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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Sommer-Programm für Audianer-Kinder

(ty) Für mehr als 200 Buben und Mädchen geht ein spannendes Ferienprogramm bei Audi in Ingolstadt zu Ende. Unter dem diesjährigen Motto "Sommerkinder – jetzt schlägt's 19!" war für den Nachwuchs von Mitarbeitern vier Wochen lang Spiel und Spaß angesagt: Ob ein Besuch bei der Werkfeuerwehr, eine Führung durch die Audi-Gastronomie oder Einblicke in die Sanitäts-Zentrale des Autobauers – da war für alle etwas dabei (Foto oben).

Das Ferienprogramm hat Audi gemeinsam mit dem Kooperations-Partner "gfi gGmbH" entwickelt. Seit 2011 bietet das Unternehmen den Eltern damit Entlastung bei der Kinderbetreuung während der Ferienzeit und bietet den Kindern ein abwechslungsreiches und buntes Programm. Die Sprösslinge im Alter zwischen sechs und 14 Jahren werden von pädagogisch geschultem Fachpersonal betreut.

Am vorletzten Tag des Ferienprogramms trafen sie den preisgekrönten Meeresbiologen, Forschungstaucher und Abenteurer Robert Marc Lehmann. Mit ihm sprachen sie über Meeresbewohner, Palmöl, Überfischung, Umweltschutz, Plastikmüll und lernten, die Zusammenhänge zu erkennen. Lehmann, der von der Audi-Stiftung für Umwelt eingeladen wurde, diskutierte mit den Kindern, wieso diese Themen alle angehen und wie sie selbst im Alltag mehr zum Umweltschutz beitragen können.

Audi bietet auch in den Oster-, Pfingst- und Herbstferien eine Betreuung für Mitarbeiterkinder. Dieses Jahr können wieder 80 Kinder am schulfreien Buß- und Bettag, 20. November, einen spannenden Tag beim Ingolstädter Autobauer verbringen. Neben dieser Ferienbetreuung unterstützt Audi mit Belegplätzen in werknahen Kinderkrippen und Kindergärten sowie einer flexiblen Kurzzeitbetreuung im Ingolstädter "miedelHaus". Auch am Standort Neckarsulm gibt es ein entsprechendes Angebot.

Graffiti-Workshop in Ilmmünster

(ty) Im Rahmen des Ferien-Programms findet am Samstag, 31. August, ein Graffiti-Workshop in Ilmmünster statt. Das Angebot richtet sich an Buben und Mädchen im Alter ab zehn Jahren. Beginn ist um 10 Uhr, Treffpunkt ist an der Radlhalle vor der hiesigen Schule. Die Veranstaltung endet gegen 20 Uhr. Die Teilnahme kostet 15 Euro, darin enthalten sind das Arbeitsmaterial und ein Mittagessen. Weitere Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es hier.

 

Sperrung in Vohburg

(ty) Die Hartackerstraße in Vohburg muss ab der Einmündung Bahnhofstraße bis Jahnstraße wegen Sanierungs-Arbeiten bis Montag, 9. September, voll für den Verkehr gesperrt werden. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt gemeldet. Die Umleitung erfolgt den Angaben zufolge über Regensburger Straße, Bahnhofstraße und Siedlungsstraße sowie umgekehrt.

Sperrung in Aufham

(ty) Die Ortsdurchfahrt von Aufham (Kreisstraße PAF6) muss wegen der laufenden Straßen- und Kanalbau-Arbeiten noch bis Montag, 30. September, voll gesperrt werden. Das wurde jetzt aus dem Pfaffenhofener Landratsamt gemeldet. Die Umleitung erfolgt den Angaben zufolge über Nörting, Staatsstraße 2054, Aiterbach, Staatsstraße 2084, Kreisstraße FS1, Kreisstraße PAF 26, Kreisstraße PAF6 und Niederthann sowie umgekehrt.

