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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Spendable MTV-Schäffler

(ty) Die traditionsreiche Krippe der Pfaffenhofener Spitalkirche mit ihren 180 Figuren, die zum Teil weit über 100 Jahre alt sind, wird derzeit restauriert. Der hiesige Heimat- und Kulturkreis hat sich dieser aufwändigen und kostspieligen Aufgabe angenommen, die er aber nur mit Unterstützung bewältigen kann. So bittet der Verein um Spenden, damit die vielen historischen Figuren fachgerecht gefestigt, repariert oder restauriert werden können. Eine solche Spende bekam Ursula Beyer, die Vorsitzende des Heimat- und Kulturkreises, zur Eröffnung der historischen Ausstellung "300 Jahre Spitalkirche" von den MTV-Schäfflern überreicht (Foto oben).

Wie der Schäffler-Vorsitzende Heinz Thalmeir erläuterte, hatte Bürgermeister Thomas Herker (SPD) heuer am Faschings-Dienstag die Schäffler als "Kasperl" begleitet. Das von ihm gesammelte Geld wollten die Schäffler nicht irgendwie verbrauchen, so Thalmeier, sondern "es soll bleibend wirken". So wurde beschlossen, das Geld aus der MTV-Kasse auf 800 Euro aufzurunden und für die Krippe in der Spitalkirche zu spenden. "Das erschien uns besonders stimmig, denn Krippe und Schäfflertanz stehen beide für Tradition in der Stadt und können dies auch noch für viele Jahrzehnte bleiben", so Thalmeier.

Damit könnten die Schäffler, so Thalmeier weiter, auch ihren Tanzbestellern und der gesamten Öffentlichkeit etwas zurückgeben, denn sie würden während ihrer Saison immer sehr speziell und herzlich umsorgt: "Wir haben in dieser Zeit, egal wohin wir kommen, praktisch Familien-Anschluss. Das schätzen wir so sehr." Ursula Beyer bedankte sich herzlich bei den MTV-Schäfflern und allen anderen Spendern: "Wir haben gemeinsam in die Zukunft unseres alten Kulturerbes investiert", erklärte sie und sprach die Hoffnung aus, dass sich noch weitere Spender finden, um die schönen alten Krippenfiguren erhalten zu können.

Viele Informationen zur Spitalkirche und zur Krippe findet man in der neuen Ausgabe der "Pfaffenhofener Stadtgeschichte(n)" sowie in der historischen Ausstellung, die bis 20. Dezember im Rathaus-Foyer zu sehen ist. Parallel zu derAusstellung ist auch bereits die Krippe in der Spitalkirche aufgebaut.

Jubiläums-Turnier in Geisenhausen

(ty) Am kommenden Samstag, 9. November, findet auf den Bahnen der Stockschützen von Geisenhausen der Höhepunkt ihres sportlichen Jahres statt. Die Stockschützen laden nämlich zum Jubiläums-Turnier anlässlich des 40-jährigen Bestehen ihres Vereins. Der Klub war im Jahre 1979 von ortsansässigen Freunden des Stockschießens aus der Taufe gehoben worden.

Beginn des Turniers ist um 9 Uhr. Mit einer Vor- und Rückrunde wird der Sieger aus sieben Teams ermittelt. Teilnehmen werden die folgenden Mannschaften: Stockschützen Geisenhausen, SpVgg. Langenbruck,  SC Gambach, SC Geisenfeld, ESV Ingolstadt, Au/Holledau, MTV Pfaffenhofen. Zu Jubiläums-Turnier sind alle Interessierten ausdrücklich eingeladen. Für Speis und Trank sowie ein gemütliches Beisammensein ist gesorgt.

Billinger spricht beim Volkstrauertag

(ty) Am Samstag, 16. November, veranstaltet der Pfaffenhofener Kreisverbands im "Volksbund Deutsche Kriegsgräber-Fürsorge" wieder einen Schweigemarsch anlässlich des Volkstrauertags. Die Teilnehmer treffen sich um 17 Uhr vor dem Haus der Begegnung in Pfaffenhofen und gehen dann gemeinsam zum Soldatenhain im nördlichen Teil des Friedhofs. Dort findet dann eine Gedenkfeier zum Volkstrauertag statt.

Gemeinsam mit Pfarrer George Spanos wird dabei der Toten beider Weltkriege gedacht. Der Pfaffenhofener Landrat Martin Wolf (CSU), zugleich Kreisvorsitzender des Volksbunds, und der Kreisbeauftragte Klaus Grasser laden die gesamte Bevölkerung dazu ein, an der Gedenk-Veranstaltung teilzunehmen. Erstmals spricht diesmal mit Sabine Billinger eine Schulleiterin: Gedanken zu Krieg und Frieden aus heutiger Sicht.

Billinger nimmt damit das Anliegen des Landrats auf, 70 Jahre nach Ende des letzten Krieges auf deutschem Boden die grausame Vergangenheit in die Gegenwart zu stellen. Offizielle Vertreter des Krieges waren damals ausschließlich Männer. Frauen haben aber im gleichen Maße gelitten. Wer am Schweigemarsch nicht teilnehmen kann oder will, kann um 17.20 Uhr im Soldatenhain dazukommen. Bei schlechter Witterung findet die Gedenkfeier in der Aussegnungshalle statt.

Zeugen-Suche in Geisenfeld

(ty) Während der Herbstferien haben bislang unbekannte Täter zwei Fensterscheiben der Realschule in Geisenfeld demoliert. Passiert ist das nach Angaben der Polizei zwischen 25. Oktober und 4. November. Die Ermittlungen laufen. Etwaige Zeugen werden indes darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 bei der örtlichen Polizeiinspektion zu melden.


Wer wurde noch geschädigt?

(ty) Ein 30-Jähriger aus Ingolstadt driftete am gestrigen Nachmittag gegen 14 Uhr mit seinem Auto über den geschotterten Parkplatz einer Firma an der Wackerstraße in Reichertshofen. Durch umherfliegende Steine wurde dabei das Auto eines 37-Jährigen aus Reichertshofen beschädigt. Weitere mögliche Geschädigte werden darum gebeten, sich unter der Rufnummer (0 84 52) 72 00 bei der zuständigen Polizeiinspektion in Geisenfeld zu melden.

"Bedrohung" abgewendet

(ty) Die Bemühungen der IG-Metall und des Betriebsrats bei Schaeffler in Ingolstadt wurden offenbar belohnt. Seit einem halben Jahr stand eine Teilverlagerung des Schaeffler-Standorts in Ingolstadt zur Debatte. Diese ist nun vom Tisch, wie IG-Metall und der Betriebsrat mitteilen. "Es ist ein großer Erfolg für uns, dass wir diese Bedrohung endlich abwenden konnten", sagt Bernhard Stiedl, Erster Bevollmächtigter der IG-Metall Ingolstadt.

"Seit einigen Monaten herrschte große Unruhe unter den Beschäftigten, wie es am Standort in Ingolstadt weitergeht. Jetzt ist klar, die Verlagerung ist vom Tisch", so die Gewerkschaft. Der Betriebsrat habe die strategische Bedeutung des in Ingolstadt gefertigten "UniAir-Systems", ein vollvariables elektro-hydraulisches Ventil-Steuerungs-System zur Emissions-Reduzierung, stets betont. Nun folge ihm auch die Unternehmens-Leitung in dieser Einschätzung und bestätige eine Kapazitäts-Erweiterung.

Die zugesicherten Investitionen freuen den Betriebsrats-Vorsitzenden und Kandidaten für den Aufsichtsrat, Robert Lauffer, besonders. "Gemeinsam mit der IG-Metall haben wir als Betriebsrat hier in einer schwierigen Phase viel erreicht" sagt er. "Das gibt Sicherheit für die Belegschaft am Standort Ingolstadt, auch für die Zukunft." Die Investitionen beträfen zum einen das "MultiAir-System" und eine neue Kantine für die Ingolstädter Beschäftigten. "Dies werten wir als klares Bekenntnis für die Zukunft des Standortes", so Lauffer.

