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Arbeitslosenquote liegt hier zum Ende April bei 1,6 Prozent, für die Region beträgt der Wert 1,9 Prozent.

(ty) "Auch zu Beginn des zweiten Quartals setzt sich die positive Entwicklung unseres regionalen Arbeitsmarktes fort. Zwar hat sich die Dynamik im Vergleich zum Vorjahr etwas abgeschwächt, dennoch nahm die Zahl der von Arbeitslosigkeit betroffenen Personen spürbar ab", bilanziert Johannes Kolb, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, den zu Ende gehenden April und ergänzt: "Die von Experten diagnostizierte konjunkturelle Schwächephase wirkt sich bisher nicht nachhaltig auf den Arbeitsmarkt aus, der bekanntlich zeitverzögert und gedämpft auf wirtschaftliche Veränderungen reagiert."

Zum Ende des ersten Jahresdrittels sind in Ingolstadt sowie den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen insgesamt 5509 Menschen arbeitslos gemeldet – das sind 335 weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum April vergangenen Jahres bedeutet dies einen Anstieg um sieben Personen. Die aktuelle Arbeitslosenquote im Gesamtbezirk der Agentur für Arbeit Ingolstadt sinkt damit auf sehr gute 1,9 Prozent – das bedeutet je 0,1 Prozentpunkte unter dem Vormonats- und Vorjahreswert.

Auch der Blick auf die gemeldeten offenen Stellen lohnt sich, so Kolb: "Gut 1000 neue vakante Arbeitsplätze wurden uns im April zur Besetzung gemeldet. Dies belegt, dass unsere Betriebe und Unternehmen nach wie vor – insbesondere qualifizierte – Kräfte benötigen."

Der positive Trend für Bewerber um eine Ausbildungsstelle setzt sich fort. Aktuell stehen 1095 noch nicht fündige Bewerber insgesamt 1928 unbesetzten Ausbildungsstellen gegenüber. "Einerseits eine angenehme Wahlsituation für die künftigen Azubis, andererseits aber auch ein deutliches Warnsignal, dass sich hier für Betriebe der Engpass fortsetzt", sagt Kolb. 

Mit Einzelberatungen, Stellenbörsen, Ausbildungsmessen und Aktionstagen leite die Berufsberatung den Endspurt des Beratungsjahrs ein. "Daneben gilt es, auch weitere Personenkreise – beispielsweise junge Erwachsene ohne Berufsausbildung – zu überzeugen, diesen so wichtigen Schritt nachzuholen."

Der Arbeitsmarkt im Landkreis Pfaffenhofen nimmt weiterhin eine Vorbildfunktion in der Region ein, heißt es von der Arbeitsagentur. Die Zahl der arbeitslos Gemeldeten hat sich im April nochmals um 66 Personen auf 1184 verringert. Gegenüber dem Vorjahres-Monat bedeutet dies eine leichte Zunahme um vier Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei beachtlich niedrigen 1,6 Prozent (Vormonat: 1,7 Prozent, Vorjahr: 1,6 Prozent). Das Arbeitsplatz-Angebot im Kreis Pfaffenhofen umfasst derzeit 1015 offenen Stellen – drei weniger als im Vormonat und 71 mehr als vor einem Jahr.

Im Stadtgebiet von Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen im April erneut verringert. Sie sank um 99 Personen auf 2308, was im Vergleich zum Vorjahr ein Abschmelzen um 25 Arbeitslose bedeutet. Dies ergibt eine aktuelle Arbeitslosenquote von – im bundesweiten Großstadtvergleich unerreichten – 2,9 Prozent (Vormonat: 3,0 Prozent, Vorjahr: 2,9 Prozent). Aktuell gibt es in Ingolstadt 1749 unbesetzte Stellen, das sind 33 mehr als im Vormonat.

Im Kreis Neuburg-Schrobenhausen ist die Arbeitslosigkeit deutlich zurückgegangen. Zum Ende April wurden 1044 Personen als arbeitslos gezählt, das sind 102 weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr sind es 35 arbeitslose Landkreisbürger mehr. Die Arbeitslosenquote sinkt – bei anhaltender Vollbeschäftigung – auf bemerkenswerte 1,8 Prozent (Vormonat: 2,0, Prozent, Vorjahr: 1,8 Prozent). Der Bestand an vakanten Stellen beträgt aktuell 927, was gegenüber dem Vormonat ein Minus von zwölf, gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 121 bedeutet.

Im Landkreis Eichstätt nahm die Zahl der Beschäftigungs-Suchenden im zu Ende gehenden Monat nochmals ab und unterschritt damit die 1000er-Grenze. Zum Stichtag waren insgesamt 973 Personen arbeitslos gemeldet, 68 weniger als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang um sieben Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote beträgt zum Ende April beeindruckende 1,3 Prozent, was bundesweit weiterhin Rang eins (Vormonat: 1,4 Prozent, Vorjahr: 1,3 Prozent) bedeutet. 814 Arbeitsstellen –  28 mehr als noch im März – sind im Kreis Eichstätt derzeit als vakant gemeldet.


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