Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Entgleiste Trambahn
(ty) Heute gegen 5.40 Uhr steuerte ein 52-Jähriger eine Münchner Trambahn der Linie 27 (Petuelring) in Richtung Hohenzollernstraße und kurz, nachdem er eine Weiche hinter der Haltestelle "Kurfürstenplatz" passiert hatte, stellte der er ein verändertes Fahrverhalten fest. Trotz sofort verringerter Geschwindigkeit, entgleiste der vordere Waggon im Kurvenbereich Belgradstraße / Hohenzollernstraße und rollte mehrere Meter über die Fahrbahn (Foto oben).
Der 52-Jährige verständigte über Notruf die Feuerwehr und die Polizei. Eine Überprüfung des Gleisbereichs ergab, dass sich dort in den parallel verlaufenden Schienenfugen mehrere Fragmente von Fahrradketten-Gliedern befanden. Diese führte letztendlich zum Entgleisen des Waggons. Aufgrund dessen wird nach derzeitigem Stand davon ausgegangen, dass die Fahrradketten-Glieder möglicherweise vorsätzlich dort deponiert worden waren.
Der entstandene Sachschaden beträgt mehrere tausend Euro. Nach einer provisorischen Instandsetzung des Gleisbereichs konnte die Trambahn mit einem Spezialfahrzeug wieder in die Schienen gezogen werden. Die Ermittlungen wegen Gefährdung des Bahnverkehrs wurden noch vor Ort aufgenommen und dauern an. Wer Hinweise zu dem Fall geben kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer (0 89) 62 16 - 33 22 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Tödlicher Crash
(ty) Heute Nacht gegen gegen 0.50 Uhr war ein 41-Jähriger aus dem Münchner Landkreis mit seinem VW in Haar auf der Wasserburger Straße stadteinwärts unterwegs, als es zu dem tödlichen Unglück kam. Nachdem er die Einmündung zur Sudetenstraße passiert hatte, geriet sein Pkw aus bislang unbekannten Gründen nach rechts auf einen markierten Parkstreifen und kollidierte dort ungebremst mit einem geparkten Lastwagen.
Zufällig vorbeikommende Personen versuchten den 41-Jährigen aus dem Auto zu befreien und löschten das in Brand geratene Fahrzeug mit einem Handfeuerlöscher. Sie verständigten außerdem den Notruf. Durch Einsatzkräfte der Feuerwehr konnte der lebensgefährlich verletzte Mann aus dem Wrack geholt werden. Der Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod feststellen. Während der Unfallaufnahme war die Wasserburger Straße für mehrere Stunden gesperrt.
Explosion in Kleingarten-Anlage
(ty) Am Samstag gegen 3 Uhr verständigte ein Anwohner einer Kleingarten-Anlage an der Waldhornstraße in München-Moosach über den Notruf die Polizei, um einen lauten Knall zu melden. Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei lokalisierten in der Kleingarten-Anlage ein stark beschädigtes Gartenhaus. Dort war es aus bislang nicht bekannter Ursache zu einer Explosion gekommen. Personen hielten sich zu diesem Zeitpunkt nicht in dem Gebäude auf. Der entstandene Sachschaden beträgt mehrere tausend Euro. Die Ermittlungen wurden von der Kripo aufgenommen. Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass in dem Gartenhaus mehrere gasbetriebene Gerätschaften gelagert waren. Ob diese mit der Explosion stehen, ist noch unklar.
Besoffen am Steuer: Schein weg!
(ty) Nach einer telefonisch eingegangenen Mitteilung ist gestern gegen 18.15 Uhr ein 40-jähriger Pkw-Fahrer aus dem Raum Schwandorf auf der Autobahn A93 an der Anschlussstelle Mainburg aus dem Verkehr gezogen worden. Der Mann war nach Angaben der Polizei in Richtung Regensburg unterwegs, als die Tour ein jähes Ende fand. Denn der Oberpfälzer sei "erheblich alkoholisiert" gewesen. Er musste zur Blutentnahme und sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, mit dem in der Regel der Entzug der Fahrerlaubnis verbunden ist. Ab 1,1 Promille liegt eine Straftat vor, auch wenn kein Unfall passiert.
