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Aufwändige Reinigungs-Arbeiten bei Langenbruck. Schaden im sechsstelligen Euro-Bereich, niemand verletzt. Bergung für heute Nacht geplant.

(ty) Ein kurz nach Langenbruck in Brand geratener 72-Tonnen-Kran hat heute den Verkehr auf der A9 in Richtung Süden ausgebremst und für massive Behinderungen gesorgt. Die Autobahn war rund fünf Stunden lang komplett gesperrt, die Fahrzeuge wurden ausgeleitet. Die Reinigungs-Arbeiten gestalteten sich sehr aufwändig, da großflächig mehrere hundert Liter Betriebs-Flüssigkeiten ausgelaufen waren. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden wird im höheren sechsstelligen Euro-Bereich angesiedelt.

Wie die Ingolstädter Verkehrspolizei berichtet, hatte der 72-Tonnen-Autokran gegen 10.20 Uhr zu brennen begonnen. Der Koloss wurde von einem 59-jährigen Mann aus Petershagen gelenkt. Ein Begleitfahrer, der sich mit seinem Wagen hinter dem Autokran befunden habe, habe plötzlich weißen Rauch aufsteigen sehen. Über Funk habe er daraufhin sofort seinen Kollegen informiert, der den Autokran dann ungefähr zwei Kilometer nach der Anschlussstelle Langenbruck auf den Standstreifen gesteuert habe.

Der 59-Jährige konnte sich unversehrt in Sicherheit bringen, während der Autokran nach und nach in Vollbrand geriet. Als Grund für das Malheur vermuten die Beamten von der Verkehrspolizei einen technischen Defekt. Über die Höhe des entstandenen Sachschadens könne momentan nur spekuliert werden. "Er dürfte aber im höheren sechs-stelligen Euro-Bereich liegen", teilte ein Polizei-Sprecher am Abend mit. Glücklicherweise sei niemand verletzt worden. 

Wenngleich die angerückten Feuerwehrleute das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht hatten, waren die Auswirkungen dieses Zwischenfalls auf den Autobahn-Verkehr massiv. Die A9 in Richtung München musste nämlich bis kurz nach 15 Uhr komplett gesperrt bleiben, die nachfolgenden Fahrzeuge wurden an der Anschlussstelle Langenbruck ausgeleitet. Als Hauptgrund für die stundenlange Vollsperrung werden die besonders aufwändigen Reinigungs-Maßnahmen genannt, die hier nötig waren.

Durch den Brand seien mehrere hundert Liter Betriebsstoffe aus dem Autokran ausgetreten, die sich dann großflächig auf der Fahrbahn verteilten, erklärte ein Polizei-Sprecher gegenüber unserer Redaktion. Inzwischen fließt der Verkehr wieder auf zwei Spuren an dem ausgebrannten Autokran vorbei. Die rechte Spur ist in diesem Bereich aus Sicherheits-Gründen noch gesperrt – denn der Kran steht ja noch da. Für dessen Bergung, die nach derzeitigem Stand heute Nacht erfolgen soll, muss eine Spezial-Firma anrücken. 

Erstmeldung zum Thema:

Autokran-Brand bei Langenbruck: A9 in Richtung Süden komplett gesperrt


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