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Die beiden Pkw-Insassen waren offenbar nicht angegurtet. Beim Einfahren in die B16a die Vorfahrt eines Lkw missachtet.

(ty) Ein heftiger Unfall hat sich am gestrigen Nachmittag bei Großmehring ereignet. Beim Links-Abbiegen auf die B16a missachtete ein 32-jähriger Pkw-Lenker die Vorfahrt eines Lastzugs und es kam zum Crash. Der 29-jährige Beifahrer wurde aus dem Auto geschleudert und erlitt schwere Verletzungen. Ebenfalls schwer verletzt wurde der Autofahrer. Die Bundesstraße war für eine Stunde komplett sowie eine weitere Stunde lang halbseitig gesperrt. Ein Paket-Lieferant wurde verwarnt, weil er die Unfallstelle über einen Geh- und Radweg umfahren wollte, wo allerdings ein Rettungs-Helikopter stand.

Das Unglück ereignete sich gegen 16 Uhr an der Einmündung der Ingolstädter Straße in die B16a. Nach Angaben der Verkehrspolizei fuhr der 32-Jährige aus dem Landkreis Fürth mit seinem Dacia auf die Bundesstraße ein, um  nach links in Richtung Vohburg abzubiegen. Dabei sei der Wagen mit dem von links – aus Richtung Vohburg – kommenden und vorfahrtsberechtigten Laster zusammengestoßen, der von einem 35-jährigen Tschechen gesteuert wurde.

Infolge des Anstoßes – der Lkw erfasste mit seiner rechten Front die linke Front des Dacia – drehte sich der Pkw laut Schilderung der Polizei mehrmals und kam schließlich nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei sei der 29-jährige Pkw-Beifahrer, ebenfalls aus dem Landkreis Fürth, aus dem Wagen geschleudert worden. Beide Pkw-Insassen seien offenbar nicht angegurtet gewesen, so ein Polizei-Sprecher. Sie erlitten schwere Verletzungen, wurde nach der Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst in ein Ingolstädter Krankenhaus gebracht.

Neben den Rettungskräften und den Beamten von der Ingolstädter Verkehrspolizei waren auch die Feuerwehrleute aus Großmehring an der Unglücksstelle im Einsatz. Der Pkw des 32-Jährigen war nach der Kollision nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Insgesamt entstand laut heutiger Mitteilung ein Sachschaden in Höhe von geschätzten 10 000 Euro. Zur Bergung der Fahrzeuge musste die B16a für eine Stunde komplett sowie im Anschluss für eine weitere Stunde halbseitig gesperrt werden, weshalb es laut Polizei Stauungen kam.

Am Rande des Einsatz-Geschehens spielten sich dann noch unschöne Szenen ab, weil es einem Kleintransporter-Fahrer offenbar nicht schnell genug gehen konnte. Wie ein Sprecher der Verkehrspolizei mitteilt, versuchte der Paket-Lieferant, über den Geh- und Radweg, an der Unfallstelle vorbeizukommen. "Da ihm der Rettungs-Hubschrauber im Wege stand, fuhr er nahe an diesen vorbei durch den angrenzenden Acker". Der Paket-Lieferant habe sich dafür eine Verwarnung eingehandelt. 


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