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Der neu geschaffene Integrations-Beirat des Kreises Pfaffenhofen hat seine Arbeit aufgenommen und gibt sich ambitioniert.

(ty) Der neu geschaffene Integrations-Beirat des Landkreises Pfaffenhofen hat kürzlich seine konstituierende Sitzung abgehalten. Dabei sei auch das Fundament für ein landkreisweites Integrations-Konzept gelegt worden, heißt es aus dem Landratsamt. "Fachkräfte-Zuwanderung, EU-Binnenwanderung, Fluchtmigration aber auch Willkommens-Kultur – all das sind Begriffe, welche die integrations-politische Diskussion gegenwärtig stark prägen. Ebenso stehen sie für die zentralen Herausforderungen in der kommunalen Integrations-Arbeit des Landkreises", sagt Christine Pietsch, die Integrations-Beauftragte des Landkreises und Geschäftsführerin des neuen Gremiums. 

Um nun diesen Herausforderungen ganzheitlich gerecht zu werden, hatte der Landkreis Pfaffenhofen – wie berichtet – den Beirat aus zentralen Akteuren der Integrations-Arbeit ins Leben gerufen. Zur Auftakt-Sitzung waren neben Vertretern des Caritas-Zentrums und des Landratsamts auch die Berufsschule, die Volkshochschule (VHS), der Wirtschaftsbeirat, der internationale Kulturverein Pfaffenhofen (IKVP), die Arbeitsagentur und das Jobcenter geladen.

"Die Fachexperten einigten sich dabei auf vier gleichwertige Säulen der künftigen Integrations-Arbeit für den Landkreis", teilte das Landratsamt mit: "Sprache, Arbeit, Bildung und gesellschaftliche Teilhabe." Diese Säulen sollen den Angaben zufolge die Basis für das landkreisweite Integrations-Konzept sein, welches man nun miteinander – auch in Arbeitskreisen mit Migranten-Vertretungen – Schritt für Schritt erarbeiten möchte. 

Bereits Mitte Juli solle es in die nächste Runde gehen. Denn der Integrations-Beirat verstehe sich nach seiner verabschiedeten Geschäftsordnung als praktisches Arbeitsgremium. Wie es hießt, soll es bei der nächsten Zusammenkunft um grundlegende Aspekte gehen – wie etwa die Beteiligung aller Bürgern bei der Entwicklung des Integrations-Konzeptes.

"Auch ganz pragmatische Ansätze, wie die Möglichkeiten der schnellen Arbeitsmarkt-Integration von Zugewanderten oder die erfolgreiche gesellschaftliche Teilhabe der heterogenen Zuwanderer-Gruppen rücken die Experten in den Fokus", wird berichtet.

Das Gremium will nach eigenem Bekunden nicht nur den politischen Entscheidungsträgern beratend zur Seite stehen, sondern aktiv dazu beitragen, "Integration als Prozess zu etablieren, den alle Seiten als gewinnbringend wahrnehmen". Denn, so heißt es: "Eine gelungene Integration beinhaltet nicht nur die erfolgreiche gesellschaftliche Teilhabe der Zugewanderten, sondern auch die aktive Begleitung der Gesellschaft beim Aufnahme-Prozess der Neubürger."

Die Integrations-Beauftragte des Landratsamts ist unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 29 61 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!  erreichbar.


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