Besoffen und ohne Führerschein
(ty) Ebenfalls mit "einem erheblichen Promille-Wert" war laut Polizei gegen 21 Uhr, der 37-jährige Lenker eines Pkw mit rumänischer Zulassung auf der Staatsstraße 2049 zwischen Ober- und Unterempfenbach unterwegs. Einer Streife war die unsichere Fahrweise aufgefallen. "Bei der Kontrolle stellte sich außerdem heraus, dass der Fahrer bereits seit über einem Jahr wegen einer Trunkenheitsfahrt nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis war", so ein Polizei-Sprecher. Auch für den 37-Jährigen war die Fahrt beendet und eine Blutentnahme stand an. Da er keinen festen Wohnsitz in Deutschland nachweisen konnte, wurde von der Staatsanwaltschaft – im Vorgriff auf die zu erwartende Strafe – die Bezahlung einer finanziellen Sicherheitsleistung angeordnet.
64 km/h zu schnell
(ty) Am Wochenende hat die Landshuter Verkehrspolizei bei Geschwindigkeits-Kontrollen im Landkreis Kelheim wieder etliche Raser ertappt. Heute wurden die Ergebnisse bekanntgegeben. Auf der Staatsstraße 2144 bei Langquaid wurden demnach am Freitagnachmittag insgesamt 20 Fahrer erwischt, die die erlaubten 100 km/h überschritten. Trauriger Spitzenreiter war dabei ein Verkehrsteilnehmer, der mit 164 Kilometern pro Stunde erwischt wurde. Er und ein weiterer Verkehrsteilnehmer müssen jetzt mit einem Fahrverbot rechnen.
Am Samstagvormittag wurde dann auf der Staatsstraße 2230 bei Essing eine weitere Geschwindigkeits-Messung durchgeführt. Hier waren insgesamt 44 Fahrzeuge zu schnell unterwegs. "Der Tagesschnellste lag mit 104 km/h bei erlaubten 70 km/h noch knapp unter der Fahrverbots-Grenze", berichtete heute ein Sprecher der Kelheimer Polizeiinspektion.
Zwei Unfälle im Rausch
(ty) Zwei Mal mussten Beamte der Polizeiinspektion Ingolstadt gestern Unfälle aufnehmen, deren Verursacher alkoholisiert waren. Gegen 7.20 Uhr sollte ein Pkw-Lenker in der Cusanusstraße einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Als der 23-Jährige den Streifenwagen bemerkte, beschleunigte er stark, um sich der Kontrolle zu entziehen. Die Flucht endete bereits nach wenigen Metern, als der Ingolstädter in einer Linkskurve aufgrund überhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn abkam und mit seinem Pkw einen Gartenzaun rammte. Der Schaden hält sich mit 300 Euro in Grenzen. Ein Schnelltest beim Fahrer ergab über 1,2 Promille.
Gegen 21.45 Uhr ereignete sich ein alkoholbedingter Unfall, als ein 42-Jähriger mit seinem Pkw in der Wettstettener Straße in Lenting über die Mittellinie geriet und ein entgegenkommendes Fahrzeug touchierte. Der angerichtete Schaden wird mit 4000 Euro beziffert. Ein Alkoholtest bei dem Gaimersheimer ergab über zwei Promille.
Biker knallt in Pkw
(ty) Ein 66-Jähriger aus Pörnbach war gestern gegen 18.50 Uhr mit seinem Pkw auf der Staatsstraße 2048 von Karlskron-Probfeld in Richtung Pobenhausen unterwegs, als es krachte. Aufgrund des Rotlichts am Bahnübergang reduzierte er die Geschwindigkeit und hielt an. Zwei nachfolgende Motorrad-Fahrer aus der Gemeinde Brunnen, 19 und 66 Jahre alt, erkannten dies zu spät. Während der 66-Jährige noch nach links ausweichen konnte und neben dem Pkw zum Stehen kam, prallte der 19-Jährige mit seiner Yamaha in das Heck des VW und stürzte. Er zog sich mittelschwere Verletzungen zu und musste vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden. Der VW-Fahrer blieb unverletzt. Sachschaden: insgesamt 15 000 Euro.
Kollision im Vollrausch
(ty) Am Samstag gegen 9 Uhr parkte eine 68-jährige Einheimische in Dachau auf dem Parkplatz des "InCenter" an der Kopernikusstraße rückwärts aus. Sie übersah dabei in ihrem Opel einen stehenden Toyota und es kam zur Kollision. Die Polizeibeamten stellten bei der Frau Alkoholgeruch fest. Ein Test ergab einen Wert von deutlich über zwei Promille. Der Führerschein wurde sichergestellt und ein Strafverfahren gegen die 68-Jährige eingeleitet. Bei dem Unfall entstand ein Schaden in Höhe von etwa 250 Euro.
