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Der Bundestags-Abgeordnete Erich Irlstorfer sprach beim kulinarischen Frühlings-Anfang in Hög, die Frauen-Union und die CSU hatten eingeladen. 

Von Alfred Raths

Über die vielfältigen Themen, mit denen er insbesondere als Mitglied des Gesundheits-Ausschusses im Bundestag zu tun hat, sprach der CSU-Abgeordnete Erich Irlstorfer gestern in Hög beim vierten "kulinarischen Frühlings-Anfang" der Frauen-Union Reichertshofen-Pörnbach (FU) und der Reichertshofener Christsozialen. Es ging außerdem um die anstehende Europawahl, der neue CSU-Ortsvorsitzende stellte sich vor und Anton Westner (CSU) wurde gewürdigt.

 

Über einen mit Gästen gut gefüllten Gasthof Söltl bei der Veranstaltung unter dem Motto "Spargel und Politik" freute sich die Organisatorin und FU-Ortsvorsitzende Martina Westner – Gattin von Vize-Landrat Anton Westner – sichtlich. Ihr lag an diesem Abend besonders die am 26. Mai anstehende Europawahl am Herzen und deshalb legte sie sich ordentlich ins Zeug für die erneut kandidierende christsoziale Europa-Abgeordneten Angelika Niebler. "Wir müssen für ein friedliches und geeintes Europa einstehen", betonte Westner. Natürlich sei nicht alles perfekt in der Europäischen Union (EU), "aber um unser geeintes Europa beneidet uns fast die ganze Welt".

Darüber hinaus rührte Martina Westner auch die Werbetrommel für den EVP-Spitzenkandidaten und CSU-Mann Manfred Weber aus Wildenberg im Landkreis Kelheim. Der positionierte sich dieser Tage – nicht unumstritten – gegen das Gas-Pipeline-Projekt "Nord Stream 2", das er im Falle seiner Wahl zum EU-Kommissions-Präsidenten offenbar gerne verhindern möchte. Damit grenzt er sich von der Haltung der Bundesregierung zu dem deutsch-russischen Vorhaben ab. Kritiker werfen ihm nun vor, man würde sich dann von amerikanischem Fracking-Gas abhängig machen oder weiter auf Atomkraft setzen. Das aber wurde an diesem Abend nicht thematisiert. 

  • CSU Spargelessen 2019 Foto Alfred Raths  (1)
  • CSU Spargelessen 2019 Foto Alfred Raths  (2)
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Auch der erst jüngst gewählte Maximilian Zängl nutzte bei "Spargel und Politik" die Gunst der Stunde, um sich und seine Visionen als neuer Reichertshofener CSU-Vorsitzender näher vorzustellen. Insbesondere setzt er demnach auf den Dialog mit den Bürgern in der Gemeinde, will Ideen sammeln und Konzepte entwickeln. Er betrachte intakte Ortsverbände als "extrem wichtig" und als "Erfolgsrezept" der Christsozialen, sagte er. Politik zu betreiben, das bedeute: Sich engagieren und Haltung zeigen. Der Markt Reichertshofen könne jedenfalls "genügend Impulse vertragen".

Zängls Gedanken griff der Bundestags-Abgeordnete Irlstorfer zu Beginn seiner Rede auf und sprach von einem "sehr guten Gefühl", das er in Bezug auf die Ortsverbände im Landkreis Pfaffenhofen habe. Es brauche immer wieder neue, frische Kräfte. "Wir sind in einem Erneuerungs-Prozess", konstatierte der Freisinger, ehe er auf seine Tätigkeit und Themen als Mitglied des Bundestags-Ausschusses für Gesundheit und des Unterausschusses "Globale Gesundheit" zu sprechen kam. Grundsätzlich halte er Politik für keinen Selbstzweck, so Irlstorfer: Sie habe "die Aufgabe, auch Gutes zu tun".

Er referierte dann unter anderem über Sterbehilfe, Organspende und Impfungen. Am Ende seiner Ausführungen mahnte er: "Die Zeiten werden stürmischer, nicht besser. Aber es gibt die Hoffnung, dass wir diese Dinge lösen." Irlstorfer würdigte bei der Veranstaltung auch die Leistungen des aktuellen Vize-Landrats und früheren Reichertshofener Bürgermeisters Anton Westner, verlieh ihm eine Auszeichnung. Bevor schließlich die köstlichen Spargel-Menüs kredenzt wurden, würdigte Martina Westner die zehnjährige Mitgliedschaft von Gisela Kremer in der Frauen-Union. 


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