 

Baumaßnahme in Weichs

(ty) Das Staatliche Bauamt Freising beabsichtigt, zwischen Markt Indersdorf und Petershausen die Brücke der Staatsstraße 2054 über den Erlbach in Weichs instandzusetzen. Die Arbeiten beinhalten Beton-Instandsetzungen und Fugen-Erneuerungen am Brückenbauwerk, Instandsetzungen am Geländer sowie die Erneuerung der Asphalt-Deckschicht auf der Brücke. Im Zuge der Baumaßnahme kommt es in Weichs auf der Brücke zu Verkehrs-Beeinträchtigungen.

Die Staatsstraße 2054 wird im Brückenbereich für die Dauer der Arbeiten halbseitig gesperrt, der Verkehr wird mittels Ampel geregelt. Die Verkehrs-Sicherung wird gemäß dem Baufortschritt umgesetzt. Die Arbeiten an der Brücke werden voraussichtlich ab 2. September und bis Ende September durchgeführt. "Die Arbeiten sind stark witterungsabhängig, wodurch es zu terminlichen Verschiebungen kommen kann", so die Baubehörde.

Getreide-Ernte von 6,8 Millionen Tonnen erwartet

(ty) Nach den bisher ausgewerteten Ertragsmessungen im Rahmen der "Besonderen Ernte- und Qualitäts-Ermittlung" in Verbindung mit den Ertrags-Schätzungen der amtlichen Ernteberichterstatter wird nach Angaben des Landesamts für Statistik heuer in Bayern eine Getreide-Ernte (ohne Körnermais und Corn-Cob-Mix) von rund 6 764 100 Tonnen erwartet. Damit läge die Ernte-Menge voraussichtlich zwar um 9,4 Prozent über der des Vorjahres, jedoch war die Erntemenge insgesamt im vergangenen Jahr aufgrund der Dürre-Auswirkungen auf einem niedrigen Niveau. Daher ist der Vergleich mit dem langjährigen Mittel (2013 bis 2018) aussagekräftiger. Hierbei errechnet sich eine Ernte-Einbuße von 3,6 Prozent.

Nach den vorliegenden Meldungen läge der Durchschnitts-Ertrag bei der flächenstärksten Getreideart Winterweizen bei 75,9 Dezitonnen je Hektar – das sind 0,6 Prozent weniger als im langjährigen Mittel. Auf der Anbaufläche von rund 493 500 Hektar würden 3,7 Millionen Tonnen Winterweizen geerntet – 5,6 Prozent weniger als im langjährigen Mittel. 

Der Hektar-Ertrag bei Wintergerste liegt nach derzeitigen Berechnungen bei voraussichtlich 67,8 Dezitonnen. Dies wäre im Vergleich zum langjährigen Mittel eine leichte Abnahme von 0,5 Prozent. Bei einer Fläche von rund 244 800 Hektar errechnet sich hierdurch eine Erntemenge von 1,7 Millionen Tonnen (plus 2,5 Prozent zum Mittel 2013 bis 2018).

Nach den Angaben der Ertragsmessungen liegt der durchschnittliche Hektar-Ertrag bei Sommergerste bei 52,7 Dezitonnen (minus 2,4 Prozent im Vergleich zum langjährigen Mittel). Auf rund 103 600 Hektar wird somit eine Erntemenge von 546 300 Tonnen (plus 1,3 Prozent zu 2013 bis 2018) prognostiziert. 

Der Ertrag bei Roggen und Wintermenggetreide liegt voraussichtlich bei 58,1 Dezitonnen, das ist ein Plus von 10,5 Prozent gegenüber 2013-2018. Auf rund 39 500 Hektar würde eine Erntemenge von 229 300 Tonnen erzielt, eine Zunahme um 11,2 Prozent im Vergleich zum langjährigen Mittel.

Bei Winterraps sind nach den Berechnungen deutliche Ertrags-Einbußen zu erwarten. Der geschätzte Hektar-Ertrag von 33,5 Dezitonnen unterschreitet den langjährigen Durchschnitts-Ertrag um 13,5 Prozent. Die Winterrapsfläche von rund 84 500 Hektar liefert somit eine Erntemenge von lediglich 283 000 Tonnen (minus 37,3 Prozent zum Durchschnitt 2013 bis 2018). Die geringe Anbaufläche und Erntemenge geht auf die Trockenheit des letzten Jahres zurück. Die Raps-Aussaat gestaltete sich hierdurch als schwierig, wodurch auch Flächenumbrüche erfolgten.

