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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

40-Tonner begräbt Pkw: 65-Jähriger tot

(ty) Zu einem tödlichen Unfall kam es heute kurz vor 9.30 Uhr auf der B388 bei Achldorf (Kreis Landshut). Ein 65-jähriger Ungar aus der Gemeinde Bodenkirchen war mit seinem Toyota auf der Bundesstraße von Vilsbiburg in Richtung Eggenfelden unterwegs. Ob er von der B299 auf die B388 aufgefahren war oder sich bereits auf der B388 befand, ist noch unklar. Kurz nach dem Beschleunigungsstreifen von der B299 geriet sein Wagen jedenfalls aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenspur und wurde dort von einem 40-Tonner-Tankzug erfasst, den ein 43-jähriger Tscheche steuerte.

Beide Fahrzeuge kamen dann von der Strecke ab und schleuderten in die Böschung. Hierbei kippte der Tanklastzug, der mit Plastik-Granulat beladen war, und begrub den Pkw unter sich. Die Bergung mit Hilfe von zwei herbeigeholten Autokränen gestaltete sich schwierig. Letzlich konnte der Sattelzug angehoben und der Pkw herausgezogen werden. Der Notarzt konnte allerdings dann nur noch den Tod des alleine im Fahrzeug befindlichen 65-Jährigen feststellen.

Der Lkw-Fahrer hatte leichte Verletzungen erlitten, er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Von der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde ein unfallanalytisches Gutachten angeordnet. Die umliegenden Feuerwehren und Rettungsdienste waren mit einem Großaufgebot an der Unglücksstelle im Einsatz. Die Sperrung der B388 zog sich bis in den frühen Abend hin, da das von dem Lkw geladene Plastik-Granulat abgesaugt sowie der Tanklastzug mit Hilfe eines Kran geborgen werden musste.

Polizei schießt auf Angreifer

(ty) Am gestrigen Abend kam es in Hilpoltstein (Landkreis Roth) nach einem versuchten Tötungsdelikt zum polizeilichen Schusswaffen-Gebrauch. Dabei wurde der mutmaßliche Täter getroffen und schwer verletzt. Der Reihe nach: Kurz nach 19 Uhr kam aus einem Mehrfamilienhaus an der Wittelsbacher Straße der Notruf, dass ein Bewohner mit einer Metallstange auf den im Haus wohnenden Vermieter einschlagen würde. Der mutmaßliche Täter sei noch im Haus und zerstöre die gesamte Einrichtung, hieß es. 

Unverzüglich rückten mehrere Streifenwagen der Inspektion Hilpoltstein und der Verkehrspolizei Feucht an. Die Beamten errichteten dann eine Absperrung um das Gebäude. Kurz darauf verließ das 70-jährige Opfer das Anwesen. Der Mann blutete stark am Kopf und war offensichtlich schwer verletzt. Ein Notarzt kümmerte sich umgehend um ihn und veranlasste anschließend dessen Einlieferung in ein Krankenhaus. Lebensgefahr sei nicht auszuschließen.

Nach den Erkenntnissen sollte sich der 39-jährige Tatverdächtige noch im Haus aufhalten. Plötzlich stand der Mann vor dem Gebäude, erkannte die Beamten und flüchtete in den Garten. Dort traf er auf weitere Polizisten. "Er war mit einer massiven Metallstange bewaffnet und nahm sofort eine bedrohliche Angriffshaltung ein", berichtet die Polizei. Dabei sei er auf die Beamten zugegangen. Trotz mehrfacher Aufforderungen, die Stange wegzulegen und sich zu ergeben, sei er weitergegangen. "Die Situation ließ einen unmittelbaren Angriff mit der Stange erwarten", so die Polizei.

"In dieser für die Beamten lebensgefährlichen Lage feuerte ein Polizist einen Warnschuss ab", teilte die Polizei in ihrem Bericht mit. Der Warnschuss habe beim Angreifer keine Wirkung gezeigt. "Er griff, obwohl inzwischen auch Pfefferspray eingesetzt wurde, die Beamten mit der Stange an." Nun sei es zum Schusswaffen-Gebrauch gekommen, wobei der Beschuldigte im Bein getroffen wurde. "Er sackte zusammen und konnte unmittelbar danach überwältigt werden." Der 39-Jährige kam nach ärztlicher Erstversorgung in ein Krankenhaus. Von den an dem Einsatz beteiligten Polizisten wurde keiner verletzt. 

Wie dann bekannt wurde, hielt sich während des eingangs genannten Geschehens die 51-jährige Lebensgefährtin im Haus auf. Sie flüchtete, während der Tatverdächtige die Wohnung demolierte. Die Frau wurde am Abend in Allersberg angetroffen.

