Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Sperrung zwischen Klenau und Sattelberg
(ty) Die Gemeindeverbindungsstraße von Klenau nach Sattelberg muss wegen Straßenbauarbeiten bis Samstag, 18. Mai, komplett für den Verkehr gesperrt werden. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt gemeldet. Die Umleitung erfolgt den Angaben zufolge über Staatsstraße 2050 – Klenau – Gütersberg – Staatsstraße 2084 – Weilach – Kreisstraße ND5 – Ortsstraße – Sattelberg und umgekehrt.
Vogelstimmen erkennen
(ty) Am Sonntag, 19. Mai, veranstalteten der Landesbund für Vogelschutz (LBV) und die Volkshochschule Pfaffenhofen (VHS) eine Vogelstimmen-Wanderung am Hopfenpfad in Wolnzach. Los geht es bereits um 7 Uhr am Morgen. Dort leben Wiesenvögel wie die Feldlerche, der Neuntöter und so manch versteckte Waldvögel wie der Waldbaumläufer. Während der Wanderung erfahren die Teilnehmer Interessantes über die verschiedenen Gesänge und Rufe, sie tauchen ein in die Vogelwelt der heimischen Kulturlandschaft. Wetterfeste Kleidung, feste Schuhe und ein Fernglas sind Pflicht. Erwachsene zahlen fünf Euro, Kinder bis 14 Jahre zahlen drei Euro. Anmeldungen nimmt die VHS telefonisch unter (0 84 41) 49 04 80 entgegen.
Schon mal notieren: Kräuterwanderung
(ty) Die Bund-Naturschutz-Ortsgruppe für Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und Pörnbach lädt zur Kräuterwanderung ein. Termin ist am Sonntag, 10. Juni, von 14 bis etwa 16.30 Uhr. Treffpunkt ist am Parkplatz beim Baarer Weiher (bei der Abfahrt zum Baarer Weiher). Herrmann Schmid, der die Wanderung anführt, ist ein Kenner der heimischen Pflanzen und ihrer Verwendung in der Heilkunde und Küche. Zudem zeigt er, wie man Pflanzen zur Herstellung von Gebrauchsgütern verwenden kann. Der Ausflug führt die Teilnehmer in das Gebiet des Baarer Weihers; er ist auch für Familien mit Kindern geeignet. Die Weglänge beträgt etwa zwei Kilometer.
Frühjahrskonzert der Liedertafel
(ty) Die Liedertafel von Pfaffenhofen will auch heuer wieder ihre Zuhörer mit schwungvoller Chormusik bei einem Frühjahrs-Konzert begeistern. Das Motto lautet diesmal: Lateinamerika! Das Konzert findet am Samstag, 11 Mai, in der Aula der neuen Grund- und Mittelschule am Kappenweg in Pfaffenhofen statt, Beginn ist um 19.30 Uhr. Karten sind erhältlich im Vorverkauf bei "Weinzierls Weinkistl" (Schulstraße 9) sowie dann auch an der Abendkasse. Der Eintritt kostet zwölf Euro, Schüler und Stunden zahlen acht Euro.
Der traditionsreiche Chor hat sein Publikum musikalisch schon an viele verschiedene Orte und in viele Epochen entführt. So konnte man im vergangenen Jahr bei den "Swinging Sixties" in Erinnerungen schwelgen, mit Stücken aus vielen Ländern ist man schon um die Welt gereist, und das Programm "Irish – Bairisch" ist so manchem noch in bester Erinnerung. Dieses Jahr dreht sich alles um ein eine Region, die vielen wirklich nur durch seine temperamentvollen Melodien bekannt ist. Ohrwürmer wie "La Cucaracha", "El Condor pasa" und "Hernandos Hideaway" sollen die Fußspitzen wippen lassen, und bei Tango-, Samba- und Rumba-Rhythmen möchte vielleicht manch einer das Tanzbein schwingen.
