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Zum Auftakt der diesjährigen "Hallertauer Wildwochen" tischten am gestrigen Abend gleich vier Küchenchefs auf.

(ty) Gerade im Herbst bietet die Natur eine große Vielfalt an saisonalen und regionalen Köstlichkeiten. So auch das schmackhafte Wildbret, das die Jäger in heimischen Wäldern und Fluren ernten. Am gestrigen Abend fand im Moosburger Hof in Pfaffenhofen die Auftakt-Veranstaltung der diesjährigen "Hallertauer Wildwochen" statt, die alljährlich vom Landkreis, dem Hotel- und Gaststätten-Verband, der Jägervereinigung und dem Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis (KUS) ausgerichtet werden. 

In seiner Ansprache unterstrich der Pfaffenhofener Vize-Landrat Anton Westner (CSU) die besonderen ernährungs-physiologischen Eigenschaften des Wildbrets: "Es ist bekömmlich, nährstoffreich, hat einen hohen Eiweiß-Anteil und ist reich an Mineralstoffen", erläuterte Westner. Und obendrein könne es ohne schlechtes Gewissen verzehrt werden, da es auch kalorienarm sei. Den Jägern attestierte Westner eine wichtige Rolle beim Natur- und Artenschutz. 

Martin Braun sprach als Vorsitzender der Jägervereinigung im Landkreis Pfaffenhofen von der besonderen Verpflichtung der Waidleute gegenüber den Waldbauern. Dazu gehört seinen Worten zufolge auch, das Wildaufkommen auf ein "erträgliches Maß" zu reduzieren. Gleichzeitig verwies Braun darauf, dass heute niemand vorhersagen könne, wie die Situation von Wald und Wild in 100 Jahren sein werde.

Je einen Gang des viergängigen Wildmenüs, das am gestrigen Abend zum Auftakt der Wildwochen aufgetischt wurde, hatten die Küchenchefs Stefan Schrätzenstaller (Gasthof Schrätzenstaller aus Hettenshausen), Toni Wolf (Hotel Müllerbräu aus Pfaffenhofen), Sven Tweer (Moosburger Hof in Pfaffenhofen) und Christian Reichart (Landggasthof Fröhlich, Langenbruck) zubereitet.

Serviert wurden marinierter Wildschwein-Rücken auf Kräuter-Zupfsalat mit eingelegtem Kürbis, Rehbratwurst auf würzigem Kürbis-Ragout mit geröstetem Bauernbrot-Chip, rosa-gebratene Hirschkeule mit Lebkuchen-Rahmsauce, winterlichem Gemüse und handgeschabten Spätzlen sowie schließlich eine Glühwein-Sorbet in der Tasse. In den kommenden Wochen bieten nun etliche Gasthäuser in der Region besondere Wildmenüs an.

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