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Angriffe von Bewohnern der Asyl-Unterkunft: Laut Polizei wurden ein Fahrrad und ein Stuhlbein als Schlagwerkzeuge benutzt.

(ty) Beim Betreten des so genannten Anker-Zentrums auf dem Gelände der ehemaligen Max-Immelmann-Kaserne beim Manchinger Ortsteil Oberstimm ist es am gestrigen Abend gegen 18.30 Uhr zwischen dem Sicherheitsdienst und einer größeren Gruppe von Asylbewerbern zunächst zu einem Disput gekommen, aus dem sich dann eine Auseinandersetzung entwickelt hat. Grund dafür war laut heutiger Mitteilung der Polizei, dass ein Mann versucht hatte, alkoholische Getränke in die Unterkunft zu schmuggeln. 

Im weiteren Verlauf sei der Sicherheitsdienst sowohl aus der Gruppe heraus als auch von weiteren Bewohnern der Unterkunft "bedrängt und attackiert" worden, wie die Ingolstädter Polizeiinspektion berichtet. Dabei kamen den Angaben zufolge "unter anderem ein Fahrrad und ein Stuhlbein als Schlagwerkzeuge zum Einsatz". Beim Eintreffen mehrerer Polizeistreifen hatte sich das Geschehen "zwar kurzzeitig beruhigt", sagte heute ein Sprecher, "jedoch kochte die Situation unvermittelt wieder hoch".

Unter anderem habe ein 25-jähriger Nigerianer in Gewahrsam genommen werden müssen, weil er fortwährend die Einsatz-Maßnahmen behindert habe, bis die Lage schließlich unter Kontrolle gebracht werden konnte. Mehrere Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes hatten laut Polizei bei der Auseinandersetzung leichte Verletzungen erlitten. Gegen zwei Nigerianer im Alter von 21 und 33 Jahren werde jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.


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