Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei.
Frau von Taxi-Fahrer vergewaltigt
(ty) In der Nacht zum Dienstag wurde in Garmisch-Partenkirchen eine 24 Jahre alte Frau in einem Taxi von dem Fahrer des Wagens vergewaltigt. Die amerikanische Staatsangehörige stieg am späten Montagabend nach einem Bierzelt- und Lokalbesuch allein in das Großraum-Taxi am Marienplatz ein, um nach Hause zu fahren. Im Ortsteil Burgrain stoppte der Fahrer das Taxi und vergewaltigte die junge Frau im Fahrzeug. Die 24-Jährige wurde körperlich leicht verletzt. Schließlich konnte sich das Opfer befreien und zu einem nahe gelegenen Wohnhaus flüchten, um dort Hilfe zu erlangen.
Am nächsten Tag wurde der Vorfall der Polizei gemeldet. Die Kripo übernahm unter Leitung der Staatsanwaltschaft München II die weiteren Ermittlungen. Die Beamten bitten dabei auch um Hinweise aus der Bevölkerung. Personen-Beschreibung des tatverdächtigen Taxi-Fahrers: zirka Ende 20 Jahre alt, südländischer Typ, normale Statur, sehr kurze braune Haare, brauner Drei-Tage-Bart; trug weißes T-Shirt und blaue Jeans, gepflegtes Erscheinungsbild.
Die Kripo fragt: Wer war zwischen 23 und 0.30 Uhr im Bereich des Taxistands am Marienplatz oder im Ortsteil Burgrain unterwegs? Wem fiel dabei eine englisch sprechende, blonde junge Frau in einem grünen Dirndl mit weißer Schürze auf? Die junge Frau hielt sich kurz vor dem Einsteigen in das Taxi für ein paar Minuten in dem Lokal "Shaka-Burger" auf. Wem ist im genannten Zeitraum ein Großraum-Taxi aufgefallen, das möglicherweise im Bereich Burgrain etwas länger hielt? Wurden sonst Auffälligkeiten an einem Großraum-Taxi im genannten Bereich festgestellt?
Außerdem fragen die Ermittler: Wer kann Angaben zu dem tatverdächtigen Taxifahrer machen? Wer war in dieser Nacht mit einem entsprechenden Taxifahrer unterwegs? Hielt sich dieser zu besagtem Zeitraum im Bereich Marienplatz oder Burgrain auf? Gesucht wird auch eine mehrköpfige Gruppe, die sich in dieser Nacht im Großraum-Taxi nach Wallgau fahren ließ. Wer kann sonst sachdienliche Angaben in dem Fall machen? Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 88 21) 91 70 bei der Kripo zu melden.
Häftling stirbt nach Auseinandersetzung
(ty) Nach einer körperlichen Auseinandersetzung in der Justizvollzugsanstalt in Bernau am Chiemsee (Kreis Rosenheim) am gestrigen Donnerstag starb ein 30-jähriger Häftling. Gegen den an der Auseinandersetzung beteiligten 48-jährigen Häftling ermitteln Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei jetzt wegen des Verdachts des Totschlags.
Im Rahmen einer Sportveranstaltung in der Justizvollzugsanstalt kam es aus bislang ungeklärten Gründen zu einer Auseinandersetzung zwischen den 30 und 48 Jahre alten Häftlingen. Der 30-Jährige wurde dabei zu Boden geschlagen – er starb trotz eingeleiteter Reanimations-Maßnahmen. Ermittler der Kripo übernahmen vor Ort mit Spurensicherungs-Experten die Untersuchungen. Unter der Leitung der Staatsanwaltschaft wird gegen den 48-jährigen bulgarischen Tatverdächtigen wegen des Verdachts des Totschlags ermittelt.
24-Jährige stirbt bei Unfall
(ty) Aus noch ungeklärter Ursache ist heute ein mit zwei Personen besetzter Pkw bei Wiesentheid (Kreis Kitzingen) von der A3 abgekommen – mit tödlichem Ende. Kurz nach 9.30 Uhr hat sich der Unfall ereignet. Der Hyundai war in Richtung Nürnberg unterwegs, als er zwischen Wiesentheid und Geiselwind aus unbekannten Gründen nach rechts von der Autobahn abkam. Der Pkw, der mit einem Ehepaar aus dem Landkreis Bamberg besetzt war, rutschte die Böschung hinab und überschlug sich dabei mehrmals.
Die Feuerwehr befreite den schwer verletzten Fahrer (29) aus dem Wrack. Ein Hubschrauber flog den Mann nach der Erstversorgung vor Ort in eine Klinik. Bei der fünf Jahre jüngeren Beifahrerin konnte ein Notarzt nur noch den Tod feststellen. Um den Unfall-Hergang exakt rekonstruieren zu können, wurde ein Sachverständiger in die Ermittlungen mit eingebunden. Die Autobahn war bis etwa 14.15 Uhr in Richtung Süden komplett gesperrt; der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Wiesentheid von der A3 abgeleitet.
Wanderer stürzt in den Tod
(ty) Am gestrigen Nachmittag stürzte ein Urlaubsgast bei einer Bergwanderung im Kreis Traunstein ab und starb. Gegen 14.40 Uhr rutschte der 51-Jährige beim Abstieg vom 1100 Meter hohen Falkenstein unterhalb des Gipfels aus und fiel etwa 200 Meter in der Nordostrinne den Tod. Der Urlaubsgast aus Nordrhein-Westfalen war gemeinsam mit einem Bekannten (54, ebenfalls Urlaubsgast) gewandert. Der 54-Jährige setzte auch den Notruf ab.
Nach Unglück mit Theater-Kanone
(ty) Nach dem tragischen Unglück mit einer Theater-Kanone, das sich gestern bei Furth im Wald ereignet hat, gibt es neue Informationen von der Polizei. Wie berichtet, fand am Vormittag auf der Further Waldbühne im Ortsteil Wutzmühle eine Theater-Aufführung für Kinder statt. Ein zweijähriges Kind wurde beim Blick in die Mündung einer Theater-Kanone verletzt, als die Kanone plötzlich zündete. Die Verletzungen des Kindes haben sich nun, nach Auskunft der behandelnden Ärzte, als nicht so schwerwiegend erwiesen, wie zunächst angenommen.
Vor dem Unglück war im Zuge der Theater-Aufführung das Abfeuern einer Theater-Kanone geplant. Aus bislang ungeklärten Gründen zündete die Treibladung während der Aufführung aber nicht. Beim anschließenden Schlendern über das Waldbühnen-Gelände, besah sich eine 36-jährige Mutter mit ihrem zweijährigen Buben diese Kanone. Als das Kind in die Kanone blickte, setzte die Treibladung unvermittelt um und verletzte das Kind im Bereich des Oberkörpers. Im Gesichtsbereich, wie ursprünglich angenommen, erlitt der Bub keine Verletzungen.
Das Kind befindet sich nach wie vor in einer Spezialklinik in München und ist auf dem Wege der Besserung. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an. Ein Gutachter ist zur genauen Untersuchung des Requisits hinzugezogen worden. Die Kriminalpolizei Regensburg führt die Ermittlungen. Es ist nach wie vor zu klären, wie es zu dem Ereignis kommen konnte und ob ein Fehlverhalten von verantwortlichen Personen vorlag.
Unfallflucht deckt etliche Straftaten auf
(ty) Ein Verkehrsunfall, nach dem der mutmaßliche Verursacher flüchtete, deckte im Zuge der weiteren Ermittlungen eine Vielzahl von strafrechtlichen Verstößen auf. Beamte der Polizeiinspektion Nürnberg-West ermittelten in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth über mehrere Wochen einen 48-jährigen Beschuldigten.
Der besagte Unfall ereignete sich am 24. Juni auf der A73 in Fahrtrichtung Feucht. Ein Lkw stieß mit einem anderen Fahrzeug zusammen; dabei wurde eine Person leicht verletzt. Über das Lkw-Kennzeichen konnte der Halter ermittelt werden. Diese Ermittlungen führten zu einem Speditions-Unternehmen im Nürnberger Stadtteil Großreuth bei Schweinau. Schon hier stellten die Beamten fest, dass für den betreffenden Lkw kein Versicherungsschutz bestand, weshalb er entstempelt wurde.