Der Kriminaldauerdienst übernahm die ersten kriminalpolizeilichen Maßnahmen vor Ort. Der Erkennungsdienst begann noch am Abend mit der Spurensicherung. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Kripo Schwabach. Das bayerische Landeskriminalamt (LKA) wurde – wie üblich bei polizeilichem Schusswaffen-Gebrauch – in die Ermittlungen eingebunden.

Tödlicher Frontal-Crash

(ty) Am heutigen Nachmittag ist es gegen 16.20 Uhr auf der Bundesstraße B31 westlich der Anschlussstelle Lindau zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen. Der 83-jährige Fahrer eines Porsche-Cayenne, der in Richtung Lindau unterwegs war, geriet in einer leichten Rechtskurve auf die Gegenspur, wo sein Auto mit einem entgegenkommenden VW-Golf frontal zusammenprallte. Der Golf-Fahrer und dessen Beifahrerin wurden in dem Wagen eingeklemmt.

Die Feuerwehr musste das VW-Wrack auseinanderschneiden. Für den 65-jährigen VW-Lenker gab es aber keine Rettung mehr; er starb noch am Unfallort. Die 55-jährige Beifahrerin wurde sehr schwer verletzt. Die Frau wurde mit einem Rettungs-Hubschrauber in eine Fachklinik geflogen. Der Unfall-Verursacher kam indes mit leichten Verletzungen davon. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, konnte aber nach kurzer medizinischer Versorgung schon wieder entlassen werden.

Warum der 83-jährige auf die Gegenfahrbahn geraten war, ist noch unklar. Die Staatsanwaltschaft bestellte einen Gutachter zur Unfallstelle. Die B31 war für mehrere Stunden gesperrt. Die Umleitungs-Strecken waren nach kurzer Zeit völlig überlastet, sodass es auch hier zu erheblichen Behinderungen kam. Dazu kam, dass viele Verkehrsteilnehmer dem Stau entkommen wollten und vor allem Lastwagen – dem Navi folgend – in kleine Seitenstraßen abbogen. Sie kamen dann zum Teil nicht weiter und versuchten, auf engen Straßen zu wenden, was teilweise zu chaotischen Situationen führte.

Streit endet tödlich

(ty) In einer Asylbewerber-Unterkunft in Affing (Kreis Aichach-Friedberg) kam es heute gegen 5 Uhr zu einem Streit zwischen zwei eritreischen männlichen Bewohnern, der ein tödliches Ende nahm. Im Verlauf der körperlichen Auseinandersetzung wurde das 48-jährige Opfer massiv geschlagen und dabei so schwer verletzt, dass es trotz der sofort eingeleiteten Reanimations-Maßnahmen und des Transports ins Uni-Klinikum seinen Verletzungen erlag.

Der beschuldigte 34-Jährige wurde am Tatort festgenommen und anschließend in den Polizeiarrest eingeliefert. Die Kripo Augsburg hat die Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts aufgenommen. Was der Auslöser der Tat war, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Der Beschuldigte wird vermutlich am morgigen Samstag dem zuständigen Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Augsburg zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.

 

Drogenlabor ausgehoben: Haftbefehl

(ty) Heute wurde der Fall öffentlich gemacht: Weil er in seiner Wohnung ein Labor zur Herstellung von Drogen betrieben hat, nahmen Polizisten einen 31-Jährigen am Mittwochnachmittag im Stadtgebiet von Bayreuth fest. Die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft haben die weiteren Ermittlungen wegen illegaler Herstellung von Amphetamin und Methamphetamin gegen den Mann aufgenommen.

Durch umfangreiche Ermittlungen waren die Kripo-Beamten dem 31-Jährigen auf die Spur gekommen, der eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Bismarckstraße hat. Als die Polizisten am Dienstag mit einem richterlichen Durchsuchungs-Beschluss die Wohnung betraten, fanden sie eine große Anzahl an Utensilien, Gefäßen, Chemikalien und Kochgeräten vor, die offenbar zur Herstellung von Amphetamin und Methamphetamin benutzt wurden.

