Geisenfelder Polizei sorgt sich um 66-Jährigen: Er war aus seinem 340 Kilometer entfernten Heimatort in Tschechien angeradelt und wollte auf einer Parkbank übernachten
(ty) In den gestrigen Abendstunden verständigte ein besorgter Geisenfelder Bürger die Polizei. Er hatte beim Bewegungsgarten in der Jahnstraße einen älteren Herrn schlafend auf einer Parkbank gefunden. Und aufgrund der doch kalten Witterung sorgte sich der 33-jährige Elektriker um die Gesundheit des Mannes. Heraus kam dann eine schier unglaubliche Geschichte.
Die alarmierte Streife weckte den Schlafenden und befragte ihn. Es stellte sich dabei nach Angaben der Inspektion Geisenfeld heraus, dass es sich um einen 66-jährigen Rentner aus der Tschechischen Republik handelt. Der gab an, nur seinem Hobby, dem Radfahren, nachzugehen, und wollte auf der Parkbank nächtigen.
Ebenfalls um die Gesundheit des Mannes besorgt, organisierten die Beamten über die Stadt Geisenfeld kurzerhand ein Nachtquartier für den ungewöhnlichen Radler, das nicht im Freien lag. Der Rentner war übrigens, wie die Polizei noch ergänzt, tatsächlich mit dem Fahrrad von seinem Heimatort Mezibori aus gestartet – selbst auf dem kürzesten Weg liegt das 340 Kilometer entfernt.