Logo
Anzeige
Anzeige

Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Flucht nach tödlichem Unfall

(ty) Wohl auf dem Heimweg von einem Dorffest in Burlafingen (Kreis Neu-Ulm), lief ein 20-jähriger Mann einen Feldweg in Richtung Pfuhl entlang und wollte im weiteren Verlauf die Kreisstraße NU8 überqueren. Hierbei wurde er zwischen 3 und 3.25 Uhr von einem Fahrzeug erfasst und erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der leblose Mann wurde von einem nachfolgenden Verkehrsteilnehmer auf der Straße gefunden. Der Unfall-Verursacher war geflüchtet.

Die Polizei nahm unter Hinzuziehung weiterer Fachkräfte von umliegenden Dienststellen umfangreiche Ermittlungen auf. Die Staatsanwaltschaft ordnete außerdem zur Klärung von Verantwortlichkeiten die Hinzuziehung eines Sachverständigen für Unfall-Analytik an. Die Feuerwehr unterstützte die Arbeiten vor Ort durch Absperr-Maßnahmen und Ausleuchten. Zeugen, die in dem genannten Zeitraum in dem besagten Bereich unterwegs waren beziehungsweise verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizei in Neu-Ulm zu melden.

Im Rahmen intensiver Ermittlungen haben Beamte den geflüchteten Fahrer am Nachmittag identifiziert und das an dem tödlichen Unfall beteiligte Fahrzeug sichergestellt. Der Fahrer, ein 32-jähriger Neu-Ulmer räumte die Unfall-Beteiligung ein. Nach ersten Erkenntnissen lag das Unfallopfer zum Zeitpunkt der Kollision bereits auf der Straße. "Nähere Erkenntnisse werden im Laufe der Woche erwartet, wenn alle Untersuchungen abgeschlossen sind", so ein Polizei-Sprecher.

Frau von Auto überrollt – tot

(ty) Am heutigen Morgen gegen 8.25 Uhr fuhren zwei Arbeiterinnen des "Erdbeerlands" in Albersdorf bei Vilshofen (Kreis Passau) mit einem Mercedes-Sprinter zu ihrer Arbeitsstelle. Die 62-jährige Fahrerin vergaß dann beim Abstellen des Kleintransporters, die Handbremse zu ziehen oder einen Gang einzulegen. Sie begab sich zum Heck des Wagens, um die mitgebrachten Waren zu entladen. Als sich die Frau hinter dem Fahrzeug befand und die Heckklappen geöffnet waren, begann das Fahrzeug rückwärts zu rollen. Dabei wurde die 62-Jährige von dem Transporter erfasst und unter diesem eingeklemmt. Sie erlitt tödliche Verletzungen.

 

Tödliche Abfahrt mit dem E-Bike

(ty) Am Freitagabend verunglückte ein 53-Jähriger bei Kochel am See (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) bei der Abfahrt von einer Alm mit seinem Fahrrad so schwer, dass für ihn jede Hilfe zu spät kam. Gegen 20.35 Uhr fuhr der E-Biker aus Kochel am See auf der Forststraße – von der Orterer Alm her kommend – in Richtung Pessenbach ab. In einem steileren Teilstück der Forststraße kam der Mann dabei zu Sturz und blieb auf der Forststraße liegen.

Mehrere Radler fanden den Verunglückten kurz darauf und begannen sofort mit ersten Rettungs-Maßnahmen, bis der alarmierte Notarzt und die Bergwacht eintrafen. Der Notarzt musste jedoch den Tod des 53-Jährigen feststellen. Die genauen Umstände – wie und warum es zum Sturz sowie dem damit verbundenen Tod des E-Bikers gekommen war – sind nun Teil der Ermittlungen, die von der Polizeiinspektion Bad Tölz geführt werden.

Motorrad-Fahrer stirbt nach Überschlag

(ty) Einen tragischen Ausgang hat ein Unfall bei Pleiskirchen (Kreis Altötting) gestern gegen 12.25 Uhr genommen, in den ein Motorrad und ein Traktor verwickelt waren. Der 75-jährige Zweirad-Lenker aus Massing starb noch an der Unglücksstelle. Etwa 100 Meter vor der Abzweigung Rettenbach wollte ein 66-jähriger Traktor-Fahrer aus Pleiskirchen von einem Waldweg nach rechts auf die Kreisstraße AÖ2 in Richtung Massing einbiegen; an dem Traktor war ein Frontlader montiert. Als der Traktor-Fahrer einbiegen wollte, näherte sich der Biker, der von Massing in Richtung Pleiskirchen unterwegs war.

Der Motorrad-Fahrer kam aus bisher unbekannten Gründen nach rechts von der Strecke ab und überschlug sich im angrenzenden Straßengraben. Dabei zog er sich so schwere Verletzungen zu, dass eine sofortige Reanimation erfolglos verlief und er noch an der Unfallstelle starb. Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde ein Gutachter hinzugezogen. Zur Absperrung und Verkehrslenkung war auch die Feuerwehr vor Ort. Ein bereits verständigter Rettungs-Hubschrauber kam nicht mehr zum Einsatz.

Beifahrer stirbt bei Pkw-Unfall

(ty) Am gestrigen Abend hat sich im Landkreis Rhön-Grabfeld ein tragischer Unfall zugetragen. Nachdem ein erheblich alkoholisierter 43-Jähriger mit seinem BMW von der Fahrbahn abgekommen war, starb der befreundete Beifahrer (44) noch an der Unfallstelle. Der Pkw-Lenker selbst wurde mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht. Die Polizeiinspektion Neustadt/Saale ermittelt nun die Hintergründe, die zu dem schweren Unglück geführt haben.

Gegen 21.50 Uhr war der 43-Jährige mit einem 5er-BMW auf der Kreisstraße 14 – von Wollbach her kommend – in Richtung Lebenhan unterwegs. Mit im Fahrzeug saß als Beifahrer dessen Freund, mit dem er von einer Feier kam. Laut der Aussage eines unbeteiligten Zeugen geriet das Auto aus noch ungeklärter Ursache in einer Linkskurve zunächst aufs rechte Bankett. Hier verlor der Fahrer offenbar die Kontrolle über den BMW und steuerte in eine Böschung, weshalb sich das Fahrzeug überschlug und auf dem Dach in einem Acker zum Liegen kam.

Der Fahrer des BMW konnte aus dem Wrack gerettet werden. Er kam mit schweren Verletzungen in eine Klinik. Für den 44-jährigen Beifahrer kam jede Hilfe zu spät. Er konnte von der Feuerwehr nur noch tot aus dem Wrack geborgen werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde auch ein Sachverständiger an die Unfallstelle hinzugezogen. Zur Betreuung der Angehörigen des Verstorbenen wurden ein Notfall-Seelsorger und der Rettungsdienst gerufen.

Junggesellen-Gaudi löst Großeinsatz aus

(ty) Im Zusammenhang mit zwei Junggesellen-Abschieden haben am gestrigen Samstag in Unterfranken jeweils unüberlegte Überraschungs-Aktionen zu Polizei-Einsätzen geführt. Der erste Fall endete dabei noch vergleichsweise harmlos, im zweiten Fall lief ein Großeinsatz an.

Gegen Mittag hatte ein 27-Jähriger aus Amorbach (Landkreis Miltenberg) völlig aufgelöst den Notruf gewählt und mitgeteilt, bei ihm seien Einbrecher im Haus, die Gegenstände zerstörten. Noch während der Polizei-Einsatz anlief, stellte sich wenige Minuten später zum Glück heraus, dass es sich bei den vermeintlichen Einbrechern um Freunde des 27-Jährigen handelte. Sie hatten ihren Kameraden zu dessen Junggesellen-Abschied abholen und erschrecken wollen.

Weniger glimpflich verlief ein Vorfall in Nordheim vor der Rhön (Landkreis Rhön-Grabfeld). Dort hatte gegen 10 Uhr eine aufmerksame Autofahrerin – während sie an einer Baustellen-Ampel stand – beobachtet, wie ein maskierter und mit Pistole bewaffneter Mann zu einem Hauseingang lief und dann die Tür des Anwesens geöffnet wurde. Mehr hatte die Frau nicht mehr sehen können, da sie weiterfahren musste. Sie verständigte aber umgehend die Polizei, die daraufhin mit mehreren Streifenwagen ausrückte.

Die Beamten konnten niemanden an dem Anwesen antreffen und auch den Hauseigentümer sowie seine zukünftige Gattin telefonisch nicht erreichen. Da eine Straftat zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde das Anwesen umstellt und im Nahbereich gefahndet. Als der Hauseigentümer durch rasche Ermittlungen schließlich doch telefonisch erreicht sowie am Bahnhof angetroffen werden konnte, stellte sich folgender Sachverhalt dar:

Es hatte sich um keinen Überfall gehandelt, sondern um eine gespielte "Entführung" im Rahmen eines Junggesellen-Abschieds. Der Trauzeuge hatte – mit Sturmhaube maskiert und mit Schreckschuss-Pistole bewaffnet – an der Haustür geklingelt, um den Bräutigam zu erschrecken. Anschließend hatte sich die Männergruppe – mittlerweile ohne Maskierung und Schusswaffe – zum Bahnhof in Mellrichstadt begeben, um dort den Ausflug zu starten.

Dass eine Zeugin alles hautnah mitbekommen und verängstigt die Polizei verständigt hatte sowie derweil ein Polizei-Einsatz angelaufen war, hatte der Trauzeuge nicht bedacht. Und weil dem Bräutigam von dessen Freunden auch das Mobiltelefon abgenommen worden war, hatten die Polizisten ihn zuerst nicht erreichen können.

Den 26 Jahre alten Trauzeugen, der die Schreckschuss-Pistole zwar legal besitzt, für das Führen in der Öffentlichkeit allerdings keine Erlaubnis in Form eines "kleinen Waffenscheins" vorweisen konnte, erwartet nun ein Strafverfahren. Die Waffe wurde von den Beamten sichergestellt. Die Polizei prüft derzeit außerdem, ob dem 26-Jährigen die Einsatzkosten in Rechnung gestellt werden.

Mehrere Haftbefehle vollstreckt

(ty) Reichlich zu tun hatte die Polizei an diesem Wochenende am Allgäu-Airport bei Memmingen: Von den Beamten wurden mehrere Haftbefehle vollstreckt und eine Urkunden-Fälschung aufgedeckt. So reiste ein 42-jähriger Bulgare, von Sofia kommend, am Airport ein. Es wurde festgestellt, dass gegen ihn ein Vollstreckungs-Haftbefehl vorlag. Der Bulgare konnte die Haft gegen Zahlung des geforderten Betrags abwenden. Bei der Ausreise nach Sofia wurde ein offener Haftbefehl bei einem 22-jährigen Bulgaren festgestellt. Auch er konnte den Vollzug durch die Zahlung des Geldbetrags verhindern und durfte dann ausreisen.

Eine 28 Jahre alte Bulgarin wurden wegen eines gegen sie vorliegenden Untersuchungshaft-Befehls nach richterlicher Vorführung in die Justizvollzugsanstalt nach Memmingen eingeliefert. Ebenso erging es einem 39 Jahre alten Georgier, der zwei gegen ihn bestehende Haftbefehle nicht durch Zahlung abwenden konnte. Er wurde von den Beamten in die Justizvollzugsanstalt nach Kempten eingeliefert.

Vor der Ausreise nach Dublin wurde bei einer Person ein gefälschter griechischer Personalausweis festgestellt. Bei der weiteren Überprüfung wurden noch ein gefälschter griechischer Führerschein sowie eine Bankkarte sichergestellt. Schließlich stellte sich heraus, dass es sich um einen 21 Jahre alten Albaner handelt, der sich illegal im Schengen-Raum aufhielt. Er wurde vorläufig festgenommen und beim Amtsgericht vorgeführt. Der Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl, woraufhin der Albaner ins Gefängnis gebracht wurde. 

25-Jähriger rastet aus: Mehrere Verletzte

(ty) Im Stadtpark von Deggendorf rastete gestern ein 25-jähriger Senegalese aus und verletzte mit einer abgeschlagenen Glasflasche mehrere Menschen. Der Beschuldigte wurde von den sofort alarmierten Einsatzkräften noch am Tatort festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft und in Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei, die den Fall bearbeitet, wurde der 25-Jährige heute einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ gegen den jungen Mann einen Haftbefehl wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Der Senegalese wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Drei Verletzte sind nach der Auseinandersetzung, die sich kurz nach 18 Uhr ereignet hatte, zu beklagen. Bei der Polizei war zunächst die Mitteilung eingegangen, dass ein dunkelhäutiger Mann im Stadtpark Kinder und Passanten belästige. Als drei Männer ihn aufforderten, dies zu unterlassen, ging er auf diese los. Mit der abgeschlagenen Flasche verletzte er die Männer zum Teil schwer. Der Rettungsdienst brachte die drei Verletzten ins Klinikum. Der 25-Jährige wurde festgenommen und zur Dienststelle gebracht.

 

Bade-Unfall

(ty) Heute kam es an einem Badesee in Senden (Kreis Neu-Ulm) zu einem Unglück. Ein 29-jähriger wollte gegen 15.15 Uhr vom Ufer zu einer schwimmenden Plattform schwimmen. Aus bisher ungeklärter Ursache ging er unter und tauchte nicht mehr auf. Ersthelfer versuchten den Mann zu retten, jedoch konnte er in dem mehrere Meter tiefen Wasser nicht gefunden werden. Die unverzüglich verständigten Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Trotz sofort eingeleiteter Suche konnte der Mann erst einige Zeit später von Tauchern der Wasserwacht gerettet werden. Der 29-Jährige kam schwerst verletzt ins Krankenhaus.

Feier im Pfarrheim läuft aus dem Ruder

(ty) Am gestrigen Abend fand im Pfarrheim in Täfertingen (Kreis Augsburg) eine Feier statt, zu der zeitweise bis zu 300 – teils ungeladene – Gäste erschienen. Im Laufe der Fete kam es vor dem Pfarrheim zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der einem Gast ins Gesicht geschlagen wurde. Das Opfer trug eine blutige Nase davon. Im Pfarrheim selbst wurde von bislang unbekannten Gästen ein Pulver-Feuerlöscher entleert sowie eine Scheibe eingeschlagen.

Durch das feine Löschpulver wurde die Brandmelde-Anlage ausgelöst – was zur Folge hatte, dass die Feuerwehr anrückte. Bis zum Eintreffen der Polizei hatten sich die meisten Gäste sowie die unbekannten Täter bereits davongemacht. Der Sachschaden wird auf etwa 3000 Euro geschätzt, da das Pfarrheim nun von einer Spezialfirma von dem Löschpulver befreit werden muss. Die Polizeiinspektion Gersthofen bittet unter der Rufnummer (08 21) 3 23 - 18 10 um Zeugen-Hinweise. 


Anzeige
RSS feed