Logo
Anzeige
Anzeige

Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Touren-Geher tödlich verunglückt

(ty) Seit Freitagnachmittag wurde ein 62-jähriger Skitouren-Geher im deutsch-österreichischen Grenzgebiet vermisst. Umfangreiche Suchmaßnahmen mit länder-übergreifender Beteiligung brachten nun traurige Gewissheit. Der Mann aus dem südlichen Oberallgäu wurde im Bereich des Gottesackers tot aufgefunden. Ermittlungen ergaben, dass er vom Hahnenköpfle in Richtung Löwental über freies Gelände unterwegs war; vermutlich stürzte er in eine Gelände-Mulde etwa zehn Meter tief ab und verletzte sich dabei tödlich. 

Bei der zunächst durchgeführten Vermissten-Suche waren Alpinbeamte der Polizeiinspektion Kleinwalsertal, eine 30 Mann starke Suchmannschaft der Bergrettung Kleinwalsertal und der österreichische Polizeihubschrauber "Libelle" im Einsatz. Gestern wurde dann noch der bayerische Polizeihubschrauber "Edelweiß" mit einem Handy-Ortungs-Team der bayerischen Polizei hinzugezogen. Im Zuge der Ortungsmaßnahmen wurde der Vermisste schließlich auch lokalisiert.

Da zunächst Unklarheit über den genauen Grenzverlauf bestand, erfolgte die Bergung des Leichnams durch Alpinbeamte der Polizeiinspektion Kleinwalsertal. Entgegen der ersten Annahme befindet sich die Unfallörtlichkeit jedoch auf deutschem Gebiet, weshalb die weiteren Ermittlungen zum Unfall-Geschehen durch Alpin-Beamte des Polizeipräsidiums Schwaben-Süd/West übernommen wurden.

Schwerer Unfall in der Fahrstunde

(ty) Gestern gegen 8.10 Uhr war ein 17-jähriger Fahrschüler im Landkreis Günzburg mit einem Pkw auf der A8 in Richtung Stuttgart auf der linken der drei Spuren unterwegs, als ein schwerer Unfall geschah. Kurz nach der Anschlussstelle Günzburg geriet der Wagen bei einem Spurwechsel ins Schleudern und kollidierte mit einem Lastwagen, der auf der rechten Spur fuhr.

Der Lkw kam daraufhin ebenfalls ins Schleudern, dem 36-jährigen Laster-Fahrer gelang es aber, sein Fahrzeug abzufangen. Beide Wagen kamen letztlich auf der mittleren Spur zum Stillstand. Der auf dem Beifahrersitz befindliche 60-jährige Fahrlehrer wurde durch den Unfall schwer verletzt. Er wurde zur Behandlung in die Uni-Klinik nach Ulm eingeliefert. Der Fahrschüler wurde leicht verletzt, er wurde im Krankenhaus Günzburg behandelt. Der Lkw-Fahrer blieb unversehrt.

Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und mussten abgeschleppt werden. An beiden entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 70 000 Euro. Durch ausgelaufenen Diesel-Kraftstoff wurden die Fahrbahn und auch das Erdreich neben der Strecke verunreinigt. Zur Reinigung der Autobahn und zur Abtragung des Erdreiches musste die Fahrbahn zeitweise komplett gesperrt werden. Zur Unterstützung war auch die Feuerwehr vor Ort.

20-Jähriger von Pkw überrollt

(ty) Ein 20-Jähriger wurde am heutigen Abend gegen 18.30 Uhr in Memmingen von einem Pkw überrollt und unter dem Fahrzeug eingeklemmt. Der junge Mann war mit Freunden im vorderen von zwei Autos auf einem Feldweg 200 Meter östlich des Ortsteils Brunnen als Beifahrer unterwegs. Um seinen dahinter fahrenden Freund beim Autofahren zu fotografieren, sprang er aus dem Auto, geriet aber ins Stolpern und fiel direkt vor den anderen Pkw.

Der 21-jährige Freund konnte seinen Wagen nicht mehr zum Anhalten bringen und überrollte den 20-Jährigen, der unter dem Wagen eingeklemmt wurde. Aufgrund des daraufhin abgesetzten Notrufs wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zur Unfallstelle beordert. Inzwischen konnte der ebenfalls verständigte Landwirt eines nahe gelegenen Hofs den Pkw mit seinem Frontlader anheben und so den Verunglückten befreien. Der 20-Jährige wurde mit schweren, aber nach bisherigem Stand nicht lebensbedrohenden Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.

