Binnen weniger Minuten hat die Polizei in Ingolstadt zwei Pkw-Lenker aus dem Verkehr gezogen, denen nun ein Strafverfahren bevorsteht.
(ty) Am gestrigen Abend haben Polizeibeamte in Ingolstadt einen Autofahrer aus dem Verkehr gezogen, der unter dem Einfluss von Alkohol stand und obendrein gar nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Der 49-Jährige blickt nun einem Strafverfahren entgegen. Nur wenige Minuten später stoppten die Gesetzeshüter einen 28-jährigen VW-Lenker, der total besoffen am Steuer saß. Er ist jetzt seinen Führerschein los und hat ebenfalls ein Strafverfahren am Hals.
Kurz vor 22 Uhr kontrollierten Beamte der örtlichen Polizeiinspektion den 49-Jährigen aus Stammham, der die Kipfenberger Straße mit seinem Audi befuhr. Bei ihm sei Alkohol-Geruch festgestellt worden. "Ein Test erbrachte einen Wert von knapp unter 0,9 Promille", so ein Polizei-Sprecher. Der Mann musste sein Auto stehen lassen. Eine weitere Überprüfung habe ergeben, dass der Audi-Lenker "bereits seit mehreren Jahren nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis ist". Neben einer Anzeige wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis muss der 49-Jährige – wegen der Alkohol-Fahrt – auch mit einer satten Geldbuße und Strafpunkten in Flensburg rechnen.
Nur wenige Minuten später wurde, ebenfalls in der Kipfenberger Straße, ein 28-jähriger Ingolstädter kontrolliert, der mit seinem VW unterwegs war. "Auch er roch nach Alkohol und erzielte bei einem Test einen Wert von 1,7 Promille", heißt es im Bericht der Polizei. Auch für diesen Mann war die Fahrt beendet. Neben einer Blutentnahme, die er über sich ergehen lassen musste, wurde sein Führerschein sofort sichergestellt. Gegen ihn wird nun wegen Trunkenheit im Verkehr ermittelt, damit verbunden ist in der Regel der Entzug der Fahrerlaubnis. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille eine Straftat vor, auch wenn kein Unfall passiert.