An einem Lkw riss der Kraftstoff-Tank auf: Zwei Parkplätze wurden verschmutzt und eine Durchfahrt komplett blockiert.

(ty) Einem 48-jährigen Lastwagen-Fahrer, der am gestrigen Morgen auf der A9 in Richtung Süden unterwegs war, ist im Landkreis Pfaffenhofen gleich ein doppeltes Malheur unterlaufen. Zunächst geriet er mit seinem Gefährt zu weit nach rechts, wobei der Diesel-Tank aufgerissen wurde. An der Rastanlage Holledau wollte er stoppen, fand aber angeblich keinen Stellplatz. Deshalb fuhr er weiter, weshalb am Ende zwei Parkplätze verschmutzt waren. Obendrein ging der Sprit aus und der Lkw blockierte die Durchfahrt.

Nach Angaben der Ingolstädter Verkehrspolizei war der 48-jährige Tscheche gegen 6.20 Uhr im Bereich der Autobahn-Baustelle nach der Anschlussstelle Langenbruck mit seinem Lastwagen zu weit nach rechts gekommen, wodurch der Treibstoff-Tank leicht aufgerissen wurde. Ein Schaden an den Leitplanken beziehungsweise an den Beton-Elementen konnte laut Polizei nicht festgestellt werden. Trotzdem hatte der Zwischenfall erhebliche Folgen.

Nach dem Tank-Malheur sei der 48-Jährige zunächst auf die Rastanlage Holledau gesteuert. Dort habe er allerdings – so berichtet die Polizei unter Berufung auf seine Angaben – keinen Parkplatz gefunden. Deshalb sei er weiter gefahren bis zum Parkplatz kurz vor der Anschlussstelle Pfaffenhofen. Die hinzugerufenen Beamten stellten dann auf beiden genannten Parkplätzen fest, "dass dort größere Flächen der Fahrbahn mit dem ausgelaufenen Diesel verunreinigt wurden".

Obendrein sei der Lkw auf dem zweiten Parkplatz wegen des fehlenden Diesels so stehen geblieben, dass die Durchfahrt komplett blockiert gewesen sei. Die Feuerwehren aus Wolnzach und Geisenhausen übernahmen das Abpumpen des verbliebenen Kraftstoffs aus dem ramponierten Tank und sicherten auch die Fahrbahn-Reinigungs-Arbeiten mit ab. Ebenfalls im Einsatz war bei der Aktion die Autobahn-Meisterei. Der blockierte Parkplatz wurde gesperrt, bis der Laster umgeparkt und die Fahrbahn gereinigt war.