 

Fluggast reanimiert

(ty) Ein 75 Jahre alter Fluggast aus Belgrad ist am Freitag bei der Einreise am Allgäu-Airport bei Memmingen wegen eines medizinischen Problems zusammengebrochen. Ein 37-jähriger Polizeibeamter und dessen 31-jährige Kollegin, die die Grenzabfertigung der Einreise durchführten, leisteten sofort Erste Hilfe. Die erfolgreichen Reanimations-Maßnahmen wurden von der hinzugerufenen Flughafen-Feuerwehr bis zum Eintreffen des Notarztes weitergeführt. Schließlich wurde der Serbe ins Klinikum nach Memmingen gebracht, wo er sich nun in stationärer Behandlung befindet.

Geisterfahrer kollidiert fast mit Polizei

(ty) Am Freitag in den den frühen Morgenstunden kam es beinahe zu einem Zusammenstoß zwischen einem Streifenwagen und einem Geisterfahrer auf der Südwest-Tangente in Nürnberg. Die Polizei machte den Fall heute öffentlich und sucht nun nach Zeugen.

Der Streifenwagen war gegen 2.20 Uhr auf der Südwest-Tangente mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn auf dem Weg zu einem Einsatz. Zwischen den Anschlussstellen Nürnberg-Schweinau und Nürnberg-Hafen kam den Polizisten ein unbekanntes Fahrzeug auf ihrer Spur entgegen. Einen Frontal-Zusammenstoß konnte der Lenker des Streifenwagens gerade noch mit einem extremen Ausweich-Manöver verhindern. Der Geisterfahrer fuhr weiter entgegengesetzt der vorgeschriebenen Fahrtrichtung.

Ein Zeuge beobachtete, dass der Geisterfahrer nach dem Beinahe-Crash mit dem Streifenwagen auf der Autobahn unter einer Brücke gewendet und wieder in Richtung Nürnberg-Hafen gefahren sein soll. Weitere Zeugen, die Hinweise auf das Fahrzeug oder den Fahrer geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Nürnberg-West unter der Telefonnummer (09 11) 65 83 0 in Verbindung zu setzen.

Messer-Attacke vor Disco

(ty) Mit einem Messer verletzt hat ein Unbekannter einen 24-Jährigen heute Nacht vor einer Diskothek in der Bamberger Innenstadt. Gegen 3.15 Uhr stach er in unmittelbarer Nähe der Disco an der Franz-Ludwig-Straße auf den 24-Jährigen ein und verletzte ihn im Bereich des Bauches. Zuvor geriet der 24-jährige Baden-Württemberger in dem Lokal mit dem Täter und einem weiteren Mann in Streit. Nach der Tat flüchteten die Unbekannten. Warum der Täter auf den jungen Mann losgegangen war, ist derzeit unklar und Gegenstand weiterer Ermittlungen.

Der alarmierte Rettungsdienst brachte den Verletzten zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus. Eine groß angelegte Fahndung nach den zwei Unbekannten verlief erfolglos. Die beiden Männer sollen zirka 175 bis 180 Zentimeter groß und zirka 30 Jahre alt sein und orientalisch aussehen. Der Mann mit dem Messer hat schwarze Haare und einen schwarzen Bart. Bei der Tat trug er einen marineblauen Kapuzenpulli und ein schwarzes Baseball-Cap. Die Kripo bittet unter der Rufnummer (09 51) 91 29 - 491 um Hinweise.

 

Sperrung entlarvt hackedichten Pkw-Fahrer

(ty) Einem besoffenen Autofahrer wurde im Allgäu die wegen eines Unfalls blockierte Staatsstraße zwischen Wiggensbach und Unterkürnach zum Verhängnis. Als dem Mann die momentane Sperrung von einem Polizisten erklärt wurde, fiel dem Beamten eine halbvolle Wodka-Flasche auf dem Beifahrersitz auf. Der Pkw-Lenker räumte auf Nachfrage den Alkohol-Konsum ein. Ein Test bei dem 28-Jährigen ergab dann auch mehr als 1,7 Promille. Sein Führerschein wurde sichergestellt; ein Strafverfahren folgt. Der Mann muss sich damit auf den Entzug seiner Fahrerlaubnis einstellen.

