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Lkw-Fahrer (42) sprang auf einer Baustelle aus seinem Führerhaus: Er übersah das senkrecht im Boden einbetonierte Eisen.

(ty) Ein Horror-Unfall hat sich am gestrigen Vormittag in München ereignet. Gegen 10.30 Uhr war ein 42-Jähriger aus dem Landkreis Starnberg mit seinem Lkw auf eine Baustelle an der Belgradstraße gefahren. Nachdem er seinen Laster abgestellt hatte, öffnete er die Tür und wollte aus der Fahrerkabine zu Boden springen. Hierbei übersah er laut Polizei eine senkrecht aus dem Boden ragende Stange und sprang in diese. Das Eisen bohrte sich in den Oberkörper des Mannes: Er wurde schwer verletzt.

"Mit Hilfe der Feuerwehr konnte die Eisenstange abgeflext werden und der Mann wurde zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht", teilte das Münchner Polizeipräsidium. Auch eine Streife der Polizeiinspektion 13 (Schwabing) war vor Ort; die Ermittlungen zur genauen Klärung der Unfallursache wurden aufgenommen. Wie ein Polizei-Sprecher heute gegenüber unserer Zeitung erklärte, habe der 42-Jährige offenbar keine schwereren inneren Verletzungen erlitten. Der Verunglückte könne wohl schon morgen auf die allgemeine Krankenstation verlegt werden.

Die Feuerwehr berichtet zu dem Einsatz: "Der Fahrer sprang von seinem Fahrzeug und übersah dabei ein im Boden einbetoniertes, senkrecht stehendes Bewehrungseisen. Beim Aufprall bohrte sich das scharfkantige, zirka zwei Zentimeter dicke Eisen in den Oberkörper des Mannes." Weiter berichten die Einsatzkräfte: "Während der Mann vom Notarzt medizinisch versorgt wurde, musste die Feuerwehr das Metall mit einem Trennschleifer vom Betonfundament abtrennen, um den schwer verletzen Patienten in ein Münchner Krankenhaus transportieren zu können. Auch im Schockraum der Klinik unterstützten die Einsatzkräfte das Operationsteam mit speziellem Feinmechaniker-Werkzeug."


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