Natürlich sind auch dieses mal wieder Gäste dabei: Das Trio "Madreselva", bestehend aus Elitza Poxleitner (Violine), Mario Diaz Gavier (Viola) und Joseph Steinkühler (Violoncello), wird gesanglich begleitet von der Mezzosopranistin Monica Sardi. Deren Programm wird hauptsächlich aus Tangos des schöpferischen Gespanns Alfredo le Pera und Carlos Gardel sowie ein paar instrumentalen Tangos bestehen. Und ein weiteres Highlight erwartet das Publikum: "Pica-Pau" (brasilianisch: Specht), eine energiegeladene Samba-/Percussion Band mit Tänzerinnen.
Neuer Studiengang: "Technisches Design"
(ty) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) startet im Wintersemester 2019/20 den neuen Bachelor-Studiengang "Technisches Design". Mit diesem erweitert die THI ihr Portfolio im Bereich Design, nachdem sich der erste Design-Studiengang "User Experience Design" inzwischen etabliert hat. Während "User Experience Design" den Schwerpunkt auf die Kombination aus Informatik und Design legt, verbindet der neue Studiengang "Technisches Design" die Bereiche Technik und Ingenieur-Wissenschaften mit Design – eine Kombination, die überall dort nachgefragt wird, wo Ingenieurskunst und ein tiefes Verständnis von Formensprache gefordert sind – etwa in der Automobil-Industrie oder in der Produktion von Verbrauchsgütern.
Im Studiengang "Technisches Design" lernen Studierende laut THI, innovative Produkte zu entwickeln und zu gestalten. Die technikspezifischen Fächer des Studiums basieren auf den Inhalten des klassischen Ingenieur-Studiums. In den design-spezifischen Modulen stehen das methodische Arbeiten, das Erlernen von Darstellungstechniken und das computer-gestützte Gestalten im Vordergrund. Der Schwerpunkt des Studiums liege in intensiv betreuten Projekten, in denen die Studierende das interdisziplinäre Zusammenspiel zwischen Gestaltung und Technik in der Praxis erproben. Der Studiengang kann auch dual studiert werden, Unterrichts-Sprache ist Deutsch.
"Grundvoraussetzung für das Studium sind Kreativität, Experimentierfreude, Einfühlungsvermögen und Flexibilität im Denken", so die THI. Für die Zulassung zum Studium führt die THI ein Eignungs-Feststellungs-Verfahren durch. Bewerber haben bis 15. Juni die Möglichkeit, ihre Bewerbungsmappe inklusive Arbeitsproben einzureichen. Geeignete Bewerber werden zu einer Eignungsprüfung eingeladen, die am 17. Juli stattfindet. Studienbeginn ist jeweils im Wintersemester. Der erstmalige Start im Wintersemester 2019/20 gilt vorbehaltlich der Zustimmung durch Hochschulrat und Ministerium. Weitere Infos gibt es unter www.thi.de/maschinenbau/studiengaenge/technisches-design-bsc/
Über Wertschätzung im Unternehmen
(ty) "Spannende Diskussionen, neue Unternehmens-Ansätze, gute Impulse": Das sind nach eigenem Bekunden die Resümees nach den sechs ersten Treffen beim New-Work-Stammtisch des Pfaffenhofener Unternehmer-Netzwerks "ProWirtschaft" in Kooperation mit dem "InnoLab Holledau" und Markus Reichmann. Auch beim nächsten Treffen soll wieder eine spannende Frage diskutiert werden: "Wie wichtig ist Wertschätzung fürs Klima?" Der siebte New-Work-Stammtisch findet am Montag, 6. Mai, von 19 bis 21 Uhr im "InnoLab Holledau" in Rohrbach (Werner-von Siemens-Straße 1) statt.
Bei der siebten Runde des Stammtisches steht laut Ankündigung das Themenfeld "Wertschätzung, Lob, Anerkennung" im Mittelpunkt, vor allem mit Blick auf Firmenklima und -kultur. "Wieder ein spannendes und inhaltsschweres Themengebiet, das immer mehr Stellenwert einnimmt und zukünftig noch mehr von großer Bedeutung sein wird", heißt es von "ProWirtschaft". Es seien wieder viele interessante Impulse zu erwarten. Zur Teilnahme sind alle Interessierten eingeladen. Aus organisatorischen Gründen wird um eine Voranmeldung per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gebeten.
