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Er krachte heute früh mit seinem Kastenwagen ins Heck eines Sattelzugs. Autobahn gut drei Stunden komplett gesperrt.

(ty) Nach einem Unfall, der sich am heutigen Morgen auf der A9 bei Schweitenkirchen ereignet hat, ist ein 24-Jähriger seinen schweren Verletzungen erlegen. Der Mann war gegen 6 Uhr mit seinem Kastenwagen ins Heck eines Sattelzugs gekracht. Er war in seinem Wrack eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden, ehe er in eine Klinik geflogen werden konnte. Dort starb der Slowake am Vormittag. Der Lkw-Fahrer (52) wurde leicht verletzt. Die Autobahn war in Richtung Süden mehr als drei Stunden lang komplett gesperrt.

Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord berichtet, war der 24-Jährige mit seinem Fiat-Kastenwagen auf der rechten Autobahn-Spur in Richtung München unterwegs, als es etwa zwei Kilometer nach der Anschlussstelle Pfaffenhofen im Gemeinde-Bereich von Schweitenkirchen zu dem folgenreichen Unglück kam.

Er sei aus noch ungeklärter Ursache auf einen Sattelzug aufgefahren, der staubedingt bis zum Stillstand abgebremst hatte. Die Front des Fiat sei durch die Kollision massiv eingedrückt worden. Der schwerst verletzte 24-Jährige war den Angaben zufolge in dem Wrack eingeklemmt.

Der Slowake musste von den angerückten Feuerwehrleuten befreit werden. Anschließend sei er mit einem Rettungs-Hubschrauber in eine Klinik geflogen worden, wo er im Laufe des Vormittags an den Folgen seiner Verletzungen gestorben sei.

Der 52-jährige Lenker des Sattelzugs zog sich laut Polizei bei dem Unfall leichte Verletzungen zu. Er sei vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht worden, habe dieses aber inzwischen schon wieder verlassen können. Der Auflieger seines Sattelzugs sei erheblich beschädigt worden.

Wegen der Rettungs-Maßnahmen und der polizeilichen Unfall-Aufnahme war die Autobahn in Richtung Süden zunächst komplett gesperrt. Deshalb erfolgte die Ausleitung des nachfolgenden Verkehrs an der Anschlussstelle Pfaffenhofen. Direkt der Unfallstelle wartende Fahrzeuge waren – nachdem eine Spur freigegeben werden konnte – an der Unglücksstelle vorbeigeleitet. Die Vollsperrung der A9 war gegen 9.15 Uhr aufgehoben worden, hieß es auf Anfrage unserer Zeitung.

Für die polizeiliche Aufnahme des Unfalls sind die Beamten von der Freisinger Verkehrspolizei zuständig. "Von der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde die Sicherstellung der beteiligten Fahrzeuge sowie ein unfall-analytisches und -technisches Gutachten in Auftrag gegeben", teilte das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord mit. "Aktuell laufen die an der Unfallstelle notwendigen Maßnahmen inklusive Bergung der Fahrzeuge noch."

Der Verkehr werde momentan (Stand 12.50 Uhr) auf einer Spur an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Es werde damit gerechnet, dass die Räumung der Unfallstelle und die Freigabe für den Verkehr zeitnah erfolgen könne. Eine konkretere Angabe dazu ist allerdings derzeit nicht möglich.

Im Zusammenhang mit dem sich zurückstauenden Verkehr kam es am späten Vormittag bei Langenbruck zu einem weiteren schweren Unfall. Lesen Sie dazu: Schwerer Unfall auf der Autobahn bei Langenbruck


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