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In der Gemeinde Rudelzhausen wurden über sieben Hektar Feld zum Raub der Flammen. Die Löscharbeiten gestalteten sich zunächst schwierig.

(ty) Ein großer Flächenbrand hat am gestrigen Nachmittag beim Rudelzhausener Ortsteil Kirchdorf (Kreis Freising) zahlreiche Feuerwehrleute auf Trab gehalten. Wie die Polizei heute mitteilte, sind insgesamt etwa 7,5 Hektar Feld abgebrannt. Auch ein Hopfengarten sei in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Flammen breiteten sich "rasend schnell" aus, so ein Sprecher der Moosburger Inspektion. Nach Angaben der Feuerwehr aus Au/Hallertau waren insgesamt fast 100 Floriansjünger im Einsatz.

Gegen 15 Uhr war nach Angaben der Polizei ein 35-Jähriger gerade mit einem Mähdrescher auf einem Gerstenfeld an der Haimlerstraße in Kirchdorf tätig. Der Mann sei dann von einem Passanten darauf aufmerksam gemacht worden, dass es am anderen Ende des Feldes zu einer Rauch-Entwicklung komme. Beim Überprüfen dieser Rauch-Entwicklung sei festgestellt worden, "dass das Feld zu brennen begonnen hatte und sich das Feuer rasend schnell ausbreitete", heißt es von der Polizei. Über den Notruf habe der 35-Jährige die Feuerwehr alarmiert, außerdem habe er den Mähdrescher aus dem Gefahren-Bereich gebracht.



"Noch vor Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte hatte sich das Feuer bereits auf einen angrenzenden Hopfengarten ausgebreitet", berichtet die Polizei. Laut heutiger Mitteilung brannten letztlich insgesamt zirka 7,5 Hektar Feld ab. Der entstandene Sachschaden wird von den Beamten der örtlich zuständigen Polizeiinspektion Moosburg auf 10 000 Euro geschätzt. "Nach derzeitigem Stand gibt es keine Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung oder einen anderweitigen Verursacher", so ein Sprecher.

Wie von Seiten der Feuerwehr berichtet wird, waren ursprünglich die Einsatzkräfte aus Enzelhausen, Tegernbach und Au/Hallertau alarmiert worden. "Bereits auf der Anfahrt war die große Rauchsäule aus mehreren Kilometern Entfernung gut zu sehen", berichtet die Feuerwehr von Au. Nach dem Eintreffen vor Ort sei eine umfassende Nachalarmierung gestartet worden, "um wasserführende Fahrzeuge an die Einsatzstelle zu bekommen".

Die Löscharbeiten gestalteten sich den Angaben der Feuerwehr zufolge "aufgrund des starken Windes und der hohen Temperaturen sowie der schlechten Wasserversorgung" am Anfang schwierig. Unter Atemschutz sei der Flächenbrand mehr als zwei Stunden lang bekämpft worden. Im Einsatz waren dabei auch die Floriansjünger aus Mainburg, Sandelzhausen und Nandlstadt sowie die Freisinger Kreisbrandinspektion. Weitere Feuerwehrleute seien auf der Anfahrt gewesen, konnten aber umkehren.

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