Die Ermittler vermuten außerdem, dass der beschuldigte 31-Jährige mit den Betäubungsmitteln auch Handel betrieben hat. Der Tatverdächtige wurde am folgenden Tag im Stadtgebiet festgenommen. Für die Untersuchung und Sicherstellung der gefundenen Chemikalien waren auch Spezialisten der "Technischen Sondergruppe" des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) aus München im Einsatz.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth erging am Donnerstagnachmittag gegen den 31-Jährigen ein Untersuchungshaft-Befehl wegen des Besitzes einer nicht geringen Menge Amphetamin und Methamphetamin.
Die Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft zu dem Fall dauern weiter an. (Fotos: Polizei)

Wanderer stürzt in den Tod

(ty) Gestern Nachmittag ereignete sich im Allgäu ein tragischer Berg-Unfall mit tödlichem Ausgang. Gegen 12.45 Uhr war eine fünfköpfige Wander-Gruppe auf dem Gratweg zwischen Steineberg und Stuiben unterwegs. Als die Gruppe dann auf einen anderen Wanderer traf, der ein Problem mit seinen Schuhen hatte, hielt sie an einer sehr ausgesetzten und schmalen Wegpassage an. Ein 87-Jähriger aus der Gruppe wollte zur Hilfe für den angetroffenen Wanderer etwas aus seinem Rucksack holen.

Als der 87-Jährige im Anschluss daran sich aus seiner gebückten Haltung wieder erhob, kam es augenscheinlich zu einer Berührung zwischen ihm und einem sehr dicht hinter ihm befindlichen 75-Jährigen. Dieser 75-Jährige verlor hierdurch das Gleichgewicht und stürzte ungefähr 60 Meter tödlich im Steilgelände ab. Die alpine Einsatzgruppe der Polizei hat die Ermittlungen zu dem Unglück aufgenommen. Im Einsatz waren auch acht Mitglieder der Bergwacht aus Immenstadt sowie der Polizei-Hubschrauber "Edelweiß 2".

Verdacht auf versuchtes Tötungsdelikt

(ty) Am späten Abend des 20. Juli hatte sich eine massiv geführte körperliche Auseinandersetzung in Sachsen bei Ansbach zugetragen. Die Kriminalpolizei ermittelt laut heutiger Mitteilung – wegen der massiven Gewalt-Anwendung – in diesem Fall nun wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts und bittet in diesem Zusammenhang unter der Telefonnummer (09 11) 21 12 - 33 33 um Hinweise etwaiger Zeugen.

Den bisherigen Ermittlungen zufolge reisten vier Männer (21, 36, 39 und 42 Jahre) mit dem Zug von Nürnberg nach Sachsen bei Ansbach. Als sie sich dann gegen 23.30 Uhr vor dem Bahnhof verabschiedeten, hielt ein bislang unbekannter Pkw – vermutlich ein dunkler Audi – vor der Gruppe. Der bislang nicht identifizierte Beifahrer stieg aus dem Wagen, beschwerte sich über den Standort der vier Männer und schlug den 21-Jährigen. Er stieg dann wieder in das Auto, das von einer Frau gesteuert wurde, und es entfernte sich. In dem Pkw soll sich auch ein Kleinkind befunden haben – ordnungsgemäß gesichert auf dem Rücksitz.

Der unbekannte Beifahrer soll dann unweit des Bahnhofs telefoniert haben. Kurze Zeit später soll eine Gruppe von acht bis zehn Personen unvermittelt die vier eingangs genannten Männer attackiert haben. "Hierbei kam es offenbar zu massiven Fußtritten gegen die Köpfe und Körper der vier Männer", heißt es von der Polizei. Der 36-Jährige erlitt mehrere Gesichts-Frakturen, die weiteren drei Opfer trugen Platzwunden, Prellungen und Abschürfungen davon. Bei den bislang unbekannten Schlägern soll es sich augenscheinlich um Männer osteuropäischer Herkunft handeln. 

Radler stirbt nach Zusammenstoß

(ty) Heute am späten Vormittag ist es auf der Staatsstraße 2259 zwischen Rezelsdorf und Birnbaum (Kreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim) zu einem folgenschweren Zusammenstoß zwischen einem Gelände-Wagen und einem Fahrrad gekommen. Der 77-jährige Radler wurde dabei tödlich verletzt. Die Polizeiinspektion Neustadt/Aisch bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben zum Hergang des Unfalls machen können, sich unter der Telefonnummer (0 91 61) 88 53 -0 zu melden.

Gegen 11.45 Uhr befuhr der 77-jähriger Radler die Staatsstraße 2259 in Richtung Gerhardshofen. Der 46-jährige Lenker des Geländewagens mit Ladefläche (Pick-Up) war auf derselben Straße in gleicher Richtung unterwegs. Als sich der Pkw und der Radfahrer auf gleicher Höhe befanden, kam es aus bislang ungeklärter Ursache zum Zusammenstoß. Der 77-Jährige stürzte in der Folge von seinem Zweirad und erlag noch vor Ort seinen schweren Verletzungen.


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