Absatz brach im Mai gegenüber dem Vorjahres-Monat weltweit um 5,4 Prozent ein. Heuer bislang fast sechs Prozent weniger Autos verkauft als im Vorjahres-Zeitraum.
(ty) Audi hat im Mai weltweit rund 151 900 Autos an Kunden übergeben. Damit lagen die Auslieferungen um 5,4 Prozent unter dem Wert des Vorjahres-Monats. Bislang wurden heuer rund 739 450 Pkw an den Mann gebracht; das sind 5,8 Prozent weniger als im Vorjahres-Zeitraum. In Westeuropa schloss der Ingolstädter Autobauer den Mai über Vorjahres-Niveau ab (plus 1,5 Prozent): Positiv wirkte sich unter anderem die gestiegene Nachfrage auf dem Heimatmarkt Deutschland (plus 3,5 Prozent) und in Frankreich (plus 12,2 Prozent) aus. Für Großbritannien steht indes ein Minus von fast acht Prozent zu Buche, für Spanien von rund vier Prozent. In China (minus 7,4 Prozent) und Nordamerika (minus 5,7 Prozent) "sorgten weiterhin die Modellwechsel wichtiger Volumenträger für Belastungen bei den Verkäufen", heißt es von Audi.
"Angesichts unserer Modell-Offensive schauen wir zuversichtlich in die zweite Jahreshälfte", sagt Martin Sander, "Vice President Global Marketing and Sales" der Audi-AG. "Kunden in Europa können seit Kurzem die neuen und noch sportlicheren Audi A4-Modelle sowie die S4-, S5-, S6- und S7-Modelle mit TDI-Antrieb bestellen. Auch der Vorverkauf für den Q5 TFSI e als erstes Modell unserer umfassenden Plug-In-Offensive hat gerade begonnen."
In Westeuropa verkaufte Audi im Mai rund 68 500 Autos und übertraf damit das Vorjahresniveau (plus 1,5 Prozent). Unter den großen Märkten der Region verzeichneten im Mai insbesondere Deutschland (plus 3,5 Prozent auf 26 457 Autos) und Frankreich (plus 12,2 Prozent auf 5347 Autos) Zuwächse gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres. Großbritannien registrierte eine deutlich rückläufige Nachfrage – dort waren im Mai vergangenen Jahres noch gut 1000 Autos mehr verkauft worden.
"Das Interesse für den neuen Audi Q3 ist in Westeuropa weiterhin ungebrochen", heißt es aus Ingolstadt. Die neue Generation des Kompakt-SUV sei ein wichtiger Wachstumstreiber. So steigerten sich die Verkäufe des Q3 im Mai überdurchschnittlich unter anderem in Deutschland (plus 94,8 Prozent auf 2967 Autos), Großbritannien (plus 27,1Prozent auf 1391 Autos) oder Frankreich (plus 160,5 Prozent auf 1430 Autos). Über alle Modelle lagen die kumulierten Auslieferungen in der Region nach fünf Monaten noch 4,4 Prozent im Minus. "Dabei wirkten sich der laufende Generationswechsel sowie Folge-Effekte des WLTP-Übergangs noch bremsend auf die Verkaufs-Bilanz aus", wird dazu aus dem Unternehmen erklärt.
In den USA stehen 18 892 verkaufte Autos im Mai für ein Minus von 2,2 Prozent. Nach dem Auslauf des Q3 sei derzeit kein Kompakt-SUV der vier Ringe auf dem US-Markt verfügbar. Die neue Generation des sportlichen Geländewagens werde im Sommer bei den Händlern verfügbar sein. Positiv entwickelten sich die neuen Oberklasse-Modelle. So stieg etwa die Nachfrage nach dem A6 um 26,2 Prozent auf 1427 Autos sowie nach dem A7 um 75,9 Prozent auf 526 Autos. In der Region Nordamerika übergab das Unternehmen im Mai rund 23 400 Pkw – und damit 5,7 Prozent weniger als noch vor einem Jahr – an Kunden.
Das Mai-Geschäft in China ist nach Unternehmens-Angaben "weiterhin von Herausforderungen der laufenden Modellwechsel bei den wichtigen Volumenmodellen A6L und Q3 belastet". Zudem, so heißt es weiter, "führte der anhaltende Zollstreit für eine allgemeine Verunsicherung bei den chinesischen Kunden". Jedenfalls gingen die Auslieferungen seit Januar um 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum zurück, im Mai um 7,4 Prozent. Dabei behauptete sich die Langversion des A4 weiterhin gut und erzielte erneut Zuwächse (plus 9,2 Prozent auf 14 102 Autos). Auch der A8L ist sei den Kunden im Reich der Mitte äußerst beliebt und schloss im Mai mit 736 verkauften Modellen ab (plus 87,3 Prozent).
Diese Zahlen gab Audi heute bekannt: