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Große Such-Aktion bestätigte die schlimmsten Befürchtungen am gestrigen Abend zum Glück nicht. Bundespolizei ermittelt – und warnt einmal mehr.

(ty) Am gestrigen Abend gegen 18.30 Uhr hat die Notfall-Leitstelle der Deutschen Bahn die Münchner Bundespolizei darüber informiert, dass eine Regionalbahn, die in Richtung Regensburg unterwegs war, möglicherweise ein Kind erfasst hat, das sich zwischen Moosach und Feldmoching im Gleisbereich aufgehalten hatte. Der Lokführer sah den Angaben zufolge aus seinem Zug heraus zwei Kinder im Gleisbereich: Er gab mehrere akustische Warnsignale ab, leitete eine Schnellbremsung ein. "Er konnte jedoch nicht ausschließen, eines der Kinder mit dem Zug erfasst zu haben", so ein Polizei-Sprecher.

Der Strecken-Bereich wurde von Bundespolizisten und ebenfalls alarmierten Rettungskräften abgesucht. Auch ein Hubschrauber der Bundespolizei-Fliegerstaffel in Oberschleißheim war im Einsatz, suchte aus der Luft nach den Kindern. "Glücklicherweise gab es keine Feststellungen", meldet die Bundespolizei. "Ebenfalls konnten am Zug keine Spuren gefunden werden, die auf einen Zusammenstoß hingedeutet hätten." Der Lokführer habe unter Stock gestanden, er sei vor Ort abgelöst worden.

Durch die notwendig gewordene Strecken-Sperrung kam es laut Bundespolizei zu insgesamt 613 Verspätungs-Minuten bei 25 Zügen. Außerdem habe es sechs Zugumleitungen und neuen Teilausfälle gegeben. "Wohin sich die Kinder aus dem Gleisbereich gerettet haben, ist nicht bekannt", heißt es von der Bundespolizei. Derzeit ermittle man "gegen Unbekannt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr". Einmal mehr wird davor gewarnt, sich im Gleisbereich oder in dessen unmittelbarer Nähe des Gleisbereichs aufzuhalten: "Es besteht Lebensgefahr!"


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