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36-jähriger Somalier hatte Platzwunde und Hirnblutungen, eine Frau hatte eine Nasenbein-Fraktur erlitten. 

(ty) Völlig im Dunkeln tappt die Polizei nach eigenen Angaben bislang in diesem Fall. Am gestrigen Abend sind in Ingolstadt gegen 22.55 Uhr zwei schwer verletzte Personen am Skulpturenpark beziehungsweise an der Tränktorstraße gefunden worden. Zunächst sei der Polizei eine verletzte Frau gemeldet worden, die unweit des Parks entdeckt worden war. "Die stark alkoholisierte Ingolstädterin hatte eine stark blutende, schwere Wunde auf dem Nasenrücken", heißt es dazu. In einer ersten Befragung habe die Frau lediglich angegeben, geschlagen worden zu sein.

Während der Aufnahme dieses Sachverhalts seien die Beamten von einem Zeugen auf eine weitere Person aufmerksam gemacht worden, die regungslos im Park gelegen habe. Es handelt sich bei diesem Mann laut heutiger Mitteilung um einen Somalier, der bewusstlos war und auch eine Kopfplatzwunde aufwies. Die beiden Verletzten seien vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht worden.

In der Klinik sei bei der Frau eine Nasenbein-Fraktur diagnostiziert worden, während bei dem Somalier neben der Platzwunde auch Hirnblutungen festgestellt worden seien. "Erst nach einer ausführlichen Untersuchung konnten die Ärzte eine Lebensgefahr bei dem 36-Jährigen ausschließen", so ein Polizei-Sprecher.

Eine Vernehmung des 36-Jährigen sei bislang nicht möglich gewesen. Aufgrund eines Zeugen-Hinweises nahmen die Beamten laut heutiger Mitteilung im Rahmen einer sofort durchgeführten Nahbereichs-Fahndung zwei weitere Somalier im nahegelegenen Klenzepark fest. Die Ermittlungen zu deren Tatverdacht stünden noch am Anfang.

Die Festgenommenen seien nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen worden. Die Beamten ermitteln derzeit wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. "Zum jetzigen Zeitpunkt wird davon ausgegangen, dass zumindest die Nasenbein-Fraktur bei der Frau durch einen Schlag mit einem Gegenstand verursacht wurde", so ein Sprecher.


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