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Kran-Haken mit Ketten löste sich, stürzte auf den darunter stehenden 47-Jährigen. Er wurde schwer verletzt.

(ty) Am gestrigen Vormittag hat sich in Oberhausen bei Neuburg an der Donau ein tragischer Betriebsunfall ereignet, bei dem ein Arbeiter schwere Verletzungen erlitten hat. Wie die Polizei heute unter Berufung auf die bisherigen Ermittlungs-Erkenntnisse mitteilte, wollte der 47-jährige Neuburger auf einer Baustelle an der Hauptstraße mehrere Eisenbügel an einen Kran hängen, als es zu dem folgenreichen Unglück kam.

Der Kranführer hatte hierzu nach Recherchen der Polizei den Kran-Haken, an dem insgesamt vier Ketten befestigt gewesen seien, nach unten fahren lassen. Bei der Abwärts-Bewegung habe sich dann der Kran-Haken samt der Ketten gelöst und sei auf dem darunter stehenden Mann gefallen. Obwohl der 47-Jährige einen Schutzhelm getragen habe, zog er sich laut heutiger Mitteilung Verletzungen am Kopf – sowie an der Schulter – zu.

Nach der Erstversorgung vor Ort wurde der Verunglückte mit einem Rettungs-Hubschrauber ins Klinikum nach Ingolstadt geflogen. Der Arbeiter habe schwere, aber nicht lebengsbedrohliche Verletzungen erlitten. "Als Ursache für den Unfall wird ein technischer Defekt vermutet", erklärte ein Sprecher der Neuburger Polizeiinspektion. Zur genauen Klärung sei ein Gutachter hinzugezogen worden. Der Schaden am Kran wurde auf rund 6000 Euro beziffert.


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