19-Jähriger tickt völlig aus
(ty) Am Freitag gegen 21.45 Uhr beleidigte ein junger Mann auf dem Volksfest in Markt Indersdor Beamte der Polizeiinspektion Dachau. Nach seinem verbalen Rundumschlag tobte er sich auch körperlich aus und versuchte, die Gesetzeshüter zu schlagen. Der deutlich alkoholisierte 19-jährige Dachauer wurde in Gewahrsam genommen und zur Dienststelle gebracht. Doch auch hier kam er nicht zur Ruhe. Es prasselte wieder eine Beleidigung nach der anderen auf die Beamten nieder und erneut trat der 19-Jährige nach einem Polizisten. Den Mann erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen mehrerer Straftaten.
Boot doch nicht geklaut
(ty) Die Kelheimer Polizeiinspektion hatte gestern berichtet, dass auf Höhe von Pillhausen bei Riedenburg einem 82-Jährigen sein Boot aus dem Main-Donau-Kanal geklaut worden sei. Inzwischen gibt es neue Erkenntnisse zu dem vermeintlichen Diebstahl. Wie heute gemeldet wurde, tauchte nämlich ein Kajak, das mit der Beschreibung des gestohlen geglaubten Boots übereinstimmt, in Essing auf. Es sei beim dortigen Bauhof abgegeben worden. "Offenbar wurde das Kajak doch davongetrieben", so ein Polizei-Sprecher.
Der Senior war – wie berichtet – am vergangenen Donnerstagabend mit einem orange-farbenen Kajak unterwegs, ehe er gegen 18.30 Uhr am Kanal-Ufer angelegt hatte. Als der Mann dann gegen 22.30 Uhr wieder zur Anlege-Stelle zurückgekehrt sei, sei das Boot verschwunden gewesen. Laut erster Meldung der Gesetzeshüter konnte der 82-Jährige allerdings ausschließen, dass das Boot abgetrieben war. Der Wert der vermeintlichen Beute wurde im hohen dreistelligen Euro-Bereich beziffert.
Diesel und AdBlue geklaut
(ty) Während der Lkw eines 50-jährigen Gachenbachers zwischen Freitag, 14 Uhr, und Sonntag, 14 Uhr, in Schrobenhausen-Mühlried an der Rinderhofer Breite abgestellt war, zapfte ein bisher unbekannter Täter etwa 220 Liter Diesel und 30 Liter "AdBlue" ab und entwendete zudem den Tankdeckel. Der Schaden beläuft sich auf etwa 300 Euro. Hinweise nimmt die Schrobenhausener Polizei entgegen.
Verdächtige Person
(ty) Am Samstag beobachtete in Kelheim ein Anwohner der Mannheimer Straße, wie eine unbekannte Person – mit Taschenlampe und Rucksack ausgestattet – ein benachbartes Grundstück betreten hat. Als der Bewegungsmelder anschlug und das Licht anging, flüchtete der Unbekannte. Ein versuchter Wohnungseinbruch ist nicht auszuschließen. Weitere Hinweise auf den Unbekannten liegen derzeit nicht vor.
Harley-Fahrer im Visier der Polizei
(ty) Gestern wurde gegen 11.55 Uhr ein Harley-Davidson-Motorrad auf der Staatsstraße 2233 in Ihrlerstein (Kreis Kelheim) einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hier bemerkten die Beamten, dass die Auspuff-Anlage nicht ordnungsgemäß war. Da der 27-jährige Biker aus dem Landkreis Kelheim außerdem drogentypische Auffälligkeiten zeigte, wurde eine Blutentnahme durchgeführt.
Flucht in Riedenburg: Auspuff verloren
(ty) In der Nacht zum gestrigen Sonntag hat ein bislang Unbekannter ein Verkehrsschild im Lärchenweg in Riedenburg (Kreis Kelheim) angefahren. Er entfernte sich danach unerlaubt vom Unfallort. An der Unfallstelle wurde ein Auspuff sichergestellt. Nun versucht die Polizei, über diesen Auspuff das Fahrzeug zu ermitteln. Es geht um Unfallflucht. Hinweise werden unter der Rufnummer (0 94 41) 50 42 -0 erbeten.
Pfefferspray-Attacke
(ty) Am Samstag gegen 23.30 Uhr soll es in der Lindenstraße in Biburg (Kreis Kelheim) zu einem zunächst verbalen Streit gekommen sein, bei dem letztlich eine 49-jährige Frau ihrem Kontrahenten Pfefferspray ins Gesicht gesprüht haben soll. Der Mann wurde dadurch leicht verletzt, die Ermittlungen laufen.