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Zwei Opfer waren am 3. März in Gaimersheim schwer verletzt worden. Nun seien sämtliche mutmaßlichen Täter identifiziert.

(ty) Wie berichtet, war es am Sonntag, 3. März, im Rahmen des Faschings-Treibens in Gaimersheim zu mehreren Schlägereien gekommen, bei denen zwei Personen schwer verletzt worden sind. Die aufwändigen Ermittlungen sind nun abgeschlossen, teilte die Ingolstädter Polizeiinspektion heute mit. Sämtliche mutmaßlichen Täter seien demnach identifiziert. "Sie gehören einer Gruppe Jugendlicher an, die in letzter Zeit in Gaimersheim verstärkt negativ in Erscheinung getreten ist", so ein Sprecher. 

An dem besagten Faschings-Sonntag war es im Bereich der Wintergasse gegen 20.30 Uhr zur ersten Auseinandersetzung gekommen. Zunächst hatte laut Polizei ein 16-jähriger Syrer einem 19-Jährigen aus Stammham mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Im Anschluss habe ein 18-jähriger Ingolstädter – ein Bekannter des 16-Jährigen – dem Opfer eine Flasche ins Gesicht geschlagen. "Der Schlag mit der Flasche wird als schwere Körperverletzung geahndet, da bei dem Opfer mit bleibenden Schäden in Form von Narben im Bereich des Gesichts zu rechnen ist", heißt es dazu von der Polizei.

Eine gute halbe Stunde später hatte dann – so heißt es weiter – bei einer anderen Auseinandersetzung ein 16-Jähriger aus Eitensheim, aus einer Gruppe von fünf Jugendlichen heraus, mit einer Flasche in Richtung eines 21-jährigen Ingolstädters geschlagen. Der auf das Gesicht gerichtete Schlag konnte jedoch laut Polizei von einem Zeugen abgewehrt und der Angegriffene so zunächst vor Verletzungen bewahrt werden. "Diesbezüglich war ein Verfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung eingeleitet worden", erklärt ein Polizei-Sprecher.

Gegen 21.30 Uhr hatte nach Erkenntnissen der Ermittler dann ein weiterer 16-jähriger Eitensheimer aus der Gruppe dem Ingolstädter eine Flasche ins Gesicht geschlagen. "Der zuvor erwähnte 16-Jährige schlug dem Opfer schließlich noch mit der Faust ins Gesicht", heißt es weiter. Der Ingolstädter hatte sich durch die Schläge klaffende Wunden im Bereich von Augen, Nase und Haaransatz zugezogen, die im Krankenhaus genäht werden mussten. "Die beiden Eitensheimer müssen sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung sowie versuchter gefährlicher Körperverletzung verantworten."


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