Über "Snapchat" hatten ungeladene Leute von der Fete erfahren und dann heute Nacht vor Ort für Aufregung gesorgt.
(ty) Eine private Feier im Raum Eichstätt mit etwa 30 geladenen Gästen drohte gestern kurz vor Mitternacht aus dem Ruder zu laufen. Der Gastgeber selbst befürchtete laut Polizei, dass die Situation eskalieren und es gar zu Straftaten kommen könnte – weshalb er in seiner Not die Gesetzeshüter verständigt habe. Insgesamt drei Streifenwagen rückten an, die Beamten konnten nach eigenen Angaben "die Situation vor Ort nach einiger Zeit beruhigen". Gegen die vier Haupt-Rädelsführer sei ein Platzverweis ausgesprochen worden. Die Party sei mit dem Einverständnis des Veranstalters aufgelöst worden.
Offenbar, so berichtet die Polizei, hatten mehrere nicht eingeladene Leute aus Eichstätt, Neuburg und Ingolstadt über die Internet-Plattform "Snapchat" von der Veranstaltung erfahren. Die ungebetenen Gäste verschafften sich dann auch Zutritt zu dem Einfamilienhaus, in dem die Fete stieg. Nach der Aufforderung des 48-jährigen Hauseigentümers verließen sie laut Polizei zwar zunächst das Anwesen; allerdings hielten sie sich weiterhin auf der Straße davor auf, lärmten und provozierten den Veranstalter sowie die geladenen Gäste. Aus Sorge vor einer weiteren Ausuferung der Lage griff der Gastgeber zum Telefon und rief die Polizei.