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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Pkw von Sattelzug mitgeschleift

(ty) Am heutigen Morgen gegen 4.25 Uhr war ein 31-jähriger BMW-Fahrer aus dem Landkreis Oberallgäu auf der Autobahn A96 in Richtung Lindau unterwegs, als es zu einem schweren Unfall kam. Zwischen Landsberg-West und Buchloe-Ost fuhr er aus bisher unbekannter Ursache mit erheblicher Geschwindigkeit auf einen Sattelzug auf. Durch die Wucht des Aufpralls verkeilte sich der Pkw unter dem Sattelanhänger und wurde mitgeschleift.

Der Lkw-Lenker hatte den Anstoß vermutlich nicht bemerkt und fuhr zunächst weiter. Andere Verkehrsteilnehmer machten ihn auf die Situation aufmerksam und stoppten ihn. Der BMW-Fahrer war in seinem Wagen eingeklemmt, er musste von den alarmierten Feuerwehrleuten befreit werden. Er hatte schwere Verletzungen erlitten, wurde in ein Münchner Klinikum eingeliefert. Die A96 war in Richtung Lindau zeitweise komplett gesperrt. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizei Fürstenfeldbruck unter (0 89) 89 11 80 in Verbindung zu setzen.

 

Vermissten-Fall wegen schlechter Note

(ty) Am gestrigen Nachmittag wendeten sich im Ostallgäu besorgte Eltern an die Polizei. Zwei elfjährige Mädchen waren nach der Schule jeweils nicht nach Hause gekommen. Mit mehreren Streifenwagen suchten Beamte der Inspektionen Füssen und Schongau nach den beiden Schülerinnen. Nach etwa zwei Stunden meldete sich eine der Mütter. Beide Mädchen waren unversehrt nach Hause gekommen. Nachdem eines der Mädchen eine schlechte Note bekommen hatte, traute es sich nicht nach Hause und wurde dabei von seiner besten Freundin solidarisch unterstützt. Beide verbachten die Zeit im Gemeinde-Bereich.

Aufwändige Ermittlungen der "EG Lunte"

(ty) Seit Monaten führt die Kriminalpolizei Mühldorf aufwändige Ermittlungen bezüglich zweier Brände auf einem Vierseithof im vergangenen Herbst sowie Anfang dieses Jahres in Stammham (Landkreis Altötting). Vier Tatverdächtige wurden festgenommen, befinden sich jedoch aktuell wieder auf freiem Fuß. Die Ermittlungen laufen noch immer auf Hochtouren. Heute fasste die Polizei den aktuellen Stand zusammen.

Am späten Abend des 26. September 2018 kam es zum Brand einer Maschinenhalle auf einem Vierseithof. Nur durch das schnelle Eingreifen der zahlreichen Feuerwehren konnte ein Übergreifen auf das angrenzende, leer stehende Wohnhaus verhindert werden. Es entstand Sachschaden von rund 250 000 Euro. Im Zuge der Ermittlungen wurde festgestellt, dass auch im Wohnhaus Vorbereitungen getroffen worden waren, um es in Brand zu setzen. Entsprechende Spuren wurden von den Spezialisten der Kripo gesichert.

Somit erhärtete sich der Verdacht, dass der Brand der Halle vorsätzlich gelegt worden war. Mysteriös war zudem, dass offenbar am Wochenende vor dem Brand in den Vierseithof eingebrochen worden war. Der Vorfall war bei der Polizeiinspektion Altötting zur Anzeige gebracht worden. Bei dem Einbruch kamen diverse Arbeitsgeräte abhanden.

Am frühen Morgen des 8. Januar brach dann in dem bis dahin noch nicht beschädigten Wohnhaus des Hofs der zweite Brand aus, wodurch dieses erheblich beschädigt wurde. Weil das Gebäude seit dem ersten Brand im September 2018 nicht mehr ans Stromnetz angeschlossen war, erhärtete sich auch hier schnell der Verdacht einer vorsätzlichen Brandlegung.

Im Zuge der Ermittlungen wurden in aufwändigen Schritten auch etliche Alternativspuren verfolgt, die sich jedoch als nicht zutreffend erwiesen. Letztlich gelang es der inzwischen gegründeten Ermittlungsgruppe "Lunte" der Kripo Mühldorf im Zuge langwieriger Nachforschungen, enger grenzüberschreitender Zusammenarbeit mit den österreichischen Behörden und durch Auswertung von zahlreichen Spuren, den Fall voranzubringen. Im März wurden drei Männer und eine Frau vorläufig festgenommen.

Gegen sie besteht der dringende Verdacht, untereinander "vereinbart" zu haben, dass sich zwei der Männer um die Beseitigung des abrissfälligen Hofes kümmern. Auf Anordnung des Amtsgerichts Traunstein wurden mehrere Wohnungen durchsucht, hierbei wurde auch ein Teil der bei dem Einbruch im September entwendeten Arbeitsgeräte gefunden und sichergestellt. Gegen drei Tatverdächtige wurden Haftbefehle erlassen, diese wurden zunächst wieder außer Vollzug gesetzt. Die Ermittlungen der "EG Lunte" dauern auf Grund der immens großen Spurenlage noch an.