Die Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik beruhen auf den bisher ausgewerteten Ertrags-Messungen im Rahmen der "Besonderen Ernte- und Qualitäts-Ermittlung" in Verbindung mit den Ertrags-Schätzungen aus der Ernte- und Betriebs-Berichterstattung (Juli) und den vorläufigen Ergebnissen der Bodennutzungs-Haupterhebung. Die Angaben können als Näherungswerte herangezogen werden. Im Januar/Februar kommenden Jahres werden die endgültigen Ergebnisse vorliegen.

Millionen für Waldbrand-Bekämpfung

(ty) Frühzeitige Erkennung vom Boden und aus der Luft sowie das richtige Verhalten im Ernstfall: Das sind die entscheidenden Maßnahmen zum Schutz vor Waldbränden und zur Waldbrand-Bekämpfung, die Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) heute auf dem Übungsgelände der staatlichen Feuerwehrschule in Geretsried erläutert hat. "Die Waldbrand-Bekämpfung und der frühzeitige Schutz gewinnen eine immer größere Bedeutung. Wir investieren hier kräftig, so zum Beispiel in spezielle Hochleistungs-Pumpen", sagte Herrmann.

Da Waldbrände zunächst vom Boden aus gelöscht werden, muss das Löschwasser oft über lange Strecken an den Brandherd befördert werden. Der Freistaat hat deshalb an zwölf Feuerwehr-Standorten in den Jahren 2013 bis 2017 für insgesamt rund fünf Millionen Euro Hochleistungs-Pumpen beschafft. Die Luftrettungs-Staffel Bayern, die Waldbrände meist schon in der Entstehungsphase bei Beobachtungsflügen erkennt, wurde in den vergangenen Jahren mit neuen Digitalfunk-Geräten ausgestattet. In Summe hat der Freistaat in den vergangenen Jahren zirka 6,5 Millionen Euro investiert.

Laut Herrmann hatte Bayern im vergangenen Jahr trotz des sehr trockenen Sommers und des flächenmäßig großen Waldbestands im Vergleich zu den meisten anderen Ländern mit 132 relativ wenige Waldbrände zu verzeichnen. "Ein wesentlicher Grund dafür sind neben den Luftbeobachtern mit ihren 150 Flugzeugen unsere aufmerksamen Bürgerinnen und Bürger", lobte der Minister. "Sie informieren rechtzeitig und schnell bei einer Feuer- oder Rauchentwicklung im Wald die Feuerwehr."

Über tragfähige Forstwege könnten die Löschfahrzeuge die Brandstellen meist gut erreichen und direkt wirkungsvoll bekämpfen. "Bayern ist vor allem im Bereich der Feuerwehr hervorragend aufgestellt", so Herrmann. "Rund 320 000 Frauen und Männer engagieren sich täglich mit größtem Herzblut ehrenamtlich bei etwa 7700 Feuerwehren im Freistaat."

Unterstützend setzt der Freistaat laut Herrmann auf die Waldbrand-Bekämpfung aus der Luft. Einige Maschinen der Polizei-Hubschrauberstaffel sind hierzu mit Lasthaken ausgestattet, um Löschwasser-Behälter mit bis zu 5000 Litern aufzunehmen, der mit Hilfe der Flughelfer im Ernstfall punktgenau über einem Waldbrand entleert wird. "Die Flughelfer werden als bundesweit einzigartige Spezialisten an der staatlichen Feuerwehrschule in Würzburg ausgebildet und stehen an 17 Standorten in ganz Bayern bereit", so Herrmann. Sie übernehmen an der Einsatzstelle die Funktion des Towers, betreiben die Landeplätze, koordinieren den Flugbetrieb und beraten die Einsatzleiter taktisch bei der Bekämpfung von Waldbränden.

In der von Herrmann vorgestellten Broschüre zur "Waldbrand-Bekämpfung in Bayern" werden die wichtigsten Fragen rund um das Thema Waldbrand beantwortet sowie das bayerische Konzept erklärt. Erhältlich ist die Broschüre auf www.bestellen.bayern.de/ unter dem Stichwort "Waldbrand".


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