Mit dem New-Work-Stammtisch schaffen sich Unternehmer eine Gruppe, in der Erfahrungen ausgetauscht und konkrete Lösungsansätze diskutiert werden sollen. "Mit dem Ziel, dass alle Teilnehmer mit einer konkreten Idee zurück in den Alltag gehen, wie sie die Herausforderung in Ihrem Unternehmen angehen können", so die Organisatoren. Auch künftig sollen Themen aufgegriffen werden, "die von hohem Interesse für die Unternehmen der Region sind, die sich mit dem Thema New-Work auseinandersetzen". Dabei stehe der Praxisbezug im Vordergrund.
Minister würdigt Feuerwehrleute
(ty) Zum morgigen "Internationalen Tag der Feuerwehrleute" hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) das große Engagement der Feuerwehren im Freistaat gelobt: "Nicht selten liegt bei Bränden und Unfällen das Schicksal der Verunglückten in den Händen der rund 324 000 bayerischen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner", sagte er. "Es ist eine unglaubliche Leistung, die hier für die Mitmenschen erbracht wird. Die Helfer retten, schützen, bergen und löschen, und das teils unter lebensgefährlichen Umständen."
Der Minister betonte das starke Netzwerk von Feuerwehren, freiwilligen Hilfsorganisationen, THW, Bundeswehr und Polizei für eine schnelle Hilfe in Notfällen. "Das hat schon vielen Bürgern das Leben gerettet", betonte er. Besonders hob er den Einsatz der mehr als 310 000 ehrenamtlichen Feuerwehr-Dienstleistenden hervor: "Ein so starker freiwilliger Einsatz für die Gemeinschaft ist nicht selbstverständlich und bundesweit einmalig. Herzlichen Dank im Namen der gesamten Bayerischen Staatsregierung. Ich wünsche mir, dass Sie stets wohlbehalten von Ihren Einsätzen zurückkommen!"
Herrmann verurteilte scharf jegliche Angriffe gegen Einsatzkräfte und Polizisten. Seinen Worten zufolge fehlt es leider immer wieder an der Achtung auch gegenüber Feuerwehrleuten und ihrem selbstlosen, meist ehrenamtlichen Dienst für die Allgemeinheit. Er forderte deshalb zu einem respektvolleren Umgang auf: "Egal ob Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst oder THW: Es kann nicht sein, dass die, die helfen möchten, angegriffen werden. Jegliche Aktionen werden konsequent geahndet und sind keine Bagatelldelikte!“
Wie er betonte, unterstützt der Freistaat die bayerischen Feuerwehren nach Kräften. "Von 2009 bis 2018 flossen insgesamt rund 355 Millionen Euro, davon allein 2018 fast 53 Millionen Euro an die Gemeinden – eine Rekordsumme." Die positive Entwicklung seit 2017 sei maßgeblich auf die Anhebung der Festbeträge in der Feuerwehr-Förderung um 20 Prozent im Jahr 2015 zurückzuführen. Viele Kommunen profitieren daneben auch von den zusätzlich erhöhten Förderfestbeträgen in Regionen mit besonderem Handlungsbedarf und dem Förderzuschlag bei kommunaler Zusammenarbeit.
Wichtig ist Herrmann weiterhin eine gute Ausbildung in den Feuerwehren. "Sie ist maßgebliche Grundlage des Einsatzerfolges und der Sicherheit unserer bayerischen Feuerwehrfrauen und -männer. Deshalb bauen wir unsere drei staatlichen Feuerwehrschulen kontinuierlich aus." Dafür habe der Freistaat in den vergangenen Jahren mehr als 70 Millionen Euro in Baumaßnahmen investiert, mit einem ersten Schwerpunkt auf modernen und realitätsnahen Übungsmöglichkeiten. Nun stehe eine Erweiterung der Unterkunfts-Kapazitäten an den Schulen in Würzburg um 52 Betten und in Geretsried um 80 Betten im Vordergrund. Der Spatenstich in Würzburg ist für Mitte des Jahres vorgesehen. Für die Feuerwehrschule Geretsried laufen die Planungsarbeiten auf der Grundlage des Architekten-Wettbewerbs.