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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Auf den Spuren der Naturvölker

(ty) Auf die Spuren der Naturvölker begab sich mehr als ein Dutzend Kinder in Untermarchenbach bei einer Ferienpass-Aktion der Stadtjugendpflege von Freising (Foto oben). Neben der Suche nach Naturschätzen im Wald standen bei dem erlebnisreichen Wildnis-Tag etliche Spiele auf dem durchdachten Programm. Einer von mehreren Höhepunkten war dabei das selbstständige Feuer-Machen, um anschließend die Glut zum Braten von Würstchen und zum Backen des Stockbrots zu nutzen.

Unter der Anleitung der universitäts-zertifizierten Wildnis-Pädagogen Claudia Bauer und Alfred Raths aus dem Landkreis Pfaffenhofen lernten die Buben und Mädchen spielerisch die Gesetze der Natur und deren Zusammenhänge kennen. Eine kurze Einführung in indianische Kultur sowie Sitten und Gebräuche rundeten die kurzweiligen Stunden ab. Dass das Konzept ankommt bei den "jungen Wilden", bewiesen unter anderem einige "Wiederholungstäter" aus dem Vorjahr.

SPD-Kreisverband unterstützt Bewerber-Duo

(ty) Nach dem Rücktritt von Andrea Nahles wählen erstmals alle SPD-Mitglieder eine Doppelsitze für den Bundesvorsitz der Partei. Mehrere Kandidaten-Duos und Einzelpersonen haben bekanntlich bereits ihren Hut in den Ring geworfen. Anfang September endet die Bewerbungsfrist. Alle Kandidierenden benötigen zur Zulassung für die partei-interne Abstimmung das Votum eines Landesverbands oder von fünf Kreisverbänden. In diesem Sinne hat die Pfaffenhofener Kreis-SPD nun für Simone Lange und Alexander Ahrens ein Votum abgegeben – und damit die entscheidende Stimme für die Kandidatur der beiden geliefert.

"Wir hatten mehrere Anfragen zur Unterstützung von Kandidaturen", sagt der Pfaffenhofener SPD-Kreischef Markus Käser, ergänzt aber auch: "Simone und Alexander waren die einzigen, die sich bei uns persönlich vorgestellt und um Unterstützung geworben haben." Im Nachgang einer Veranstaltung in der Kreisstadt nominierte der Kreis-Vorstand nach eigenen Angaben dann auch einstimmig das Duo Lange/Ahrens. Diese Nominierung sei aber keine Vorfestlegung für alle Mitglieder im Kreisverband, betont Käser: "Der interne Wahlkampf beginnt ja erst im September."

SPD-Kreischef Markus Käser (links) mit Alexander Ahrens und Simone Lange zwischen Hallertauer Hopfengärten bei Wolnzach. (Foto: Werner Hammerschmid)

"Wir wollen damit zuvorderst eine große Vielfalt der Kandidierenden ermöglichen", so Käser. "Außerdem geht es bei den Wahlen der Doppelspitze schließlich um die Regierungs-Beteiligung der SPD und somit um Deutschland. Alle Bewerber werden zu dieser Frage Stellung beziehen müssen." Vor diesem Hintergrund sei eine echte Kandidaten-Vielfalt und damit ein großes Meinungs-Spektrum das A und O, kommentiert Oliver Rechenauer, Vize-Vorsitzender des SPD-Kreisverbands, die Entscheidung.

Außerdem, so teilte die Kreis-SPD mit, hätten die beiden erfolgreichen Kommunalpolitiker – Lange ist Oberbürgermeisterin von Flensburg und Ahrens Oberbürgermeister von Bautzen – bisher "interessante Impulse eingebracht" – beispielsweise Ansätze zur Gemeinwohl-Ökonomie. Wie viele Kandidierende am Ende auf der Bühne der nun anstehenden 23 SPD-Regional-Konferenzen stehen, ist erst Anfang September klar. "Zunächst muss dann der Bundes-Wahlausschuss alle Kandidaturen prüfen und feststellen, ob alle Voraussetzungen erfüllt sind", erklärt Käser.

Die erste Regionalkonferenz findet am 4. September in Saarbrücken statt. In Bayern gehen gleich zwei dieser Veranstaltungen über die Bühne: am 12. September in Nürnberg und am 12. Oktober in München. Käser betont vor diesem Hintergrund: Wer bis 16. September als SPD-Mitglied in einem Ortsverein angenommen wurde, kann noch mit abstimmen. 

Freude versprühen in Ilmmünster

(ty) Im Rahmen des Ferien-Programms findet am kommenden Samstag, 31. August, ein Graffiti-Workshop in Ilmmünster statt. Das Angebot richtet sich an Buben und Mädchen im Alter ab zehn Jahren. Beginn ist um 10 Uhr, Treffpunkt ist an der Radlhalle vor der hiesigen Schule. Die Veranstaltung endet gegen 20 Uhr. Die Teilnahme kostet 15 Euro, darin enthalten sind das Arbeitsmaterial und ein Mittagessen. Weitere Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es hier.

