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Die Zahl der Zwischenfälle sei auf einem niedrigen Niveau gehalten worden. Hier die Details der ersten Auswertung.

(ty) Die zuständige Polizeiinspektion Ingolstadt zieht nach einer ersten Auswertung des Einsatz-Geschehens und der aufgenommenen Straftaten "eine durchaus positive Bilanz" für den diesjährigen Barthelmarkt im Manchinger Ortsteil Oberstimm. Insgesamt seien lediglich elf Körperverletzungs-Delikte registriert worden, davon drei gefährliche Körperverletzungen – zwei Mal unter Verwendung eines Maßkrugs – sowie eine fahrlässige Körperverletzung. "Bei allen registrierten Körperverletzungen blieben schwere Verletzungen und Folgen aus", so ein Sprecher. "Schlägereien und Übergriffe durch Gruppen fanden nicht statt."

Neben dem vergangenen Jahr, als am Ende des traditionellen Volksfestes insgesamt neun Fälle von Körperverletzung zu Buche gestanden hatten, sei dies der niedrigste Stand seit Jahren. Äußerst erfreulich ist aus Sicht der Gesetzeshüter "auch der Umstand, dass keinerlei Sexualdelikte registriert wurden".

In Sachen "Gewalt gegen Polizeibeamte" seien heuer lediglich ein Fall von Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie zwei Beleidigungen beziehungsweise Bedrohungen gezählt worden. "Die Tatverdächtigen waren durchwegs deutlich alkoholisiert." Der Mittelwert der vergangenen Jahre bei Widerständen gegen Vollstreckungsbeamte betrage drei bis vier Delikte.

Nach einer ersten Erhebung seien heuer außerdem elf Eigentums-Delikte registriert werden, davon sechs Fahrrad-Diebstähle. Hierbei handle es sich jedoch ausdrücklich um einen vorläufigen Wert. Erfahrungsgemäß wird damit gerechnet, dass nach und nach noch weitere geklaute Drahtesel in Zusammenhang mit dem Barthelmarkt gemeldet werden.

Taschendiebstähle seien im Vergleich zu anderen großen Volksfesten beim diesjährigen Barthelmarkt kein Thema gewesen. "Auch mit lediglich zwei Hausfriedensbrüchen sowie drei Sachbeschädigungen ist man deutlich im unteren Bereich", heißt es weiter. Zwei Vergehen nach dem Betäubungsmittel-Gesetz seien aufgedeckt worden.

"Aus Sicht der Polizei war der Barthelmarkt 2019 sehr gut besucht, was sicherlich auch auf die gute Witterung zurückzuführen war", heißt es in der Bilanz der Beamten. Die genauen Besucherzahlen lägen der Polizei nicht vor. In Anbetracht der Dimension des Volksfestes könne jedenfalls "ein durchwegs positives Resümee" gezogen werden.

Das mit der Gemeinde Manching als Veranstalter erarbeitete Sicherheits-Konzept aus sichtbarer Präsenz von Polizei und Sicherheitsdienst sowie der offenen Video-Überwachung habe sich in den vergangenen Jahren "mehr als bewährt". Die Zahl der Zwischenfälle sei auf einem niedrigen Niveau gehalten worden. "Zudem konnten keine gravierenden Zwischenfälle registriert werden", erklärte ein Polizei-Sprecher vorerst abschließend.

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