Ticket-Verkauf für Weihnachts-Konzert läuft

(ty) Für das Weihnachts-Konzert am 13. Dezember ab 20 Uhr wird das Kundencenter des Audi-Forums in Ingolstadt zu einem glanzvollen Konzertsaal. Die begeisterten jungen Sängerinnen und Sänger der Audi-Jugendchor-Akademie werden von der Akademie für Alte Musik Berlin begleitet. Der Kartenvorverkauf läuft seit dem gestrigen Dienstag. Tickets zum Preis zwischen 20 und 37 Euro gibt es unter www.audi.de/weihnachtskonzert, telefonisch unter (08 41) 95 91 95 91 sowie unter anderem in der Tourist-Info am Ingolstädter Rathausplatz, beim Ticketservice im Westpark und im MFP-Concerts-Ticketshop in Karlskron.

Unter der Leitung des Dirigenten Martin Steidler wird das herausragende Vokal-Ensemble mit der vielfach ausgezeichneten Akademie für Alte Musik Berlin und den Solisten Sophie Klussmann (Sopran), Sophie Harmsen (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Ludwig Mittelhammer (Bass) zu hören sein. Eröffnet wird das Konzert mit Georg Friedrich Händels "The Messiah" HWV 56 (Teil 1). Nach der Pause erwarten das Publikum Wolfgang Amadeus Mozarts Motette "Exsultate, jubilate" KV 165 und Carl Philipp Emanuel Bachs "Magnificat" Wq 215. Mit festlichen Weihnachtsliedern lassen die Musiker den Abend ausklingen.

Kleine Äpfel, aber große Qualität

(ty) In den Apfel-Anbau-Gebieten im Freistaat geht die diesjährige Ernte in die Schlussrunde. Die Erzeuger rechnen laut jüngstem Stand mit einer leicht unterdurchschnittlichen Ernte, weshalb Äpfel im Laufe des Winters leicht im Preis anziehen könnten. Das wurde heute vom bayerischen Bauernverband (BBV) mitgeteilt. Das Bayerische Landesamt für Statistik rechnet mit einer Erntemenge von 349 800 Dezitonnen Äpfeln aus Bayern. Zahlen zur realen Erntemenge sind erst im Dezember zu erwarten.

"Die Trockenheit im Jahresverlauf und der kühle Mai haben den Bäumen zugesetzt", sagt Karl-Ludwig Rostock, Präsident des bayerischen Erwerbsobstbau-Verbands. "Wir erwarten daher eine knappere Ernte. Auch die Früchte sind heuer kleiner." Keine Auswirkungen jedoch zeigte das Wetter den Angaben zufolge auf die Qualität. "Die neue Ernte ist geschmacklich erstklassig", so Rostock. Gerade jetzt zur Haupterntezeit sollten Verbraucher daher zu heimischen Äpfeln statt zu Importware greifen, so der Appell.

Der Apfel ist die wichtigste Baumobstart in Deutschland. Mengenmäßig von Bedeutung sind rund 30 Sorten – allen voran der knackige feinsäuerliche Elstar und die Sorten der Jonagold-Gruppe. In Bayern gedeihen auf rund 4518 Hektar Obstanbaufläche unter anderem der saftig-süße Topaz, der beliebte Backapfel Boskoop und der rotbackige Santana, der von vielen Allergikern gut vertragen wird. Die Anzahl der bayerischen Obstbau-Betriebe beläuft sich laut BBV auf rund 630.

Äpfel sind das Lieblingsobst der Deutschen. Kein Obst wird in Deutschland häufiger gegessen. "Die runden Früchte sind wahre Kraftpakete, in denen mehr als 30 Vitamine und Spurenelemente, 100 bis 180 Milligramm Kalium und viele andere wertvolle Mineralstoffe wie Phosphor, Kalzium, Magnesium oder Eisen stecken", betont der Bauernverband. Mit nur rund 60 Kilokalorien je hundert Gramm seien Äpfel zudem kalorienarm, lieferten aber mit ihrem Fruchtzucker schnell Energie.


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