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Haimhausen: Zuerst ging das Tier die Frau (68) an, dann attackierte es den Mann. Nachbar verhinderte noch Schlimmeres. Hund wurde eingeschläfert.

(ty) Ein 67-Jähriger ist am gestrigen Nachmittag in Haimhausen (Landkreis Dachau) von seinem eigenen Hund massiv attackiert und dabei schwer verletzt worden. Nach Angaben der Polizei verbiss sich der zehn Jahre alte Dobermann im Kopf und in einem Bein des Mannes. Zuvor soll das gut 50 Kilogramm schwere Tier die Ehefrau (68) angegangen haben. Ein Nachbar (81) eilte herbei und konnte nach Angaben der Polizei noch Schlimmeres verhindern. Der Hund wurde letztlich eingeschläfert.

Wie die Dachauer Polizeiinspektion heute berichtet, passierte es gegen 14 Uhr. Der Dobermann habe zunächst die 68-Jährige in deren Garten in Haimhausen umgeschubst. Der 67-jährige Gatte sei daraufhin seiner Ehefrau zur Hilfe gekommen. Laut Schilderung der Polizei wollte der Mann den Hund am Halsband festhalten. Was dann geschah, beschreibt ein Polizei-Sprecher so: "Das Halsband riss und der Dobermann verbiss sich mehrmals im Körper seines Herrchens."

Konkret habe sich das zehnjährige Tier in Bein und Kopf des Hundehalters verbissen. Der Mann musste mit schweren Verletzungen ins Klinikum nach Dachau eingeliefert werden, teilte die Polizei heute mit. Ein 81-jähriger Nachbar – so heißt es weiter – war dem Verletzten zur Hilfe gekommen. Durch sein schnelles und beherztes Eingreifen "konnte noch Schlimmeres verhindert werden", erklärte ein Polizei-Sprecher.

Der Rüde – namens Ajax – habe sich schließlich ins Haus geflüchtet. Dort sei es der Ehefrau gelungen, das Tier einzusperren. Eine hinzugerufene Tierärztin habe den Hund dann eingeschläfert. "Der zehnjährige Dobermann war angeblich noch nie aggressiv auffällig", so die Polizei.

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