Im Zuge der weiteren Ermittlungen kamen immer mehr Ungereimtheiten zu Tage, für die nach aktuellem Kenntnisstand der verantwortliche Spediteur, ein 48-Jähriger, verantwortlich zu sein scheint. So entdeckten die Beamten insgesamt vier Lastwagen, drei Anhänger sowie einen Pkw – alle hatten gefälschte Zulassungs- und HU-Plaketten auf den Kennzeichen. Folglich waren die Fahrzeuge weder versichert noch versteuert.
Als sich der Tatverdacht erhärtet hatte, erwirkte die Staatsanwaltschaft einen richterlichen Durchsuchungs-Beschluss für die Spedition. Der wurde diese Woche vollzogen. Bei der Razzia fanden sich neben weiteren gefälschten Zulassungs- und HU-Plaketten auch gefälschte Versicherungs- und Zulassungs-Bescheinigungen. Außerdem ergaben sich Hinweise darauf, dass der 48-Jährige mehrere Angestellte illegal zum Beispiel als Lkw-Fahrer beschäftigte.
Sämtliche Beweismittel wurden sichergestellt. Gegen den Beschuldigten wird unter anderem wegen Verstößen nach der Abgabenordnung, des Kraftfahrzeugsteuer- und Pflichtversicherungs-Gesetzes, wegen Urkundenfälschung sowie wegen diverser Ordnungswidrigkeiten nach dem Fahrpersonal-Gesetz ermittelt. Auch gegen die mutmaßlich illegal Beschäftigten der Spedition wurden Ermittlungs-Verfahren eingeleitet.
Mehrere Haftbefehle und Diebesgut
(ty) Bei einer Kontrolle am Mittwochmorgen stießen die Fahnder der Grenzpolizei Waidhaus auf einen 44-jährigen Mann, gegen den gleich mehrere Haftbefehle wegen Eigentumsdelikten vorlagen. Er wurde daraufhin festgenommen und in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Gegen 9 Uhr kontrollierten Beamte auf der A6 einen Skoda mit tschechischer Zulassung. Der Fahrer wies sich zunächst mit dem tschechischen Personalausweis seines Bruders aus. Die Fahnder kamen ihm schnell auf die Schliche und stellten fest, dass gegen den 44-jährigen Tschechen mehrere nationale Haftbefehle und ein Auslieferungs-Haftbefehl vorlagen. Gegen ihn wurde mehrfach unter anderem wegen gewerbsmäßiger Hehlerei ermittelt.
Auch bei dieser Kontrolle führte er Gegenstände mit sich, die nicht ihm gehörten. Bei der Inaugenscheinnahme des Pkw wurden zwei hochwertige Mountainbikes, Marken-Handtaschen und qualitativ hochwertige Regenbekleidung gefunden, die bereits als gestohlen gemeldet waren. Der Wert der Beute wird auf einen mittleren vierstelligen Euro-Betrag geschätzt. Zudem wurde im Wagen professionelles Aufbruch-Werkzeug gefunden. Aufgrund der Haftbefehle wurde der Tscheche in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Landwirtschaftliches Anwesen zerstört
(ty) Heute Nachmittag kam es in einem landwirtschaftlichen Anwesen in Haarbach-Eschlbach (Kreis Passau) zu einem Großbrand, bei dem hoher Sachschaden entstand. Es handelt es sich um einen Vierseithof mit Wohngebäude, Stallung, Maschinenhalle und Nebengebäude. Aus bislang unbekannter Ursache brach der Brand aus und erfasste den gesamten Komplex. Alle Gebäudeteile, einschließlich des Wohnhauses, sind nach Auskunft der Einsatzkräfte betroffen und mehr oder weniger niedergebrannt beziehungsweise zerstört.
