Horror-Unfall bei Abensberg offenbar durch riskantes Überhol-Manöver ausgelöst

Details: Di, 17.09.2019 18:54 Uhr

Polizei geht davon aus, dass der ums Leben gekommene 22-Jährige von einem bislang unbekannten Pkw überholt wurde und die Kontrolle verlor.

(ty) Zwei Wochen nach dem schrecklichen Verkehrsunfall auf der Kreisstraße KEH19 nahe Abensberg, bei dem ein 22-Jähriger aus Mainburg bis zur Unkenntlichkeit in seinem Auto verbrannt ist, gehen die Ermittler nun von einem riskanten Überholmanöver eines bislang unbekannten Pkw aus, in Folge dessen der 22-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und mit einem entgegenkommenden Wagen zusammenstieß. Das wurde heute aus dem niederbayerischen Polizeipräsidium gemeldet.

An jenem Dienstag, 3. September, waren laut Polizei gegen 20.40 Uhr offensichtlich zwei Fahrzeuge – darunter der Peugeot des 22-Jährigen – mit hoher Geschwindigkeit auf der Kreisstraße von Abensberg in Richtung Arnhofen unterwegs. Unter Berufung auf die bisher vorliegenden Zeugen-Aussagen gehen die Ermittler davon aus, dass auf Höhe des Berufsbildungswerks "St. Franziskus" der Peugeot von einem bislang unbekannten Pkw offenbar riskant überholt wurde, woraufhin der Peugeot-Lenker die Kontrolle über sein Auto verlor und mit einem entgegenkommenden VW-Passat kollidierte.

Der VW wurde, wie berichtet, von einem 29-Jährigen aus dem Gemeinde-Bereich von Saal an der Donau gelenkt. Dieser Mann, der alleine in seinem Auto unterwegs war, erlitt bei der Kollision mittelschwere Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der 22-Jährige, der sich nach Angaben der Polizei ebenfalls alleine in dem Peugeot befunden hatte, verbrannte in seinem Wagen bis zur Unkenntlichkeit. Die Kelheimer Polizeiinspektion bittet nach wie vor um sachdienliche Zeugen-Hinweise zum Unfall-Hergang unter der Telefonnummer (0 94 41) 50 42 -0.