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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Dank an Ehrenamtliche

(ty) Zu einem gemeinsamen Abendessen hat der Pfaffenhofener Stadtpfarrer Albert Miorin die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Stadt- und Pfarrbücherei zusammen mit ihren Angehörigen ins Pfarrheim eingeladen. Bürgermeister Thomas Herker (SPD) dankte den Ehrenamtlichen im Namen der Kommune für ihre Arbeit. Er  benannte einige Aktionen und Projekte des abgelaufenen Jahres und betonte, dass ehrenamtliches Engagement als wichtige Stütze des öffentlichen Lebens unbedingt notwendig sei.

Bücherei-Leiterin Daniela Kneidl stellte Erna Wittmann als neue Mitarbeiterin vor. Sie bedankte sich bei den Anwesenden für 1655 geleistete Arbeits-Stunden nicht nur während der üblichen Öffnungszeiten, sondern auch für die zusätzlich anfallenden Aufgaben. Vor allem lobte sie den engagierten und freundlichen Umgang mit den Besuchern. Ein besonderer Dank ging an Albertine Bauer, die sich um die Koordination der Leseförder-Angebote und den Einsatz der "Lesepaten" kümmert.

Zusammen mit Bürgermeister Herker überreichte Bücherei-Leiterin Kneidl dann Urkunden und Anstecknadeln des Sankt-Michaels-Bundes an Martina Thierjung, Birgit Loy und Annett Quarti – als Anerkennung für mehrjährige ehrenamtliche Tätigkeit in der Bücherei (Foto oben). Den Abschluss des Abends bildete ein Austausch in lockerer Runde.

Großes Interesse am Pflanz-Workshop

(ty) Die Gelegenheit, sich vom Profi eine Pflanzschale oder einen Blumenkasten bepflanzen  zu lassen, nutzten am Samstagvormittag viele Pfaffenhofener: Beim Pflanz-Workshop im Rahmen der Begrünungs-Offensive "Pfaffenhofen soll blühen!" herrschte großer Andrang vor dem Rathaus. Gartenbau-Ingenieur Mario Dietrich und seine Kollegen von den Stadtwerken zeigten den Interessenten, wie man einen großen Trog oder auch einen kleinen Blumentopf bienenfreundlich bepflanzen kann.

Zur Auswahl der Stauden gaben die Profis viele Tipps, und sie empfahlen verschiedene Pflanzen, die besonders bienenfreundlich sind und die sie auch in den Grünanlagen gern verwenden – wie Bergminze, Thymian, Mittagsblume, Fetthenne, Salbei oder Prachtkerze. Die Besucher hatten die Wahl zwischen trockenheits-toleranten Hängepflanzen, pflegeleichten höheren Stauden und essbaren Kräutern. Da stellte sich dann so mancher einen kleinen Kräutergarten zusammen, während andere vor allem auf schöne Blüten Wert legten.

Das Pflanzsubstrat wurde an Ort und Stelle aus Sand und Kompost selbst gemischt, "um den Boden abzumagern, damit die Pflanzen in den Töpfen nicht zu üppig wachsen und nicht zu große Ansprüche stellen", wie Dietrich erklärte. Sein Tipp: "Nicht zu viel gießen, sondern die Pflanzen eher trocken halten, dann überleben sie auch mal einen heißen Tag ohne Wasser." Etliche Interessenten bedankten sich mit einer Spende für die Tipps und praktischen Anleitungen. "Der Erlös wird für die Anschaffung von Nistkästen verwendet, die die Mitarbeiter des Teams Stadtgrün in den öffentlichen Grünanlagen aufhängen werden", heißt es aus dem Rathaus.  

"Rundum gelungener Saitensprung"

(ty) "Ein rundum gelungener Saitensprung." So wurde das Pfaffenhofener Nachwuchsband-Festival, das bereits am 30. Mai stattgefunden hatte, in einer erst heute veröffentlichten Pressemitteilung aus dem Rathaus bezeichnet. Insgesamt acht junge und aufstrebende Bands aus der Region hatten am Vatertag die Gelegenheit bekommen, auf einer großen Open-Air-Bühne aufzutreten. Die Band "Brew Berrymore" aus Landshut konnte die Experten-Jury dabei am meisten überzeugen.

Diese Band erreichte 298 Punkte und belegte damit klar den ersten Platz; gefolgt von der Pfaffenhofener Gruppe "Banh Míless Art". Auf den dritten Platz kam die 15-jährige Emily Gruhle aus Oberhaindlfing. Als "Sieger der Herzen", die den Publikumspreis gewannen, darf "Banh Míless Art" Anfang August das Humulus-Lupulus-Festival in Vieth eröffnen. "Ein rundum gelungener Saitensprung", resümierte in der heutigen Mitteilung Lena Hauser von der Stadtjugendpflege, die sich auch bei den vielen ehrenamtlichen Helfern bedankt: "Ohne Euch wäre ein Saitensprung nicht möglich." Das Foto zeigt die Sieger-Ehrung. (Foto: Stadtjugendpflege)

Wander- und Radltag kam gut an

(ty) Der Wettergott meinte es gut mit den Teilnehmern des "Wander- und Radltags" am Sonntag. Mit etwa 750 Startern war die 17. Auflage dieses Events zwischen Mainburg und Ratzenhofen "wieder ein großer Erfolg", heißt es von den Organisatoren. Das erprobte Konzept aus regionaler Biervielfalt, Kinderprogramm und geselligem Erlebnis inmitten der Hopfenlandschaft habe erneut großen Anklang gefunden. Bei bestem Wetter machten sich viele Gruppen, Vereine und Familien auf den Weg entlang des 14 Kilometer langen Erlebnispfades "Hopfen und Bier", um die Hallertau und ihre Produkte zu erleben.