Der Sachschaden an den Gebäuden sowie Gerätschaften und Maschinen liegt ersten Schätzungen zufolge im hohen sechsstelligen Euro-Bereich. Der 25-jährige Hofbesitzer zog sich ein leichte Brandverletzung zu; ansonsten gibt es keine Verletzten zu beklagen. In einer Stallung befanden sich zirka 50 Masthühner, die rechtzeitig gerettet werden konnten. Die auf dem Hof gehaltene Schafe befanden sich im Freien und kamen nicht zu Schaden. Die Kripo übernimmt die Klärung der Brandursache.
Cannabis-Anbau im Sportheim
(ty) Unbekannte brachen in der Nacht zum gestrigen Donnerstag in ein Sportheim im Landkreis Fürth ein. Bei der Anzeigen-Aufnahme machten Beamte der Polizeiinspektion Zirndorf dann eine überraschende Entdeckung. Aber der Reihe nach. Der Platzwart des Sportvereins verständigte die Polizei: In die Sportgaststätte sowie das Tennisheim sei eingebrochen worden. Die Beamten rückten an, nahmen den Sachverhalt auf und schauten sich um. Als sie einen Blick in den Keller der Gaststätte warfen, staunten sie nicht schlecht.
Dort wuchsen vier Cannabis-Pflanzen, die bereits eine Größe von zirka zehn Zentimetern erreicht hatten. Der Verantwortliche hierfür war schnell ausgemacht: ein 28-Jähriger, der einen Nebenraum des Gebäudes zeitweise als Schlafplatz nutzte. In diesem Zimmer fand sich eine vertrocknete Cannabis-Pflanze. Der Beschuldigte wurde festgenommen und zum Sachverhalt befragt. Er machte bisher keine Angaben. Während die Zirndorfer Beamten in erster Linie wegen des Einbruchs ermitteln, kümmert sich die Kripo um den 28-Jährigen. Er wurde wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel-Gesetz angezeigt.
Geburtstagsfeier eskaliert: U-Haft
(ty) Untersuchungshaft ist die Konsequenz für zwei junge Männer nach gewaltsamen Übergriffen auf einen 40 Jahre alten Mann am späten gestrigen Abend in Hof. Das Opfer erlitt schwere Verletzungen. Nach Ermittlungen der Kripo ergingen auf Antrag der Staatsanwaltschaft mittlerweile Haftbefehle gegen die Beschuldigten. Weitere Tatverdächtige müssen sich ebenfalls strafrechtlich verantworten.
Nach Erkenntnissen der Kripo kam es im Rahmen einer Geburtstagsfeier in einem Anwesen in der Innenstadt zu Streitigkeiten zwischen mehreren stark alkoholisierten Leuten. Als ein 40-Jähriger schlichtend eingreifen wollte, schlug ihm ein 23-Jähriger mit einer Glasflasche zwei Mal ins Gesicht, sodass diese zerbrach. Das stark blutende Opfer ging zu Boden, der 23-Jährige sowie dessen 21 Jahre alter Bruder traten mehrfach gegen den Kopf des Opfers.
Mit schweren Verletzungen wurde der 40-Jährige in ein Krankenhaus gebracht. Polizisten nahmen die beiden Tatverdächtigen fest und ließen bei ihnen Blutentnahmen durchführen. Bei den Ermittlungen vor Ort ging eine 31 Jahre alte Frau unvermittelt auf die Beamten los und verletzte einen Polizisten im Gesicht. Als sich eine 32-jährige Verwandte einmischte, verletzte sie diese noch durch eine Kratzwunde am Arm.
Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen, heute Mittag wurden die zwei 21 und 23 Jahre alten Beschuldigten auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Inzwischen sitzen sie in verschiedenen Justizvollzugsanstalten. Die beiden rabiaten Frauen müssen sich insbesondere wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung verantworten. Die Ermittlungen zu weiteren Straftaten im Rahmen der Auseinandersetzung dauern an.
Polizisten mit Messer bedroht
(ty) Heute Nacht zog in Marktheidenfeld (Kreis Main-Spessart) ein 26 Jahre alter Mann, der sich offenbar in einer psychischen Ausnahmesituation befand, ein Küchenmesser und bedrohte damit zwei Polizeibeamte. Der Mann wurde überwältigt sowie im Anschluss in ein Bezirksklinikum eingewiesen. Ein Polizist (33) wurde leicht verletzt.