Diebstahl-Serie im Klinikum geklärt

(ty) Die Polizei hat eine Serie von Diebstählen im Memminger Klinikum aufgeklärt. Zwischen Mitte Februar und Anfang dieses Monats entwendete demnach ein 22-Jähriger Festplatten, Arbeitsspeicher, einen PC und drei Monitore im Wert von insgesamt zirka 5000 Euro. Bei den Taten verschaffte er sich mit Hilfe eines zuvor auf der Baustelle des Hubschrauber-Landeplatzes geklauten Schlüssels den Zugang zu Schulungs- beziehungsweise Büroräumen im Krankenhaus. Daraus stahl er die Sachen, so der Vorwurf.

Letztendlich konnte der mutmaßliche Täter ermittelt werden, weil Videokameras im Klinikum angebracht worden waren und somit Aufnahmen vorlagen. Dieses Material wurde dann durch einen biometrischen Abgleich untersucht, was letztlich zur Identifizierung des 22-Jährigen führte. Bei der Wohnungs-Durchsuchung wurde ein großer Teil der Beute gefunden und sichergestellt. Auf den geklauten Datenträgern befanden sich keine Patienten- oder Klinik-Daten.

 

Unfall bei Fahrprüfung

(ty) Ein 21-jähriger Fahrschüler war gestern gegen 11 Uhr während der Fahrprüfung in Neu-Ulm mit einem Lkw samt Anhänger auf der Reuttier Straße unterwegs, als es zu einem Unfall kam. Zur selben Zeit stand ein 20-Jähriger an seinem geparkten Fahrzeug und öffnete die Fahrertür, um eine Parkscheibe einzulegen. Als das Lkw-Gespann an dem Auto vorbeifuhr, touchierte die rechte vordere Seite des Anhängers die Fahrertür des Mercedes.

Glücklicherweise wurde der 20-Jährige nicht verletzt. Die Fahrertür des Autos wurde durch die Wucht nach vorne umgeknickt und es entstand ein Sachschaden von etwa 2000 Euro. Am Anhänger beläuft sich der Schaden auf zirka 850 Euro. Ob der Lkw-Fahrer zu wenig Seitenabstand eingehalten hatte oder ob die Pkw-Tür vollends geöffnet worden und es dadurch zu dem Unfall gekommen war, muss noch ermittelt werden.

Drogen-Razzia in Asyl-Unterkunft

(ty) Gestern erfolgten in Viechtach aufgrund von Ermittlungen der Kripo Deggendorf sowie auf Antrag der Staatsanwaltschaft Deggendorf Durchsuchungen in einer Asylbewerber-Unterkunft. Dabei wurde eine größere Menge Rauschgift sichergestellt (Foto). Außerdem wurden zwei Personen festgenommen. Gegen einen Mann wurde inzwischen auch bereits ein Haftbefehl erlassen.

Ermittlungen hatten den Verdacht gegen einen 32-Jährigen aus Sierra-Leone erhärtet, unerlaubt mit Marihuana Handel zu treiben. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erfolgten die Durchsuchungen von zwei Zimmern in der Asylbewerber-Unterkunft. Dabei wurden im Zimmer des 32-Jährigen zirka 750 Gramm Marihuana sichergestellt. Im Zimmer eines 45-jährigen Senegalesen wurde eine geringe Menge Marihuana sichergestellt. Beide Männer wurden vorläufig festgenommen.

Der 45-Jährige wurde nach den kriminalpolizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der 32-Jährige dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht vorgeführt. Nachdem dieser Haftbefehl erlassen hatte, wurde der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Kripo führt in Absprache mit der Staatsanwaltschaft die weiteren Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel-Gesetz.

Geldautomat gesprengt

(ty) Nachdem Unbekannte am heutigen Morgen versuchte hatten, einen Geldautomaten im Bayreuther Westen aufzusprengen, hat die Kripo die Ermittlungen aufgenommen. Gegen 4.15 Uhr versuchten die Männer mittels Gas den Automaten in einer Bankfiliale an der Bamberger Straße in die Luft zu jagen. Ein Passant hörte einen Knall und sah die beiden Männer im Anschluss auf einem Motorroller über den Kundenparkplatz des gegenüberliegenden Einkaufsmarkts flüchten.

Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung entkamen die Täter unerkannt. Zwei Beamte des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) wurden alarmiert; sie untersuchten die Bankfiliale. Die Experten stellten fest, dass von den im Vorraum hinterlassenen Gasflaschen keine Gefahr mehr ausging. Durch die Sprengung war der Geldautomat zwar beschädigt worden, jedoch konnten die Unbekannten kein Bargeld erbeuten. Wie hoch der Sachschaden ist, lässt sich noch nicht sagen.

Die Bamberger Straße war im Bereich des Tatorts bis 9.30 Uhr für den Verkehr gesperrt. Die Männer waren bei der Tat  dunkel gekleidet und trugen Sturmmasken. Zeugen, die am frühen heutigen Morgen verdächtige Personen und/oder Fahrzeuge – insbesondere den Motorroller – gesehen haben, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Bayreuth unter der Rufnummer (09 21) 50 60 in Verbindung zu setzen.


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