Aktionäre profitieren vom Verkauf eines Areals in München, das nach der Erweiterung des Standorts im Kreis Pfaffenhofen nicht mehr benötigt wurde.
(ty) 275 Aktionäre mit insgesamt 63 351 322 Stimmrechten waren heute auf der ordentlichen Hauptversammlung von Wacker-Neuson in München vertreten. Damit lag die Präsenz gemessen am Grundkapital von 70,14 Millionen Aktien bei 90,32 Prozent. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte die Wacker-Neuson-Gruppe – wie berichtet – ihren Umsatz um mehr als elf Prozent auf gut 1,7 Milliarden Euro gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) wuchs um 21,5 Prozent auf fast 160 Millionen Euro. Der Konzern unterhält in der Gemeinde Reichertshofen einen wichtigen Standort, der aktuell erneut erweitert wird.
Die Aktionäre stimmten dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zu, für das abgelaufene Geschäftsjahr neben einer Dividende von 0,60 Euro pro Aktie – wie im Vorjahr – zusätzlich eine Sonder-Dividende in Höhe von 0,50 Euro je Aktie auszuschütten. Mit 70,14 Millionen dividenden-berechtigten Stückaktien beträgt die Ausschüttungs-Summe somit
77,15 Millionen Euro (Vorjahr: 42,08 Millionen Euro). Bezogen auf den Konzern-Jahresüberschuss des vergangenen Geschäftsjahrs entspricht dies einer Ausschüttungsquote von 53,4 Prozent (Vorjahr: 48,1 Prozent). Die Dividende und die Sonder-Dividende sind am 4. Juni fällig.
Die Aktionäre partizipieren damit sowohl am Erfolg des operativen Geschäftes als auch am außerordentlichen Ertrag aus dem Verkauf einer Immobilien-Gesellschaft des Konzerns. Diese Immobilien-Gesellschaft hatte bekanntlich ein ehemaliges Betriebs-Grundstück in München-Milbertshofen, welches nach dem erfolgten Neubau eines Forschungs- und Entwicklungs-Zentrums am Standort Reichertshofen nicht mehr benötigt wurde, weiterentwickelt. Durch den Verkauf erzielte der Konzern im vergangenen Geschäftsjahr einen außerordentlichen Ergebnis-Beitrag in Höhe von 45,8 Millionen Euro nach Steuern.