Gegen 1.30 Uhr kehrte eine Streife nach einem Einsatz zur Polizeiinspektion Marktheidenfeld an der Würzburger Straße zurück. Vor dem Dienstgebäude trafen die Beamten auf einen ihnen bereits bekannten Mann. Beim Aussteigen aus dem Streifenwagen trat er an die Polizisten heran und zog völlig unvermittelt ein etwa 20 Zentimeter langes Küchenmesser. Unter der Forderung, die Polizisten sollen ihn erschießen, schritt der 26-Jährige mit dem Messer in drohender Vorhalte auf die Beamten zu, die ihrerseits die Dienstwaffen zogen und diese auf den Mann richteten.
Die Beamten konnten den 26-Jährigen, der sich offenbar in einer psychischen Ausnahmesituation befand, dazu bewegen, seinen Angriff abzubrechen. Der Marktheidenfelder steckte das Messer zurück in seine Jackentasche. Umgehend griffen die Polizisten zu und brachten den Mann, der sich heftig gegen die Maßnahmen wehrte, zu Boden. Bei der Rangelei gelang es dem Mann erneut, das Küchenmesser aus der Tasche zu ziehen. Er konnte allerdings fixiert werden, bevor er die Beamten damit verletzen konnte. Bei der anschließenden Durchsuchung wurden neben dem Küchenmesser noch zwei weitere Messer bei dem Angreifer gefunden.
Rückwärts und unbeleuchtet auf die A3
(ty) Am frühen Morgen fuhr heute ein Kleintransporter rückwärts und unbeleuchtet aus einem Parkplatz der A3 und verursachte einen Unfall. Anstatt sich aber dann um das Unfallopfer zu kümmern, gab der Fahrer Gas und flüchtete. Die Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen oder Verkehrsteilnehmer, die durch das Verhalten des Fiat-Fahrers gefährdet wurden, werden gebeten, sich unter (0 93 02) 91 00 zu melden.
Der Kleintransporter, vermutlich ein weißer Fiat Ducato, fuhr gegen 3 Uhr rückwärts und ohne Beleuchtung entgegen der Fahrtrichtung aus dem Autobahn-Parkplatz bei Abtswind. Vermutlich war die Durchfahrt des Parkplatzes wegen der zugeparkten Fahrbahn nicht möglich. Der Fahrer eines Pkw mit Anhänger erkannte das unbeleuchtete Fahrzeug zu spät und wich so ruckartig aus, dass er ins Schlingern geriet und der Anhänger auf die linke Seite kippte. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Der bislang unbekannte Fahrer des Kleintransporters muss den Unfall bemerkt haben, da er kurz stehenblieb. Als der Fahrer des verunfallten Pkw-Gespanns jedoch auf den Verursacher zuging, gab dieser Gas und flüchtete auf der A3 in Richtung Frankfurt. Laut dem 35-jährigen Unfallopfer soll es sich um einen Kleintransporter mit polnischen Kennzeichen gehandelt haben.
Brandgefährliche Aktion an der Tankstelle
(ty) Am vergangenen Sonntag gegen 2 Uhr hatte ein 29-jähriger Besucher einer an der Wilhelm-Maybach-Straße in Günzburg gelegenen Diskothek aus noch ungeklärten Gründen gegen einen dort geparkten Pkw getreten und diesen beschädigt. Daraufhin lief er in Richtung einer im Umfeld gelegenen Tankstelle und sorgte dort für Unruhe. Vom Sicherheitsdienst wurde der Mann zunächst festgehalten und dann der Polizei übergeben. Es zeigte sich, dass der Mann erheblich unter Alkohol-Einfluss stand.
Im Zuge der Ermittlungen ergab sich inzwischen der Hinweis, dass der Tatverdächtige zur beschriebenen Zeit an der Tankstelle an der Wilhelm-Maybach-Straße einen Zapfhahn ergriffen habe und eine geringe Menge Kraftstoff (Diesel) auf dem Boden versprüht haben soll. "Nach bisher nicht gesicherten Erkenntnissen soll er zudem ein Feuerzeug in der Hand gehabt haben", teilte die Polizei heute mit.