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Stadtrat beschließt Erhöhung um etwa drei Prozent. Die Einrichtung wird jährlich mit 290 000 Euro bezuschusst.

(ty) Der Pfaffenhofener Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung eine erneute Erhöhung der Gebühren an der städtischen Musikschule abgesegnet. Die nun beschlossenen Preise sollen für zwei Jahre gelten. Zum nächsten Schuljahr werden demnach die Gebühren um durchschnittlich drei Prozent angehoben; im folgenden Schuljahr 2020/21 bleiben die Gebühren dann unverändert.

 

Wie Hans-Dieter Kappelmeier von der Stadtverwaltung in seinem Kostenbericht für das vergangene Jahr erläuterte, bezuschusst die Kreisstadt ihre Musikschule mit rund 290 000 Euro pro Jahr. Trotz kontinuierlicher Gebühren-Anhebungen tragen die Schüler beziehungsweise deren Eltern demnach weniger als 50 Prozent der Gesamtkosten, da die Stadt – rechnerisch betrachtet – jeden einzelnen Musikschüler mit mehr als 400 Euro per anno bezuschusst.

 

Zwar waren die Musikschul-Gebühren bereits im vergangenen Jahr um etwa vier Prozent erhöht worden. Allerdings sind neben der Anzahl der Jahreswochenstunden auch die Personalkosten weiter gestiegen – und zwar um über 30 000 Euro im vergangenen Jahr. Tarifbedingt stünden zudem weitere Gehalts-Erhöhungen für heuer und nächstes Jahr an.

Um diese steigenden Ausgaben einigermaßen auszugleichen und nicht im nächsten oder übernächsten Jahr eine drastische Erhöhung vornehmen zu müssen, beschloss der Stadtrat mehrheitlich eine "moderate" Gebühren-Anhebung um rund drei Prozent. Dagegen stimmten die Stadträte der CSU-Fraktion und Manfred "Mensch" Mayer (GfG).


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