Als "leistungsstark, hochmodern und besonders sicher", lobte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) die BMW-Fahrzeuge.
(ty) Die Gesetzeshüter im Freistaat können künftig auf die neueste Generation von Polizei-Motorrädern setzen: Heute hat der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) in der "BMW-Welt" in München die ersten fünf Maschinen des Typs "BMW R 1250 RT" von Timo Resch, dem Vertriebs-Leiter der BMW-Motorrad-Sparte, in Empfang genommen. Diese Zweiräder werden den Angaben des Innenministeriums zufolge im Zuständigkeits-Bereich des Polizeipräsidiums München zum Einsatz kommen.
"Die BMW R 1250 RT ist leistungsstark, hochmodern und besonders sicher", lobte Herrmann die Eigenschaften der neuen Polizei-Motorräder zum Stückpreis von rund 30 000 Euro. "Damit haben unsere Polizistinnen und Polizisten ein ausgezeichnetes Einsatzmittel." Der Minister kündigte an, dass auch die Motorrad-Gruppen in den anderen Polizeipräsidien entsprechend dem Bedarf Zug um Zug in den Genuss der neuen Maschinen kommen sollen. Sieben weitere BMW-Motorräder seien bereits bestellt.
Wie Herrmann erläuterte, seien die neuen Polizei-Motorräder umfangreich ausgestattet: "Größtmögliche Sicherheit für unsere Polizistinnen und Polizisten steht an erster Stelle", sagte er. Unter anderem verfügen die Maschinen laut aktueller Mitteilung über eine automatische Stabilitäts-Kontrolle, das spezielle Bremssystem "Dynamic Brake Control" sowie eine Berg-Anfahr-Hilfe. Außerdem wurde das neue Modell nach den Worten von Minister Herrmann von Polizei-Experten tatkräftig mitentwickelt.
Beispielsweise gebe es zusätzliche Blitzkennleuchten im Heck, spezielle Reflexionsflächen zur besseren Erkennbarkeit sowie eine Funkantenne der neuesten Generation, die für eine optimale Kommunikation untereinander sorge. Polizei-Motorräder sind laut Herrmann ein wichtiges Einsatzmittel. Die bayerische Polizei verfüge über insgesamt 250 Polizei-Motorräder. Davon 170 "uniformiert" – also auf den ersten Blick als Polizei-Fahrzeuge erkennbar.
Das Einsatzspektrum reiche von der Verkehrs-Überwachung bis hin zur Eskortierung von Staatsgästen wie vergangene Woche beim Besuch des US-Außenministers Mike Pompeo in Mödlareuth. Als besonders effektiv hätten sich die speziellen "Kontroll-Gruppen Motorrad" erwiesen, hob der Innenminister hervor. Gerade, wenn Polizisten selbst mit dem Motorrad unterwegs seien, fühlten sich kontrollierte Motorrad-Fahrer besser "auf Augenhöhe" wahrgenommen. "Verkehrserzieherische Gespräche haben damit eine viel größere Wirkung."