Das freute auch Mainburgs Bürgermeister Josef Reiser, der als Vorstandsmitglied des organisierenden Vereins "Hopfenland Hallertau Tourismus" die offizielle Eröffnung am Griesplatz in Mainburg vornahm. "Wir sind in der Hallertau mit einer wunderbaren Landschaft gesegnet", betonte er und wünschte allen Startern einen schönen Tag. Geadelt wurde die Veranstaltung von zwei Majestäten, welche die Schirmherrschaft übernahmen: Die Hallertauer Vize-Hopfenkönigin Maria Kirzinger und die Hallertauer Bierkönigin Simone Schwaiger.

Zu erleben gab es einiges: An neun Stempel-Stationen boten regionale Brauereien Erfrischungen für die Teilnehmer. Bei den Kindern kam dank des abwechslungsreichen Programms kaum Langeweile auf. 15 Gruppen waren gestartet, den Vertretern der teilnehmerstärksten Gruppen gratulierte Vize-Hopfenkönigin Maria Kirzinger. Über 100 Liter Freibier freute sich die Gruppe, die unter dem Namen "Weils so schee is – 3.0" mit 73 Teilnehmern gestartet war.

Die Feuerwehr Meilenhofen (63 Starter) gewann 50 Liter Bier und die 48 Teilnehmer, die für den Maschinenring Mainburg unterwegs waren, konnten einen Gutschein über 30 Liter Gerstensaft mit nach Hause nehmen.  Kilian Rottengruber aus Mainburg wurde als Gewinner des Edelstahlgrills der Firma Wolf beim Preisrätsel der Mainburger Stadtführer gezogen. Unter der Moderation von Hannelore Langwieser nahmen weitere 70 Starter ihre Gewinne entgegen. (Foto: The Sour Cherry/Rudloff)

Kreative im Gespräch

(ty) Der Besuch von Wirkungsstätten der Kreativen im Kreis Pfaffenhofen ist Teil des Veranstaltungs-Konzepts "Kreative im Gespräch" im Rahmen eines Leader-Projekts, initiiert vom Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis (KUS). Zuletzt war die Veranstaltung bei der "Adverma Advertising & Marketing GmbH" in Rohrbach zu Gast. Gut 20 Kultur- und Kreativ-Schaffende folgten der Einladung. Nach einer Vorstellungsrunde vermittelte der geschäftsführende Gesellschafter Franz Böhm einen Einblick über die Entstehung und den Werdegang der Agentur. Was als Start-Up mit vier Leuten vor über 20 Jahren begann, ist mittlerweile zu einer der führenden Agenturen für Markenkommunikation im Landkreis und darüber hinaus geworden.

Highlight des Abends war ein Vortrag aus dem Adverma-Team zum Thema: Erkenntnisse des Neuromarketings sowie dessen Anwendbarkeit für kleine und mittelständische Unternehmen. "Auch wenn es den Knopf im Gehirn zur Kaufaktivierung bei Kunden nicht gibt, so können doch aufgrund von gehirnspezifischer Ansprache Anreize beim Endverbraucher geschaffen werden", lautete eine Erkenntnis. Studien belegen demnach, dass Kaufentscheidungen oftmals nicht auf Geld oder Vernunft basieren, sondern auf der emotionalen Ebene getroffenen werden. Wie dieses Wissen für Marketingzwecke eingesetzt werden könne, das rundete den Vortrag ab.



Nach einem Überblick auf kommende Veranstaltungen durch Beate Laux, Projektleiterin aus dem KUS, wurde der Abend mit der "Ich biete – ich suche"-Runde beendet: angefangen mit der Anfrage nach Adressen von Kleinverlagen im Landkreis für ein gemeinsames Projekt über die Suche nach Räumen für ein Bar-Camp für Hobbyfunker bis hin zum Aufruf an singende Männer für den Intakt-Pop-Chor "sing4fun".

Das Leader-Projekt wird vom bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie vom europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (Eler) gefördert. Das Angebot richtet sich an Branchen-Zugehörige aus den Bereichen der Musik-, Film- und Rundfunkwirtschaft, dem Markt der darstellenden Künste, dem Kunst- und Buchmarkt, der Designwirtschaft, dem Architektur-, Presse- und Werbemarkt sowie der Game- und Software-Industrie. (Foto: Kienberger)


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