauchte beide Spuren. Wie sich herausstellen sollte, war der 20-Jährige, der am Steuer saß, besoffen und konnte keinen Führerschein vorzeigen. Der Beifahrer brachte es indes auf knapp zwei Promille, er landete wegen seiner Aggressivität in der Zelle.

Aber der Reihe nach. Nach mehreren Anhalte-Versuchen, so berichtet ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei, sei das Fahrzeug schließlich von den Streifenbeamten auf der Standspur der Autobahn gestoppt worden. In dem Pkw saßen den Angaben zufolge drei polnische Saisonarbeiter, die allesamt "deutlich alkoholisiert" waren. Bei dem 20-jährigen Pkw-Lenker habe ein Alkotest dann einen Wert von knapp 1,5 Promille ergeben.

Einen Führerschein habe der 20-Jährige gegenüber den Beamten nicht vorweisen können. "Nach seinen Angaben liegt dieser in Polen", heißt es im Bericht der Verkehrspolizei.  Bei dem Mann wurde eine Blutentnahme angeordnet. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft musste der Rausch-Fahrer einen Geldbetrag als finanzielle Sicherheit für das ihm drohende Strafverfahren hinterlegen.

 Der 26-jährige Beifahrer in dem Ford habe sich gegenüber den Beamten der Verkehrspolizei "äußerst aggressiv" gezeigt. "Er kam einen mehrmals angeordneten Platzverweis nicht nach", wird dazu erklärt. Ein Alkotest habe bei diesem Mann knapp zwei Promille ergeben. Er wurde von den Gesetzeshütern in Gewahrsam genommen und für den Rest der Nacht auf der Polizei-Dienststelle arrestiert.


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