Mit einem Plus von über 100 Prozent platziert sich die Region in der Betrachtung für den Zeitraum 2007 bis 2017 vor Ingolstadt.
(ty) Laut bayerischem Landesamt für Statistik hat sich das nominale Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Freistaat in der Dekade 2007 bis 2017 um insgesamt 39,6 Prozent erhöht. Am stärksten war der Anstieg auf der Bezirks-Ebene in der Oberpfalz (44,0 Prozent) und in Niederbayern (40,8). Auf Landkreis-Ebene sticht der Landkreis Pfaffenhofen/Ilm mit einem Plus von 104,5 Prozent hervor, gefolgt von Ingolstadt (86,2) und dem Landkreis Forchheim (74,2). Bezogen auf die Einwohnerzahl war im Jahr 2017 das BIP in Oberbayern mit 57 637 Euro am höchsten; bayernweit lag das BIP je Einwohner bei 46 698 Euro.
In der Dekade 2007 bis 2017 erhöhte sich laut heutiger Mitteilung der Behörde das nominale Bruttoinlandsprodukt im Freistaat um 39,6 Prozent. Dabei sei die Zunahme, wie das bayerische Landesamt für Statistik meldet, in der Oberpfalz mit 44,0 Prozent und in Niederbayern mit 40,8 Prozent am höchsten ausgefallen. Unter dem Durchschnitt blieben dagegen Schwaben (plus 39,5 Prozent ), Oberfranken (plus 37,8 Prozent) sowie Unterfranken (plus 30,9 Prozent).
Auf der Ebene der kreisfreien Städte und Landkreise liegt der Landkreis Pfaffenhofen/Ilm mit einer Zunahme des Bruttoinlandsprodukts im genannten Zeitraum von sage und schreibe 104,5 Prozent an der Spitze. Mit einem Plus von 86,2 Prozent folgt Ingolstadt auf Rang zwei. In weiteren 16 Kreisen lag das Wirtschaftswachstum von 2007 bis 2017 nach Angaben des Landesamts bei mindestens 50 Prozent. Schlusslicht war indes der Landkreis Kronach mit einem Zuwachs von lediglich 11,1 Prozent.
Bei diesen Angaben sei allerdings – so wurde dazu erklärt – zu beachten, dass das Bruttoinlandsprodukt auf der Ebene der Regierungsbezirke und Kreise lediglich zu jeweiligen Preisen ausgewiesen werden könne, da keine Preisindizes auf Regierungsbezirks- beziehungsweise Kreisebene vorlägen. Sie seien daher nicht mit dem "Wirtschaftswachstum" auf Bundes- und Länderebene vergleichbar, sofern dieses, wie üblich, real ausgewiesen werde.
Das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner, das als Maßstab der Wirtschaftskraft eines Landes oder einer Region gilt, war im Jahr 2017 in Oberbayern mit 57 637 Euro und in Mittelfranken mit 43 974 Euro am höchsten. Am niedrigsten war es den Angaben zufolge in Oberfranken mit 37 525 Euro. Auf Kreisebene führt Ingolstadt mit 127 869 Euro deutlich vor dem Landkreis München mit 109 407 Euro sowie der kreisfreien Stadt Schweinfurt mit 105 609 Euro. Auf den hinteren Plätzen lagen hier die Landkreise Schweinfurt mit 21 909 Euro und Bayreuth mit 21 470 Euro.