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Arbeitslosenquote beträgt hier aktuell 1,5 Prozent, für die Region liegt der Wert bei 1,9 Prozent. Eichstätt meldet 1,3 Prozent.

(ty) Zufrieden mit der anhaltend stabilen Entwicklung auf dem regionalen Arbeitsmarkt in diesem Jahr zeigt sich Johannes Kolb, Leiter der Agentur für Arbeit in Ingolstadt: "Natürlich haben wir die wichtigsten Frühindikatoren, wie beispielsweise frühzeitige Arbeit-Suchend-Meldungen oder einen erhöhten Beratungsbedarf der Betriebe, im Blick", sagt er, ist aber optimistisch: "Allerdings deutet aktuell nichts auf eine grundlegende oder gravierende Veränderung hin."

Zum Ende Mai sind laut heutiger Mitteilung im Gesamtbezirk der Ingolstädter Arbeitsagentur 5406 Menschen arbeitslose gemeldet – 103 weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Mai vergangenen Jahres, statistisch betrachtet einem der besten Monate der vergangenen 15 Jahre, bedeutet dies einen Anstieg um 211 Arbeitslose. Die aktuelle Quote für den Gesamtbezirk der Agentur für Arbeit Ingolstadt verbleibt wie im Vormonat April bei sehr guten 1,9 Prozent – 0,1 Punkte über dem Vorjahreswert.

Ebenfalls erfreulich ist nach den Worten von Kolb, dass alle Landkreise – Eichstätt 1,3 Prozent, Neuburg-Schrobenhausen 1,8 Prozent und Pfaffenhofen 1,5 Prozent – bei der aktuellen Arbeitslosenquote die Eins vor dem Komma schreiben. "Auch das kreisfreie Ingolstadt weist mit 2,8 Prozent den niedrigsten Wert einer deutschen Großstadt aus", so Kolb.

Der Ausgleich von Angebot und Nachfrage auf dem regionalen Ausbildungsmarkt ist noch in vollem Gange: "Es herrscht noch viel Bewegung bei der Besetzung von Lehrstellen", sagt Kolb. "Für Bewerber stellt sich die Situation nach wie vor komfortabel dar. Knapp 1900 noch unbesetzte Ausbildungsplätze bieten für Interessierte noch genügend Möglichkeiten, einen passenden Ausbildungsplatz zu finden."

Im Stadtgebiet von Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen im Mail erneut verringert. Sie sank um 30 Personen auf 2278, was im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang um neun Arbeitslose bedeutet. Dies führt zu einer aktuellen Arbeitslosenquote von – im bundesweiten Großstadtvergleich unerreichten – 2,8 Prozent (Vormonat: 2,9 Prozent, Vorjahr: 2,9 Prozent). Aktuell gibt es in Ingolstadt 1773 unbesetzte Arbeits- und 761 vakante Ausbildungsstellen.

Der Arbeitsmarkt im Landkreis Pfaffenhofen zeigt sich weiterhin von seiner besten Seite: Die Zahl der arbeitslos Gemeldeten hat sich im Mai nochmals um 25 Personen auf 1159 verringert. Gegenüber Mai vergangenen Jahres bedeutet dies eine Zunahme um 90. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei sehr guten 1,5 Prozent (Vormonat: 1,6 Prozent, Vorjahr: 1,4 Prozent). Das Arbeitsplatz-Angebot umfasst derzeit 1042 offenen Stellen, das Ausbildungsplatz-Angebot 434 unbesetzte Lehrstellen.

Im Landkreis Eichstätt nahm die Zahl der Beschäftigungs-Suchenden im zu Ende gehenden Monat nochmals leicht ab. Zum Stichtag waren insgesamt 959 Personen arbeitslos gemeldet – 14 weniger als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Zunahme um 15 Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote beträgt damit zum Ende Mai 1,3 Prozent, was bundesweit weiterhin Rang eins (Vormonat: 1,3 Prozent, Vorjahr: 1,2 Prozent) bedeutet. 839 Arbeitsstellen und 423 betriebliche Ausbildungsplätze sind Ende Mai im Landkreis Eichstätt als vakant gemeldet.

Im Kreis Neuburg-Schrobenhausen ist die Arbeitslosigkeit nochmals leicht zurückgegangen. Zum Ende Mai wurden 1010 Personen als arbeitslos gezählt – das sind 34 weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr sind es 115 arbeitslose Landkreisbürger mehr. Die Arbeitslosenquote verbleibt – bei anhaltender Vollbeschäftigung – bei 1,8 Prozent (Vorjahr: 1,6 Prozent). Der Bestand an vakanten Arbeitsplätzen beträgt hier 927. Noch 263 betriebliche Lehrstellen sind im Landkreis unbesetzt. 


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