 

Vortrag über Osteoporose

(ty) Osteoporose (Knochenschwund) ist eine potenziell tödliche Erkrankung. Sie stellt die Chirurgen vor große Herausforderungen. Florian Mayer, Leitender Oberarzt der Abteilung für Orthopädie und Unfall-Chirurgie an der Ilmtalklinik-GmbH, erklärt am kommenden Montag in einem Vortrag die Ursachen und Behandlungs-Möglichkeiten der Osteoporose und zeigt, wie bei operativer Versorgung von osteoporotischen Knochenbrüchen an den Ilmtalkliniken in Pfaffenhofen und Mainburg modernste Implantat-Systeme eingesetzt werden. Der Vortrag beginnt am 2. September um 17 Uhr im alten Personal-Speisesaal des Krankenhauses Mainburg. Die Teilnehmer sind eingeladen, Fragen zu stellen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Zahl der Firmen-Gründungen gestiegen

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, registrierten die Gewerbeämter im Freistaat heuer im ersten Halbjahr insgesamt 47 280 Neugründungen. Somit erhöhte sich die Anzahl der Neugründungen um 2,2 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahrs, als 46 284 Neugründungen gezählt wurden. Die Zahl der vollständigen Gewerbe-Aufgaben im ersten Halbjahr verzeichnete einen Rückgang um 4,2 Prozent und verringerte sich zwischen den beiden ersten Halbjahren der Jahre 2018 und 2019 von 39 240 vollständigen Aufgaben auf jetzt 37 601.

Am auffälligsten erhöhte sich die relative Anzahl der neu gegründeten Gewerbe im Landkreis Tirschenreuth. Während im ersten Halbjahr 2018 noch 170 Neugründungen gezählt wurden, waren es im ersten Halbjahr 2019 immerhin 221. Das entsprach einem Anstieg von 30,0 Prozent gegenüber dem Wert des Vergleichs-Zeitraumes. Ein Anstieg bei den Neugründungen um mehr als 20,0 Prozent gegenüber dem Wert des Vergleichs-Zeitraumes wurde zudem in den Landkreisen Deggendorf, Regensburg, Bamberg und Dillingen/Donau beobachtet sowie zusätzlich in den beiden kreisfreien Städten Schwabach und Coburg.

In den übrigen kreisfreien Städten im Freistaat fiel der Anstieg der Neugründungen unauffälliger aus: Im ersten Halbjahr 2018 wurden 14 788 Neugründungen registriert, in den ersten sechs Monaten des Jahres 2019 waren es insgesamt 14 864 Neugründungen. Damit hat sich die Zahl der Neugründungen in allen kreisfreien Städten Bayerns nur um 0,5 Prozent erhöht.

Die Zahl der vollständigen Aufgabe von Gewerben war mit 37 601 Fällen heuer im ersten Halbjahr um 4,2 Prozent geringer als im Vorjahres-Zeitraum. In den Landkreisen verringerten sich die vollständigen Aufgaben von Gewerben um 4,9 Prozent von 27 422 im ersten Halbjahr des Jahres 2018 auf aktuell 26 075 vollständige Aufgaben eines Gewerbes. In den kreisfreien Städten fiel der Rückgang weitaus niedriger aus. Im ersten Halbjahr 2018 waren 11 818 Aufgaben von den Gewerbeämtern gemeldet worden, das entsprach einem Rückgang von nur 2,5 Prozent auf aktuell 11 526.

Zahl der Insolvenz-Verfahren rückläufig

(ty) Auch im ersten Halbjahr 2019 setzte sich der Rückgang der beantragten Insolvenz-Verfahren bei den bayerischen Insolvenz-Gerichten fort. Das Landesamt für Statistik teilt mit, dass im ersten Halbjahr insgesamt 5734 Insolvenz-Verfahren beantragt wurden. Im ersten Halbjahr des Vorjahres waren es noch 6262. Besonders haben sich die Verbraucher-Insolvenzen verringert, gegenüber dem Vergleichs-Zeitraum im Vorjahr ging deren Zahl um 11,7 Prozent zurück und lag nur noch bei 2907. Die Anzahl der Unternehmens-Insolvenzen nahm um 4,8 Prozent zu. Insgesamt 1319 Unternehmens-Insolvenzen wurden in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres gemeldet, ein plus von 60.

Bei der deutlich verringerten Zahl der Verbraucher-Insolvenzen zeichnete sich eine geringfügig unterschiedliche Entwicklung zwischen kreisfreien Städten und Landkreisen ab. In den kreisfreien Städten fiel die Zahl um 12,4 Prozent. Während im ersten Halbjahr 2018 noch 1392 Verfahren beantragt wurden, waren es im ersten Halbjahr 2019 nur noch 1220 Verfahren.

Bei den Landkreisen fiel der Rückgang im ersten Halbjahr des Jahres 2019 etwas geringer aus, deren Zahl verringerte sich um 11,3 Prozent auf aktuell 1687 beantragte Verbraucher-Insolvenz-Verfahren. Insgesamt war in 62 Landkreisen und kreisfreien Städten Bayerns ein Rückgang der beantragten Verbraucher-Insolvenz-Verfahren gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum zu beobachten.

Die Zahl der Unternehmens-Insolvenzen verringerte sich nur in 38 Landkreisen und kreisfreien Städten gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum, in den übrigen waren teilweise kräftige Anstiege zu verzeichnen. Insgesamt erhöhte sich damit die Zahl der beantragten Unternehmens-Insolvenzen in den Landkreisen Bayerns gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 53 Verfahren (plus 7,4 Prozent), in den kreisfreien Städten wurden sieben Verfahren mehr gezählt (plus 1,3 Prozent).


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