Führerscheinlos zu schnell dran

(ty) Am gestrigen Abend wurden in der Augsburger Straße in Kaufbeuren Geschwindigkeits-Messungen durchgeführt. Nachdem ein Verkehrsteilnehmer statt der erlaubten 50 km/h die Straße mit 67 Kilometern pro Stunde befahren hatte, kam bei seiner Kontrolle auf, dass er gar keinen gültigen Führerschein besitzt. Ihn erwartet neben 25 Euro Bußgeld wegen der Tempo-Überschreitung nun vor allem eine Strafanzeige wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

 

Fünf Straftaten wegen eines Kuscheltiers

(ty) Ein Urlauber und dessen Ehefrau hatten Anfang der Woche ein Kuscheltier für Tiere in einem Tierzubehör-Laden in der Füssener Innenstadt gekauft. Da das Kuscheltier den Zähnen des Hunds aber nicht Standgehalten hatte, wollten sich Herrchen und Frauchen am gestrigen Nachmittag in dem Laden beschweren. Dabei kam es zum Streitgespräch zwischen den Urlaubern und der Inhaberin des Geschäfts. Da die Urlauber sehr uneinsichtig waren, verwies die Inhaberin die beiden des Ladens.

Dieser Aufforderung kamen die unzufriedenen Kunden aber nicht nach, weswegen sie sich nun beide wegen Hausfriedensbruchs verantworten müssen. Im Zuge der Anzeigen-Aufnahme gaben die beiden Urlauber an, von der Inhaberin genötigt worden zu sein. Somit muss sich die Inhaberin wegen Nötigung in zwei Fällen verantworten. Zu allem Überfluss gab der Urlauber auch noch an, von einem unbeteiligten Zeugen beleidigt worden zu sein. Somit wird auch noch wegen Beleidigung ermittelt. Insgesamt stehen damit fünf Straftaten im Raum.

Motorrad-Fahrer schwer verletzt

(ty) Am Freitag ereignete sich gegen 14.10 Uhr ein folgenreicher Unfall auf der Staatsstraße zwischen Lauben und Rummeltshausen im Alögäu. Ein 45-jähriger Motorrad-Lenker verlor in einer Kurve die Kontrolle über seine Maschine und stürzte in einen Acker. Dabei zog er sich schwere Verletzungen zu. Er wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Wegen der Landung eines Rettungs-Hubschraubers musste die Staatsstraße in diesem Bereich für zirka 45 Minuten gesperrt werden.

 

Biker war 70 km/h zu schnell

(ty) Gestern wurden bei Geschwindigkeits-Kontrollen in Sigmarszell-Grünenbach (Kreis Lindau) zahlreiche Verkehrsteilnehmer ertappt, die zu schnell dran waren. Der traurige Spitzenreiter raste auf seinem Motorrad mit 171 km/h auf der Landstraße dahin, wo höchstens 100 km/h erlaubt sind. Ihn erwarten jetzt 440 Euro Bußgeld, zwei Punkte im Verkehrs-Zentral-Register und nicht zuletzt zwei Monate Fahrverbot. Auf drei weitere Verkehrsteilnehmer kommen ebenfalls Fahrverbote zu.

Hoher Schaden durch Feuer

(ty) Am gestrigen Nachmittag gegen 14 Uhr stand am Riedhamring in Regen eine Garage in Flammen. Aus bislang ungeklärter Ursache war die Doppelgarage in Brand geraten. Dabei verbrannten der darin geparkte Fiat sowie die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Der Schaden wird auf mehr als 100 000 Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand. Die weiteren Ermittlungen sind von der Kripo übernommen worden.

 

Vermissten-Suche erfolgreich

(ty) Am heutigen Morgen verließ eine 81-jährige – an Demenz erkrankte und nur mit einem Nachthemd bekleidete – Frau gegen 5 Uhr ihr Pflegeheim in Marktoberdorf und entfernte sich zu Fuß in unbekannte Richtung. Bei der Suche nach der Seniorin waren mehrere Streifenwagen im Einsatz, da wegen der niedrigen Temperaturen Eile geboten war. Bereits nach kurzer Zeit wurde die Rentnerin von Beamten auf dem Sportplatz einer benachbarten Schule gefunden. Sie konnte unverletzt ins Pflegeheim zurückgebracht werden.


Anzeige
RSS feed